Der Retter der Meereaufmerksam an. Lies dazu den Text.
Der junge Mann und das Meer
Die Plastikgeister, die wir gerufen haben, werden wir nun nicht mehr los. Plastik benötigt bis zu 600 Jahre, um zu verrotten und auch dann löst es sich nicht in Luft auf.
Viel Plastikmüll landet schließlich in den Weltmeeren. Unerschrocken wirft sich nun der junge Boyan Slat ins Gefecht. Er will die schwierige Aufgabe bewältigen und den Müll wieder aus dem Meer fischen. Mit seinem Projekt startet er den Großputz der Meere. Dafür hat er eine Art erfunden, der bereits in der getestet wird. Jetzt sollen Stück im Pazifik eingesetzt werden, denn dort schwimmt ein Teppich aus Plastikmüll, der Mal so groß wie Österreich ist. Doch Boyan Slat ist optimistisch, in Jahren will er die Hälfte des Mülls aus dem Meer gefischt haben. Der Jährige hat für sein Ziel sein Studium zum aufgegeben und im November 2014 gewann er den Preis des Umweltprogramms der Vereinten Nationen.
The Ocean Cleanupgespendet:
So soll das Meer vom Plastikmüll befreit werden
Gigantische Mengen Plastikmüll verseuchen unsere Ozeane. Der junge Niederländer Boyan Slat startet jetzt mit einem weltweiten Reinigungsprojekt.Seine Meeresstaubsauger haben viel zu tun.
Die Strände der Henderson-Insel im Pazifischen Ozean sind menschenleer. Im Umkreis von 5000 Kilometern gibt es keine Zivilisation. Und doch werden hier täglich gigantische Mengen Müll angespült: Zahnbürsten,Dominosteine, Spielzeug und andere verwaschene Plastikteile in jeder Größe und Farbe haben die Forscher der Universität von Tasmanien im Sand der Insel entdeckt – 38 Millionen Plastikteile mit einem Gesamtgewicht von rund 17 Tonnen. Das sei die höchste Mülldichte, die weltweit je festgestellt worden ist,erklären die Wissenschaftler. Es gibt also viel zu tun für Boyan Slat, einen 24-jährigenNiederländer, der die Ozeane vom Kunststoffmüll befreien will. Sein Plan klingt total verrückt – und doch kann er sogar früher als geplant in die Tat umgesetzt werden.
Slat hat eine Technik entwickelt, mit der die vielen Plastikteile abgefischt werden können, die zu einer immer größeren Gefahr für Fische und Meerestiere werden. Kilometerlange, schwimmende Röhren werden dazu im Meer ausgelegt, von denen eine Art Sieb ins Wasser hängt. Die Röhren sind so konstruiert, dass sich der Plastikmüll an einer bestimmten Stelle des Gebildes sammelt und dort dann eingesammelt werden kann. Die Röhren haben die Form eines weit geöffneten V mit bis zu 50 Kilometer langen Fangarmen, die sich zu einem Trichter verjüngen. In der Spitze des Trichters saugt eine Art riesiger Staubsauger den Müll in einen Container. Alle sechs Wochen kommt eine Schiffsmüllabfuhr vorbei und leert diesen Container. Der erste „Meeresstaubsauger“, den Slat entwickelt hat, der wird bereits ein Jahr lang in der Nordsee getestet.
Und der Probelauf hat Erfolg: Das Müllsammelprojekt „Ocean Cleanup“ soll schon in diesem Jahr im Pazifik starten – dank technischer Neuerungen und einer riesigen Geldspritze. Zunächst sollen im Pazifik 50 derMüllsammler eingesetzt werden, um das ,,Great Pacific Garbage Patch‘‘, einen riesigen Plastikmüllfleck zwischen Hawaii und Kalifornien, zu entsorgen. „Ich schätze, dass wir insgesamt bis zu drei Millionen Tonnen Plastik aus den Ozeanen fischen müssen, ‘‘ sagt Boyan Slat. Seine Ziele sind ehrgeizig:„Innerhalb von fünf Jahren werden wir 50 Prozent des Mülls aufgeräumt haben“, meint Slat. Und er hat auch schon Ideen, was mit dem Plastikmüll geschehen soll, er könne sich vorstellen, dass man es recycle und dann in der Mode- oderAutobranche wiederverwerte.
