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Am Beginn des 16. Jahrhunderts war es üblich, dass die römisch-katholische Kirche sogenannte Ablassbriefe | Schuldbriefe an die Gläubigen verkaufte. Diese konnten sich so angeblich von ihren S freikaufen, um nach ihrem Tod die Qualen in der Hölle nicht erleiden zu müssen. Der Augustinermönch Martin Luther prangerte das und andere Fehlentwicklungen in der Kirche an, kritisierte sie stark und nutzte dafür unter anderem die damaligen neuen Nachrichten | Medien. Er ließ Flugblätter mit seinen Thesen | Vermutungen (= Ideen, Vorstellungen) drucken, mit denen er die Menschen im ganzen Land erreichte. Außerdem verschickte er sie per Brief an die Verantwortlichen, zum Beispiel an den Bischof von M . Neu war auch, dass Luther seine Streitgespräche, die er mit Studenten in H führte, protokollieren und in Druck geben ließ - so gelang es ihm, die Ergebnisse aus seiner Sicht zu verbreiten. Luther sagte: Nur durch die Gnade Gottes könne der Mensch von seinen Sünden befreit werden und das ewige Leben im Jenseits | Diesseits erlangen – nicht durch den Erwerb der Ablassbriefe und stellte sich somit gegen den Papst und gegen den Kaiser. Der Kaiser verhängte die Reichsacht über ihn, eine der höchsten weltlichen Strafen, die ihn für das gesamte Reich zum Rechtlosen erklärte. Wenige Wochen zuvor wurde er durch eine päpstliche Bannbulle bereits aus der
K ausgeschlossen.
In der Folge kam es zur Sp der christlichen Glaubensgemeinschaft. Die Protestanten oder
Evangelischen begannen, den Gottesdienst auf Deutsch – und nicht Latein | Griechisch – zu halten, damit jeder sie verstand. Sie betonten die Rückbesinnung auf die B als einzige Quelle des Glaubens und
wandten sich gegen den Papst und die Heiligenverehrung. Im Nordosten | Südwesten Deutschlands
wurden Klöster aufgelöst oder in Schulen umgewandelt. Der Stadtpfarrer von Schwäbisch Hall, Johannes
Brenz, verfasste im Auftrag des Herzogs von W eine neue Kirchenordnung und führte die
Schulpflicht ein. Denn nur wer lesen, schreiben und rechnen konnte, sei ein freier Mensch, sagte Brenz | Luther.
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