• Radioaktivität - überall?
  • herr_sander_lg
  • 30.06.2020
  • Allgemeine Hochschulreife
  • Physik
  • 10
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Hinweis zum Einsatz im Unterricht

Das Arbeitsblatt dient der ersten Messung von Radioaktiviät mit Großflächenzählrohren - und der daran anschließenden Einführung des Nulleffektes.

Ra­dio­ak­ti­vi­tät - über­all?

1
In­for­mie­re dich über den Null­ef­fekt (M1). Be­stim­me mit­hil­fe des Groß­flä­chen­zähl­roh­res den Null­ef­fekt (Mess­dau­er: 60 s) auf dei­nem Ex­pe­ri­men­tier­tisch!
Pilze - Sind auch sie radioaktiv?
Null­ef­fekt

Der Null­ef­fekt an mei­nem Tisch be­trägt:

2
Miss die Im­puls­ra­te der ver­schie­de­nen Prä­pa­ra­te dei­ner Grup­pe mit­hil­fe des Groß­flä­chen­zähl­roh­res. Trage die Er­geb­nis­se in die Ta­bel­le ein.
3
Ent­schei­de je­weils be­grün­det, ob es sich bei dei­nen Prä­pa­ra­ten um ra­dio­ak­ti­ve Stof­fe han­delt.

Prä­pa­rat

1. Mes­sung

(Imp/min)

2. Mes­sung

(Imp/min)

3. Mes­sung

(Imp/min)

4. Mes­sung

(Imp/min)

5. Mes­sung

(Imp/min)

Durch­schnitt (Imp/min)

1
Ge­mes­se­ne Im­puls­ra­ten
M1: Der Nulleffekt

Als Nulleffekt, seltener Nullrate, wird die Anzeige eines Teilchen- oder Strahlungsdetektors bezeichnet, die bei Abwesenheit der eigentlichen zu messenden Strahlung auftritt, also beispielsweise ohne ein zu vermessendes radioaktives Präparat. Der Nulleffekt kommt zustande durch unvermeidliche Eigenschaften des Detektors selbst […], und/oder durch ständig vorhandene natürliche oder künstliche Strahlenquellen in der Umgebung.



Hauptquellen des Nulleffektes sind aus Gestein freigesetztes, radioaktives Radon, die natürliche Radioaktivität von Baumaterialien (Gesteine), kosmische Strahlung und die natürliche Radioaktivität des menschlichen Körpers.



Wei­ter­füh­ren­de Auf­ga­ben

4
Be­grün­de, dass der Null­ef­fekt von Dei­nen Mess­wer­ten ab­ge­zo­gen wer­den muss.
5
Er­läu­te­re den Un­ter­schied zwi­schen der Im­puls­ra­te und der Ak­ti­vi­tät A(t) eines ra­dio­ak­ti­ven Prä­pa­ra­tes.
6
Be­grün­de, wes­halb Groß­flä­chen­zähl­roh­re zur Mes­sung von Pro­ben mit ge­rin­ger Ak­ti­vi­tät ge­eig­ne­ter sind als Zähl­roh­re mit klei­nem Ein­tritts­fens­ter.
7
Man weiß, dass 1 g Ka­li­um­chlo­rid eine durch ra­dio­ak­ti­ves Kalium-​40 ver­ur­sach­te Ak­ti­vi­tät von 16,6 Bq be­sitzt. Schät­ze aus dei­nen Mess­wer­ten ab, wie groß der An­teil der von K-40 frei­ge­setz­ten Strah­lung ist, die vom Zähl­rohr re­gis­triert wird.
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