Dass Boyan Slat in diesem Jahr schon starten kann, die Meere vor den Menschen zu retten, verdankt der junge Mann vielen Menschen auf der ganzen Welt, denn das Geld für sein Projekt hat er über Crowdfunding im Internet gesammelt: Rund 20 Millionen Euro haben Menschen freiwillig gespendet, sodass nun genügend Geld in der Kasse ist, um 50 Meeresstaubsauger herstellen zu lassen. Crowdfunding heißt, dass man eine Idee vorstellt und Leute, die diese Idee gut finden, spenden Geld dafür, dass man sie umsetzen kann. 38.000 Menschen aus 160 Ländern haben für die Reinigung des Meeres gespendet, meist kleine Beträge, 30 Prozent der Summe kommen sogar aus Deutschland. Unter den Sponsoren sind viele Firmen aus dem Silicon Valley in den USA, einer der prominenten privaten Geldgeber ist Peter Thiel, der Erfinder von Pay-Pal. Er allein spendete 100 000 Dollar.
Es gibt aber auch einige kritische Stimmen. ,,Das ist die falsche Herangehensweise, ‘‘ sagt etwa Hans van Haaren vom Königlich-Niederländischen Seeforschungsinstitut an der Technischen Universität Delft. „Man muss die Verschmutzung der Meere mit Plastik nach dem Verursacherprinzip anpacken – das heißt, man muss an Land ansetzen, bei den Menschen, die Plastik benutzen und es dann achtlos wegwerfen.“ Und wenn der Müll schon eingesammelt werden soll, dann, so meint van Haaren, sei es sinnvoller, dies an den Flussmündungen zu tun, damit das Zeug gar nicht erst in die Ozeane gelangt.
So soll das Meer vom Plastikmüll befreit werden
Gigantische Mengen Plastikmüll verseuchen unsere Ozeane. Der junge Niederländer Boyan Slat startet jetzt mit einem weltweiten Reinigungsprojekt.Seine Meeresstaubsauger haben viel zu tun.
Die Strände der Henderson-Insel im Pazifischen Ozean sind menschenleer. Im Umkreis von 5000 Kilometern gibt es keine Zivilisation. Und doch werden hier täglich gigantische Mengen Müll angespült: Zahnbürsten,Dominosteine, Spielzeug und andere verwaschene Plastikteile in jeder Größe und Farbe haben die Forscher der Universität von Tasmanien im Sand der Insel entdeckt – 38 Millionen Plastikteile mit einem Gesamtgewicht von rund 17 Tonnen. Das sei die höchste Mülldichte, die weltweit je festgestellt worden ist,erklären die Wissenschaftler. Es gibt also viel zu tun für Boyan Slat, einen 24-jährigenNiederländer, der die Ozeane vom Kunststoffmüll befreien will. Sein Plan klingt total verrückt – und doch kann er sogar früher als geplant in die Tat umgesetzt werden.
Slat hat eine Technik entwickelt, mit der die vielen Plastikteile abgefischt werden können, die zu einer immer größeren Gefahr für Fische und Meerestiere werden. Kilometerlange, schwimmende Röhren werden dazu im Meer ausgelegt, von denen eine Art Sieb ins Wasser hängt. Die Röhren sind so konstruiert, dass sich der Plastikmüll an einer bestimmten Stelle des Gebildes sammelt und dort dann eingesammelt werden kann. Die Röhren haben die Form eines weit geöffneten V mit bis zu 50 Kilometer langen Fangarmen, die sich zu einem Trichter verjüngen. In der Spitze des Trichters saugt eine Art riesiger Staubsauger den Müll in einen Container. Alle sechs Wochen kommt eine Schiffsmüllabfuhr vorbei und leert diesen Container. Der erste „Meeresstaubsauger“, den Slat entwickelt hat, der wird bereits ein Jahr lang in der Nordsee getestet.
