• Medienberater-Newsletter vom 14.08.2018
  • medienberater
  • 30.06.2020
  • Allgemeine Hochschulreife
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Zum Schuljahresbeginn (zumindest in Niedersachsen) gibt es wieder einen neuen Newsletter, gespickt mit Empfehlungen, Tipps und Hinweisen zu Beiträgen, Materialien, Diensten und Fortbildungen Rund um das Thema Digitales im Unterricht.



Beim letzten Mal habe ich Sway für meinen Newsletter ausprobiert, heute nutze ich mal den Dienst Tutory - einen Online-Dienst, mit dem man Arbeitsblätter erstellen kann, die sowohl online angezeigt werden können als auch in druckbarer Form vorliegen. Zum öffnen der Links in der Online-Version am PC bitte die rechte Maustaste nutzen. Im mobilen Browser einfach nach unten scrollen.

Die Themen heute:

  1. Oncoo - Zusammenarbeit mit digitalen Werkzeugen im Unterricht

  2. Von fingierten historischen Zeitzeugen und selbstgesteuertem Unterricht

  3. Fortbildungen

  4. „dok‘ mal“ - Filmbildung beim WDR

  5. YouTube-Kanäle mit fachlichen Inhalten

  6. (Zielgruppenspezifisch) über Politik informieren

  7. Heldenhaft mit WhatsApp umgehen

1. Oncoo - Zusammenarbeit mit digitalen Werkzeugen im Unterricht

Das Fachseminar Informatik am Studienseminar für das Lehramt an berufsbildenden Schulen in Osnabrück hat eine Werkzeugsammlung für kooperative Lernformen im Unterricht programmiert, die ohne Anmeldung und datensparsam funktioniert. Zur Verfügung stehen die Module Kartenabfrage, Helfersystem, Lentempoduett, Placemat und Zielscheibe. Schnell einsetzbare Tools, die den Unterricht bereichern können.

Beschrieben und zur Verfügung gestellt unter: https://oncoo.de/oncoo.php

2. Von fingierten historischen Zeitzeugen und selbstgesteuertem Unterricht

Das Internet ist voll von interessanten Erfahrungsberichten von KollegInnen, die ihren Unterricht reflektieren und zum Austausch anregen. Einen dieser lesenswerten Beiträge möchte ich hier stellvertretend empfehlen. Er ist von Björn Nölte und dieser beschreibt, wie er seine SchülerInnen in die Rollen fiktiver historischer Personen schlüpfen lässt (was übrigens auch im nicht-historischen Kontext in Erdkunde gut funktioniert). Lesenswert und anregend.

https://medium.com/@Noelte030/fingierte-zeitzeugen-594d072e75ed

3. Fortbildungen

Präsenzveranstaltungen:

Da der Bedarf an Fortbildungen zu Themen des Unterrichtens in der digitalen Welt ungebrochen hoch ist, finden sich auch immer wieder lohnenswerte Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Schulmedientage in Niedersachsen:

Am 19. September in Göttingen,

am 17. Oktober in Cloppenburg,

am 07. November in Hannover

und am 28. November im beschaulichen Osterholz-Scharmbeck.

Infos unter https://www.schulmedientage.de

Online-Fortbildung

Das recht junge Fortbildungsportal FOBIZZ hat sich auf die Fahne geschrieben, zur „digitalen Kompetenz von Lehrkräften“ beizutragen. Unter den Angeboten findet sich auch ein kostenloses Online-Angebot von Lehrer und Medienberater Tobias Raue mit dem Titel „Erklärfilme im Unterricht“. Wer die wunderbaren Workshops von Tobias nicht live erleben kann, hat hier nun die Möglichkeit ihn sich nach Hause zu holen und sich inspirieren zu lassen. https://fobizz.com/fortbildung-erklaerfilme-im-unterricht/

4. „dok‘ mal“ - Filmbildung beim WDR

In vielen Fächern ist die Erstellung von Erklärfilmen durch Schülerinnen und Schüler (s.o.) bereits ein beliebtes Mittel, Unterrichtsinhalte zeitgemäß erarbeiten zu lassen. Dabei sind intensive Vorkenntnisse oft gar nicht notwendig. Soll aber das Filmen selbst einmal im Vordergrund stehen, ist das Angebot „dok‘ mal“ des Westdeutschen Rundfunks einen Blick wert. Besonders die Praxistipps und filmischen Mittel scheinen geeignet zu sein, im Unterricht eingesetzt zu werden. Das Angebot mit vielen Videoclips findet man unter:

https://www1.wdr.de/kultur/film/dokmal/die-filmischen-mittel/index.html

5. YouTube-Kanäle mit fachlichen Inhalten

Natürlich können Filme nach wie vor auch passiv im Unterricht eingesetzt werden. Eine Auflistung von über 100 YouTube-Kanälen mit fachlich relevanten Inhalten hat die Doktorandin Justine Schöne für ihre Dissertation gesammelt. Die gut sortierte Liste findet man in ihrem Blog: https://herbstjuste.wordpress.com/2018/07/15/60-youtube-kanaele-fuer-die-schule/#more-92

6. (Zielgruppenspezifisch) über Politik informieren

Um Menschen zu erreichen, muss man ihre Kommunikationskanäle kennen. Das ist auch bei SchülerInnen so. Der Lehrer Jens Kessler hat sich die Kanäle seiner Lernenden genauer angeschaut und einige lohnenswerte, für die politische Bildung relevante Medienangebote gefunden und in seinem Blog aufgeführt: https://kessler.cc/wo-informiere-ich-mich-ueber-politik/

Und weil Jens Kessler gut vernetzt ist, hat er nach der Veröffentlichung über Twitter gleich weitere Tipps für seine Auflistung bekommen. Zum Beispiel das Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung, die „eine tägliche Dosis Politik“ per WhatsApp, Telegram oder Instagram verschickt: http://m.bpb.de/dialog/257145/deine-taegliche-dosis-politik

Oder auch die App „Resi“ – die die täglichen Nachrichten im Messenger-Stil verpackt: http://www.resiapp.io/

7. Heldenhaft mit WhatsApp umgehen

Die Digitalen Helden sind eigentlich bekannt für ihr ausgezeichnetes Mentorenprogramm, in dem SchülerInnen zu ExpertInnen und BeraterInnen in der digitalen Welt werden und ihr Wissen weitergeben. Nun haben die Helden ihre geballte Erfahrung in einen E-Learning-Kurs gegossen, den man z. B. in Verfügungs- oder Klassenstunden nutzen kann. Es geht um die Nutzung von Messengern. Genauer: Um Kettenbriefe, Beleidigungen, unpassende Bilder und all die großen und kleinen Probleme, die täglich in diversen Klassengruppen auftreten. Der Kurs ist kostenlos und unter freier Lizenz nutzbar. Heldenhaft!

https://www.digitale-helden.de/angebote/whatsapp/

So. Das muss für heute reichen.

Ich hoffe, ich konnte anregen.

Viel Spaß beim Stöbern.

André Hermes

Übrigens...

Die bisherigen Newsletter sind, reduziert um interne Inhalte, unter folgendem Link einsehbar und von Evernote-Nutzern auch als Notizbuch einbindbar:

https://www.evernote.com/pub/medienberater/ffentlichenewsletterdesmedienberaters

Weiternutzung als OER ausdrücklich erlaubt: Die Inhalte dieses Newsletters von André Hermes sind - sofern nicht anders angegeben - lizenziert unter CC BY 4.0.

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