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  • 30.06.2020
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Wie­der­ho­lung Be­grif­fe aus der Sto­chas­tik

Zu­falls­ver­such

Ein Zu­falls­ver­such ist ein Vor­gang, bei dem min­des­tens zwei Er­geb­nis­se mög­lich sind und bei dem man vor Ab­lauf des Vor­gangs das Er­geb­nis nicht vor­her­se­hen kann, es hängt vom Zu­fall ab.

Ein Zu­falls­ver­such kann unter glei­chen Be­din­gun­gen be­lie­big oft wie­der­holt wer­den.

LaPlace-​Versuche

Haben alle mög­li­chen Er­geb­nis­se eines Ver­su­ches die glei­che Chan­ce ein­zu­tre­ten, spricht man von einem La­Place Ver­such.

Er­geb­nis­men­ge S

Alle mög­li­chen Er­geb­nis­se eines Zu­falls­ver­su­ches fasst man zur Er­geb­nis­men­ge S zu­sam­men.

Er­eig­nis

Ein­zel­ne Er­geb­nis­se eines Zu­falls­ver­suchs kann man zu einem Er­eig­nis zu­sam­men­fas­sen.

ab­so­lu­te und re­la­ti­ve Häu­fig­keit

Die ab­so­lu­te Häu­fig­keit gibt an, wie oft ein be­stimm­tes Er­eig­nis ein­tritt. Die re­la­ti­ve Häu­fig­keit gibt an, wie groß der An­teil der ab­so­lu­ten Häu­fig­keit an der Ge­samt­zahl der Ver­su­che ist:



Wahr­schein­lich­keit P

Wahr­schein­lich­kei­ten geben die Ge­winn­chan­cen bei einem Zu­falls­ver­such an.

Bei LaPlace-​Versuchen kann man die Wahr­schein­lich­kei­ten di­rekt an­ge­ben:





Ist ein Zu­falls­ver­such kein LaPlace-​Versuch, so kann man die Wahr­schein­lich­keit eines Er­geb­nis­ses nä­he­rungs­wei­se mit einer lan­gen Ver­suchs­rei­he er­mit­teln. Dabei gilt:

Wahr­schein­lich­keit ~ re­la­ti­ve Häu­fig­keit

Bei­spiel: Wer­fen eines Wür­fels

Da alle mög­li­chen Er­geb­nis­se die glei­che Chan­ce haben ein­zu­tre­ten, han­delt es sich bei dem Ver­such um einen .

Die Er­geb­nis­men­ge S sieht wie folgt aus: .

Die , eine be­stimm­te Zahl zu wür­feln, be­trägt .

Fol­gen­de wur­den de­fi­niert:

E1 = alle ge­ra­den Zah­len

E2 = alle Zah­len grö­ßer als 5

Die Wahr­schein­lich­keit, dass E1 ein­tritt, be­trägt , dass E2 ein­tritt .

Ein Wür­fel wird 10mal ge­wor­fen. Fol­gen­de Er­geb­nis­se wur­den ge­wür­felt:
1: 1mal
2: 2mal
3: 3mal
4: 1mal
5: 2mal
6: 1mal

Die Häu­fig­keit für E1 be­trägt 4, für E2 .

Die re­la­ti­ven Häu­fig­kei­ten be­tra­gen für E1 , für E2 .





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