Und der Probelauf hat Erfolg: Das Müllsammelprojekt „Ocean Cleanup“ soll schon in diesem Jahr im Pazifik starten – dank technischer Neuerungen und einer riesigen Geldspritze. Zunächst sollen im Pazifik 50 derMüllsammler eingesetzt werden, um das ,,Great Pacific Garbage Patch‘‘, einen riesigen Plastikmüllfleck zwischen Hawaii und Kalifornien, zu entsorgen. „Ich schätze, dass wir insgesamt bis zu drei Millionen Tonnen Plastik aus den Ozeanen fischen müssen, ‘‘ sagt Boyan Slat. Seine Ziele sind ehrgeizig:„Innerhalb von fünf Jahren werden wir 50 Prozent des Mülls aufgeräumt haben“, meint Slat. Und er hat auch schon Ideen, was mit dem Plastikmüll geschehen soll, er könne sich vorstellen, dass man es recycle und dann in der Mode- oderAutobranche wiederverwerte.
Dass Boyan Slat in diesem Jahr schon starten kann, die Meere vor den Menschen zu retten, verdankt der junge Mann vielen Menschen auf der ganzen Welt, denn das Geld für sein Projekt hat er über Crowdfunding im Internet gesammelt: Rund 20 Millionen Euro haben Menschen freiwillig gespendet, sodass nun genügend Geld in der Kasse ist, um 50 Meeresstaubsauger herstellen zu lassen. Crowdfunding heißt, dass man eine Idee vorstellt und Leute, die diese Idee gut finden, spenden Geld dafür, dass man sie umsetzen kann. 38.000 Menschen aus 160 Ländern haben für die Reinigung des Meeres gespendet, meist kleine Beträge, 30 Prozent der Summe kommen sogar aus Deutschland. Unter den Sponsoren sind viele Firmen aus dem Silicon Valley in den USA, einer der prominenten privaten Geldgeber ist Peter Thiel, der Erfinder von Pay-Pal. Er allein spendete 100 000 Dollar.
Es gibt aber auch einige kritische Stimmen. ,,Das ist die falsche Herangehensweise, ‘‘ sagt etwa Hans van Haaren vom Königlich-Niederländischen Seeforschungsinstitut an der Technischen Universität Delft. „Man muss die Verschmutzung der Meere mit Plastik nach dem Verursacherprinzip anpacken – das heißt, man muss an Land ansetzen, bei den Menschen, die Plastik benutzen und es dann achtlos wegwerfen.“ Und wenn der Müll schon eingesammelt werden soll, dann, so meint van Haaren, sei es sinnvoller, dies an den Flussmündungen zu tun, damit das Zeug gar nicht erst in die Ozeane gelangt.
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Gigantische Mengen Plastikmüll verseuchen unsere Ozeane. Der junge Niederländer Boyan Slat startet jetzt mit einem weltweiten Reinigungsprojekt.Seine Meeresstaubsauger haben viel zu tun.
Die Strände der Henderson-Insel im Pazifischen Ozean sind menschenleer. Im Umkreis von 5000 Kilometern gibt es keine Zivilisation. Und doch werden hier täglich gigantische Mengen Müll angespült: Zahnbürsten,Dominosteine, Spielzeug und andere verwaschene Plastikteile in jeder Größe und Farbe haben die Forscher der Universität von Tasmanien im Sand der Insel entdeckt – 38 Millionen Plastikteile mit einem Gesamtgewicht von rund 17 Tonnen. Das sei die höchste Mülldichte, die weltweit je festgestellt worden ist,erklären die Wissenschaftler. Es gibt also viel zu tun für Boyan Slat, einen 24-jährigenNiederländer, der die Ozeane vom Kunststoffmüll befreien will. Sein Plan klingt total verrückt – und doch kann er sogar früher als geplant in die Tat umgesetzt werden.
