• Trainingsprizipien und Trainingsmethoden: Basislevel
  • GUEN
  • 30.06.2020
  • Allgemeine Hochschulreife
  • Sport
  • 11, 12, 13
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Training kann als Störung des biologischen Gleichgewichts mit Folgen beschrieben werden. Erläutere den Prozess unter Rückgriff auf das Modell der Superkompensation. Wenn nötig, sind Skizzen ausdrücklich erlaubt.
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Lösung1
Be­als­tun­gen füh­ren zu einer Stö­rung des bio­lo­gi­schen Sys­tems auf das der Kör­per nach Er­ho­lung mit einer An­pas­sung re­agiert. Dies führt zu einer er­höh­ten Leis­tungs­fä­hig­keit. Das Mo­dell der Su­per­kom­pen­sa­ti­on be­schreibt das Leis­tungs­ni­veau wäh­rend und nach einem Be­we­gungs­reiz. Auf eine Phase der Ab­nah­me folgt eine Phase der Wie­der­her­stel­lung und eine Phase der Über-(super-​)Kom­pen­sa­ti­on, wel­che das Zeit­fens­ter der ge­stei­ger­ten Leis­tungs­fä­hig­keit dar­stellt. er­folt kein wei­te­rer Trai­nings­reiz stellt der Or­ga­nis­mus den Aus­gangs­zu­stand wie­der her.
(8 Punk­te)
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Nenne die 4 Trainingsprinzipien und erläutere diese in eigenen Worten.
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Lösung2
Prin­zip des wirk­sa­men Be­las­tungs­rei­zes: Damit Trai­ning An­pas­sungs­er­schei­nun­gen us­löst, muss es eine In­ten­si­tätscschwel­le (über­schwel­lig stark) über­schrei­ten.
Prin­zip der pro­gres­si­ven Be­las­tungs­stei­ge­rung: Trai­nings­be­las­tun­gen müs­sen über län­ge­re Zeit­räu­me an­ge­passt wer­den, damit der Be­las­tungs­reiz auf­grund der dap­ti­ons­leis­tun­gen stark über­schwel­lig bleibt.
Prin­zip der op­ti­ma­len Ge­satl­tung von Be­las­tung und Er­ho­lung: Re­ge­ne­ra­ti­on ist eine not­wen­di­ge Vor­aus­set­zung für Stei­ge­rung von Leis­tungs­fä­hig­kei­ten; zu­grun­de liegt das Prin­zip der Su­per­kom­pen­sa­ti­on
Prin­zip der kon­ti­nu­ier­li­chen Be­las­tung: ge­meint ist hier die re­gel­mä­ßi­ge Be­las­tungs­fol­ge, die zum län­grfri­sit­gen An­stieg der Lei­sutngs­fä­hig­keit führt. Un­ter­bre­chun­gen füh­ren zu ver­min­der­ter Leis­tungs­fä­hig­keit.
(Nen­nung je 1 Punkt, Er­läu­te­rung je 3 Punk­te)
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Beschrifte die in M1 gegebenen Abbildungen mit den jeweiligen Namen der jeweiligen Trainingsmethoden und beschreibe die wichtigsten Merkmale, hinsichtlich Belastungsintensität, Pausen, Belastungsumfang und Belastungsdauer.
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Material M1: Trainingsmethoden
(Quelle: http://efsport.ch/skripts/pdf-dateien/ausdauer.pdf)
Lösung3
In­ter­vall­me­tho­de: Be­las­tungs­in­ten­si­tät 60-80%, loh­nen­de Pau­sen, mitt­le­rer Um­fang, kurze-​ mitt­le­re Be­las­tungs­dau­er

Dau­er­me­tho­de: 70-90% der Best­leis­tung, ohne Pau­sen, sehr gro­ßer Um­fang, sehr lange Be­las­tungs­dau­er
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Mehr und mehr Hobbysportler kaufen sich Pulsuhren und Armbänder. Erläutere den Nutzen dieser für die Steuerung von Trainingsprozessen.
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Lösung4
Die Herz­fre­quenz ist ein in­di­vi­du­el­les Maß der kör­per­li­chen Be­an­spru­chung. Damit die­ser Wert aus­sa­ge­kräf­tig wird, muss er in Re­al­tion zu der ma­xi­ma­len Herz­fre­quenz ge­setzt wer­den. Nur so kann ene ver­läss­li­che Aus­sa­ge ge­trif­fen wer­den, auf deren Grund­la­ge Trai­ning ge­steu­ert und ge­plant wer­den Der so ge­bil­de­te Wert %HFmax dient als ver­gleich­ba­res Maß der Trai­nings­steue­rung und kann auch zwecks der Über­prüf­bar­keit ge­plan­ter Trai­nings­be­an­spru­chung ge­nutzt wer­den.
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Note
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