• Radiomedizin
  • A-.T.P
  • 30.06.2020
  • Allgemeine Hochschulreife
  • Physik
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Ra­dio­me­di­zin

Ra­dio­ak­ti­vi­tät ist nicht nur mit dem Be­trieb von Atom­kraft­wer­ken oder der zer­stö­re­ri­schen Kraft von Nu­kle­ar­waf­fen ver­bun­den. Eine wei­te­re Mög­lich­keit ra­dio­ak­ti­ve Sub­stan­zen zu nut­zen fin­det sich in der me­di­zi­ni­schen An­wen­dung wie­der. Hier­bei wer­den ra­dio­ak­ti­ve Sub­stan­zen ent­we­der zur Er­ken­nung (Dia­gnos­tik) oder zur Be­hand­lung (The­ra­pie) von Krank­hei­ten ge­nutzt. Im Rah­men die­ses Ar­beits­blat­tes wer­det ihr euch mit einer Form der the­ra­peu­ti­schen Nut­zung ra­dio­ak­ti­ver Sub­stan­zen, der so­ge­nann­ten Strah­len­the­ra­pie be­schäf­ti­gen.

Be­strah­lungs­ap­pa­rat
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Für die Er­ken­nung von ent­zünd­li­chen Ge­lenks­er­kran­kun­gen (z.B. Rheu­ma) gibt es die so­ge­nann­te Kno­chen­szin­ti­gra­phie. Was ist das? Re­cher­chiert hier­für in ge­eig­ne­ten Quel­len.
  • Wel­ches ra­dio­ak­ti­ve Nu­klid wird hier­bei ge­nutzt und wel­che Strah­lungs­art ge­hört zu die­sem Nu­klid?
  • Fasse zu­sam­men, wie das Nu­klid an den Krank­heits­herd ge­langt und die Ver­mes­sung des Krank­heits­her­des ge­lingt.
  • Mal an­ge­nom­men, es gäbe für eine Krank­heit eine ähn­lich gute Me­tho­de ohne die Nut­zung eines ra­dio­ak­ti­ven Tracers. Für wel­che Me­tho­de soll­te sich der Arzt ent­schei­den? Be­grün­de deine Ent­schei­dung
Lösung1
Für die Er­ken­nung von ent­zünd­li­chen Ge­lenks­er­kran­kun­gen (z.B. Rheu­ma) gibt es die so­ge­nann­te Kno­chen­szin­ti­gra­phie. Was ist das? Re­cher­chiert hier­für in ge­eig­ne­ten Quel­len.
$7\,^m}Tc-99

An­la­ge­rung an Ge­we­be mit hohem Nähr­stoff­um­satz, d.h. ent­zün­de­tes

Mi­ni­mie­rungs­ge­bot, Strah­lungs­freie Un­ter­su­chung dann immer bes­ser

Neben der Dia­gnos­tik, kann man ra­dio­ak­ti­ve Strah­lung auch ver­wen­den, um Krank­hei­ten zu hei­len. Ra­dio­ak­ti­ve Strah­lung wirkt be­son­ders stark auf Ge­we­be­ar­ten, die sich schnell tei­len (z.B. Kno­chen­mark). Eine Schä­di­gung des Kno­chen­marks kann zur Bil­dung einer Leuk­ämie (um­gangs­prach­lich Blut­krebs ge­nannt) füh­ren.  Al­ler­dings zeich­nen sich Krebs­zel­len da­durch aus, dass sie sehr sen­si­bel auf Strah­lung re­agie­ren. Dies führt pa­ra­do­xer­wei­se dazu, dass Krebs­er­kran­kun­gen mit Hilfe einer Be­strah­lung the­ra­piert wer­den kön­nen.

beim Strah­len­schutz fin­dest du mehr über die Wir­kung ra­dio­ak­ti­ver Strah­lung

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Er­klä­re, wie eine Strah­len­the­ra­pie ab­läuft und funk­tio­niert! Nutze dafür die im QR-​Code an­ge­be­ne Quel­le und kläre in dei­ner Dar­stel­lung, die fol­gen­den Fra­gen:
  • Gibt es Al­ter­na­ti­ven oder Er­gän­zun­gen zu der Strah­len­the­ra­pie?
  • Wes­halb ver­kraf­ten ge­sun­de Zel­len, die Be­strah­lung bes­ser als kran­ke Zel­len?
  • Wie re­du­zie­ren Ärzte, die Ne­ben­wir­kun­gen auf ge­sun­de Zel­len?
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Für die Be­hand­lung von z.B. Pro­sta­ta­krebs be­nutzt man Gold-198 (ein -​Strahler). Die­ser wird in Form von Gold­par­ti­keln in das Pro­sta­ta­ge­we­be im­plan­tiert.
  • Wieso ist eine äu­ße­re An­wen­dung mit Gold-198 me­di­zi­nisch nicht sinn­voll?
  • Wel­che Vor­tei­le hat die Im­plan­ta­ti­on ge­gen­über einer hy­po­the­ti­schen An­wen­dung als Ta­blet­te oder ähn­li­chem?
Lösung3
Für die Be­hand­lung von z.B. Pro­sta­ta­krebs be­nutzt man Gold-198 (ein -​Strahler). Die­ser wird in Form von Gold­par­ti­keln in das Pro­sta­ta­ge­we­be im­plan­tiert.
Be­ta­strah­lung dringt nicht von außen bis zur Pro­sta­ta vor und würde dabei un­be­tei­lig­tes Ge­we­be schä­di­gen


Im­plan­ta­ti­on in Tu­mor­ge­we­be schirmt ge­sun­des Ge­we­be ab und schä­digt Tu­mor­ge­we­be lo­ka­li­siert
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