Slat hat eine Technik entwickelt, mit der die vielen Plastikteile abgefischt werden können, die zu einer immer größeren Gefahr für Fische und Meerestiere werden. Kilometerlange, schwimmende Röhren werden dazu im Meer ausgelegt, von denen eine Art Sieb ins Wasser hängt. Die Röhren sind so konstruiert, dass sich der Plastikmüll an einer bestimmten Stelle des Gebildes sammelt und dort dann eingesammelt werden kann. Die Röhren haben die Form eines weit geöffneten V mit bis zu 50 Kilometer langen Fangarmen, die sich zu einem Trichter verjüngen. In der Spitze des Trichters saugt eine Art riesiger Staubsauger den Müll in einen Container. Alle sechs Wochen kommt eine Schiffsmüllabfuhr vorbei und leert diesen Container. Der erste „Meeresstaubsauger“, den Slat entwickelt hat, der wird bereits ein Jahr lang in der Nordsee getestet.
Und der Probelauf hat Erfolg: Das Müllsammelprojekt „Ocean Cleanup“ soll schon in diesem Jahr im Pazifik starten – dank technischer Neuerungen und einer riesigen Geldspritze. Zunächst sollen im Pazifik 50 derMüllsammler eingesetzt werden, um das ,,Great Pacific Garbage Patch‘‘, einen riesigen Plastikmüllfleck zwischen Hawaii und Kalifornien, zu entsorgen. „Ich schätze, dass wir insgesamt bis zu drei Millionen Tonnen Plastik aus den Ozeanen fischen müssen, ‘‘ sagt Boyan Slat. Seine Ziele sind ehrgeizig:„Innerhalb von fünf Jahren werden wir 50 Prozent des Mülls aufgeräumt haben“, meint Slat. Und er hat auch schon Ideen, was mit dem Plastikmüll geschehen soll, er könne sich vorstellen, dass man es recycle und dann in der Mode- oderAutobranche wiederverwerte.
Dass Boyan Slat in diesem Jahr schon starten kann, die Meere vor den Menschen zu retten, verdankt der junge Mann vielen Menschen auf der ganzen Welt, denn das Geld für sein Projekt hat er über Crowdfunding im Internet gesammelt: Rund 20 Millionen Euro haben Menschen freiwillig gespendet, sodass nun genügend Geld in der Kasse ist, um 50 Meeresstaubsauger herstellen zu lassen. Crowdfunding heißt, dass man eine Idee vorstellt und Leute, die diese Idee gut finden, spenden Geld dafür, dass man sie umsetzen kann. 38.000 Menschen aus 160 Ländern haben für die Reinigung des Meeres gespendet, meist kleine Beträge, 30 Prozent der Summe kommen sogar aus Deutschland. Unter den Sponsoren sind viele Firmen aus dem Silicon Valley in den USA, einer der prominenten privaten Geldgeber ist Peter Thiel, der Erfinder von Pay-Pal. Er allein spendete 100 000 Dollar.
Es gibt aber auch einige kritische Stimmen. ,,Das ist die falsche Herangehensweise, ‘‘ sagt etwa Hans van Haaren vom Königlich-Niederländischen Seeforschungsinstitut an der Technischen Universität Delft. „Man muss die Verschmutzung der Meere mit Plastik nach dem Verursacherprinzip anpacken – das heißt, man muss an Land ansetzen, bei den Menschen, die Plastik benutzen und es dann achtlos wegwerfen.“ Und wenn der Müll schon eingesammelt werden soll, dann, so meint van Haaren, sei es sinnvoller, dies an den Flussmündungen zu tun, damit das Zeug gar nicht erst in die Ozeane gelangt.
