• Lyrik - Kreatives Schreiben
  • anonym
  • 30.06.2020
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An­hang
KLEI­NES GLÜCK­WUNSCH­GE­DICHT von Chris­ti­ne Nöst­lin­ger

1
Lies das Ge­dicht erst leise und dann laut, aber nur für dich selbst in dei­nem ei­ge­nen Tempo.

Reime sind Wort­paa­re, die fast gleich klin­gen, z.B.: Ge­dicht - Licht.

"Klei­nes Glück­wunsch­ge­dicht  

Am Bahn­hof, bei der Heim­kehr vom Ski­kurs, auf­zu­sa­gen



Vater, hier bin ich!

Das Bein ist ge­bro­chen.

Den Gips,

den be­halt ich

für sie­ben Wo­chen.

Wal­ters Vater

wird dich ver­kla­gen,

denn ich habe dem Wal­ter

die Bril­le zer­schla­gen.

Was von den Ski­ern

noch übrig ist,

liegt teils auf der Piste,

teils auf dem Mist.

Wegen der Rech­nung

für die Fens­ter­schei­ben

wird dir der Wirt

per­sön­lich schrei­ben.

Und den Fo­to­ap­pa­rat,

den find ich nicht mehr.

Herz­li­chen Glück­wunsch

zu mei­ner Wie­der­kehr!"



(Chris­ti­ne Nöst­lin­ger)



https://www.ly­rikli­ne.org/de/ge­dich­te/kleines-​glueckwunschgedicht-1414 [02.04.2019]

2
Finde zu fol­gen­den Wör­tern das Reim­paar in die­sem Ge­dicht und no­tie­re diese: ge­bro­chen, zer­schla­gen, ist, Fens­ter­schei­ben, Wie­der­kehr

3
Brin­ge das zer­schnit­te­ne Ge­dicht wie­der in die rich­ti­ge Rei­hen­fol­ge!
Tipp!

Der An­fang und das Ende des Ge­dichts ste­hen schon rich­tig da. Nun musst du nur mehr auf die Reime ach­ten!

Vater, hier bin ich.
...
zu meiner Wiederkehr!
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