Wer ist nun dieser junge Mann – der Retter der Meere, wie er in den Medien genannt wird- Boyan Slat.
Er ist erst 24 Jahre jung: Er stammt aus einer südholländischen Stadt namens Delft und er will die Ozeane vom Plastikmüll befreien. Als Auslöser für das Projekt nennt Slat einen Urlaub im Jahr 2011 auf der griechischen Insel Lesbos: Der damals 16-Jährige hat beim Tauchenmehr Müll als Fische im Wasser gesehen. Seither hat er an einer Idee gearbeitet,das Meer von eben diesem Unrat zu befreien.
2013 hat Slat sein Studium geschmissen, er wollte eigentlich Luft- und Raumfahrttechnik werden und hat seine Organisation „The Ocean Cleanup“ gegründet. „Sich um die Abfallprobleme der Weltmeere zu kümmern, ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit“, schreibt Slat auf seinem Blog. Der Niederländer wird für seine Arbeit hoch geschätzt: Im November 2014 hat er denPreis „Champions of the Earth“ des Umweltprogramms der Vereinten Nationen gewonnen.
Und es ist wirklichZeit, dass Slat seine Arbeit aufnimmt, denn an diesen Plastikteilchen , die im Meer schwimmen, sterben Millionen Tiere, Meeresvögel und Fische und dabei, warnt der junge Holländer, wird es nicht bleiben, denn über die Meerestiere kommt das Plastikgift auch bei uns auf den Teller.
Man darf auch nicht vergessen, dass im Pazifik ein Teppich aus Plastikmüll treibt, der etwa 700.000 Quadratkilometer groß ist, das ist etwa 9-mal so groß wie Österreich. Höchste Zeit also, dass wir aufräumen!
So soll das Meer vom Plastikmüll befreit werden
Gigantische Mengen Plastikmüll verseuchen unsere Ozeane. Der junge Niederländer Boyan Slat startet jetzt mit einem weltweiten Reinigungsprojekt.Seine Meeresstaubsauger haben viel zu tun.
Die Strände der Henderson-Insel im Pazifischen Ozean sind menschenleer. Im Umkreis von 5000 Kilometern gibt es keine Zivilisation. Und doch werden hier täglich gigantische Mengen Müll angespült: Zahnbürsten,Dominosteine, Spielzeug und andere verwaschene Plastikteile in jeder Größe und Farbe haben die Forscher der Universität von Tasmanien im Sand der Insel entdeckt – 38 Millionen Plastikteile mit einem Gesamtgewicht von rund 17 Tonnen. Das sei die höchste Mülldichte, die weltweit je festgestellt worden ist,erklären die Wissenschaftler. Es gibt also viel zu tun für Boyan Slat, einen 24-jährigenNiederländer, der die Ozeane vom Kunststoffmüll befreien will. Sein Plan klingt total verrückt – und doch kann er sogar früher als geplant in die Tat umgesetzt werden.
Slat hat eine Technik entwickelt, mit der die vielen Plastikteile abgefischt werden können, die zu einer immer größeren Gefahr für Fische und Meerestiere werden. Kilometerlange, schwimmende Röhren werden dazu im Meer ausgelegt, von denen eine Art Sieb ins Wasser hängt. Die Röhren sind so konstruiert, dass sich der Plastikmüll an einer bestimmten Stelle des Gebildes sammelt und dort dann eingesammelt werden kann. Die Röhren haben die Form eines weit geöffneten V mit bis zu 50 Kilometer langen Fangarmen, die sich zu einem Trichter verjüngen. In der Spitze des Trichters saugt eine Art riesiger Staubsauger den Müll in einen Container. Alle sechs Wochen kommt eine Schiffsmüllabfuhr vorbei und leert diesen Container. Der erste „Meeresstaubsauger“, den Slat entwickelt hat, der wird bereits ein Jahr lang in der Nordsee getestet.
Und der Probelauf hat Erfolg: Das Müllsammelprojekt „Ocean Cleanup“ soll schon in diesem Jahr im Pazifik starten – dank technischer Neuerungen und einer riesigen Geldspritze. Zunächst sollen im Pazifik 50 derMüllsammler eingesetzt werden, um das ,,Great Pacific Garbage Patch‘‘, einen riesigen Plastikmüllfleck zwischen Hawaii und Kalifornien, zu entsorgen. „Ich schätze, dass wir insgesamt bis zu drei Millionen Tonnen Plastik aus den Ozeanen fischen müssen, ‘‘ sagt Boyan Slat. Seine Ziele sind ehrgeizig:„Innerhalb von fünf Jahren werden wir 50 Prozent des Mülls aufgeräumt haben“, meint Slat. Und er hat auch schon Ideen, was mit dem Plastikmüll geschehen soll, er könne sich vorstellen, dass man es recycle und dann in der Mode- oderAutobranche wiederverwerte.
Dass Boyan Slat in diesem Jahr schon starten kann, die Meere vor den Menschen zu retten, verdankt der junge Mann vielen Menschen auf der ganzen Welt, denn das Geld für sein Projekt hat er über Crowdfunding im Internet gesammelt: Rund 20 Millionen Euro haben Menschen freiwillig gespendet, sodass nun genügend Geld in der Kasse ist, um 50 Meeresstaubsauger herstellen zu lassen. Crowdfunding heißt, dass man eine Idee vorstellt und Leute, die diese Idee gut finden, spenden Geld dafür, dass man sie umsetzen kann. 38.000 Menschen aus 160 Ländern haben für die Reinigung des Meeres gespendet, meist kleine Beträge, 30 Prozent der Summe kommen sogar aus Deutschland. Unter den Sponsoren sind viele Firmen aus dem Silicon Valley in den USA, einer der prominenten privaten Geldgeber ist Peter Thiel, der Erfinder von Pay-Pal. Er allein spendete 100 000 Dollar.
Es gibt aber auch einige kritische Stimmen. ,,Das ist die falsche Herangehensweise, ‘‘ sagt etwa Hans van Haaren vom Königlich-Niederländischen Seeforschungsinstitut an der Technischen Universität Delft. „Man muss die Verschmutzung der Meere mit Plastik nach dem Verursacherprinzip anpacken – das heißt, man muss an Land ansetzen, bei den Menschen, die Plastik benutzen und es dann achtlos wegwerfen.“ Und wenn der Müll schon eingesammelt werden soll, dann, so meint van Haaren, sei es sinnvoller, dies an den Flussmündungen zu tun, damit das Zeug gar nicht erst in die Ozeane gelangt.
Wer ist nun dieser junge Mann – der Retter der Meere, wie er in den Medien genannt wird- Boyan Slat.
Er ist erst 24 Jahre jung: Er stammt aus einer südholländischen Stadt namens Delft und er will die Ozeane vom Plastikmüll befreien. Als Auslöser für das Projekt nennt Slat einen Urlaub im Jahr 2011 auf der griechischen Insel Lesbos: Der damals 16-Jährige hat beim Tauchenmehr Müll als Fische im Wasser gesehen. Seither hat er an einer Idee gearbeitet,das Meer von eben diesem Unrat zu befreien.
2013 hat Slat sein Studium geschmissen, er wollte eigentlich Luft- und Raumfahrttechnik werden und hat seine Organisation „The Ocean Cleanup“ gegründet. „Sich um die Abfallprobleme der Weltmeere zu kümmern, ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit“, schreibt Slat auf seinem Blog. Der Niederländer wird für seine Arbeit hoch geschätzt: Im November 2014 hat er denPreis „Champions of the Earth“ des Umweltprogramms der Vereinten Nationen gewonnen.
Und es ist wirklichZeit, dass Slat seine Arbeit aufnimmt, denn an diesen Plastikteilchen , die im Meer schwimmen, sterben Millionen Tiere, Meeresvögel und Fische und dabei, warnt der junge Holländer, wird es nicht bleiben, denn über die Meerestiere kommt das Plastikgift auch bei uns auf den Teller.
Man darf auch nicht vergessen, dass im Pazifik ein Teppich aus Plastikmüll treibt, der etwa 700.000 Quadratkilometer groß ist, das ist etwa 9-mal so groß wie Österreich. Höchste Zeit also, dass wir aufräumen!
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Er ist erst 24 Jahre jung: Er stammt aus einer südholländischen Stadt namens Delft und er will die Ozeane vom Plastikmüll befreien. Als Auslöser für das Projekt nennt Slat einen Urlaub im Jahr 2011 auf der griechischen Insel Lesbos: Der damals 16-Jährige hat beim Tauchen mehr Müll als Fische im Wasser gesehen. Seither hat er an einer Idee gearbeitet,das Meer von eben diesem Unrat zu befreien.
2013 hat Slat sein Studium geschmissen, er wollte eigentlich Luft- und Raumfahrttechnik werden und hat seine Organisation „The Ocean Cleanup“ gegründet. „Sich um die Abfallprobleme der Weltmeere zu kümmern, ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit“, schreibt Slat auf seinem Blog. Der Niederländer wird für seine Arbeit hoch geschätzt: Im November 2014 hat er den Preis „Champions of the Earth“ des Umweltprogramms der Vereinten Nationen gewonnen.
Und es ist wirklichZeit, dass Slat seine Arbeit aufnimmt, denn an diesen Plastikteilchen , die im Meer schwimmen, sterben Millionen Tiere, Meeresvögel und Fische und dabei, warnt der junge Holländer, wird es nicht bleiben, denn über die Meerestiere kommt das Plastikgift auch bei uns auf den Teller.
Man darf auch nicht vergessen, dass im Pazifik ein Teppich aus Plastikmüll treibt, der etwa 700.000 Quadratkilometer groß ist, das ist etwa 9-mal so groß wie Österreich. Höchste Zeit also, dass wir aufräumen!
Wer ist nun dieser junge Mann – der Retter der Meere, wie er in den Medien genannt wird- Boyan Slat.
Er ist erst 24 Jahre jung: Er stammt aus einer südholländischen Stadt namens Delft und er will die Ozeane vom Plastikmüll befreien. Als Auslöser für das Projekt nennt Slat einen Urlaub im Jahr 2011 auf der griechischen Insel Lesbos: Der damals 16-Jährige hat beim Tauchen mehr Müll als Fische im Wasser gesehen. Seither hat er an einer Idee gearbeitet,das Meer von eben diesem Unrat zu befreien.
2013 hat Slat sein Studium geschmissen, er wollte eigentlich Luft- und Raumfahrttechnik werden und hat seine Organisation „The Ocean Cleanup“ gegründet. „Sich um die Abfallprobleme der Weltmeere zu kümmern, ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit“, schreibt Slat auf seinem Blog. Der Niederländer wird für seine Arbeit hoch geschätzt: Im November 2014 hat er den Preis „Champions of the Earth“ des Umweltprogramms der Vereinten Nationen gewonnen.
Und es ist wirklichZeit, dass Slat seine Arbeit aufnimmt, denn an diesen Plastikteilchen , die im Meer schwimmen, sterben Millionen Tiere, Meeresvögel und Fische und dabei, warnt der junge Holländer, wird es nicht bleiben, denn über die Meerestiere kommt das Plastikgift auch bei uns auf den Teller.
Man darf auch nicht vergessen, dass im Pazifik ein Teppich aus Plastikmüll treibt, der etwa 700.000 Quadratkilometer groß ist, das ist etwa 9-mal so groß wie Österreich. Höchste Zeit also, dass wir aufräumen!
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Was können wir tun, um weniger Plastikmüll zu produzieren?
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