• C.S.
  • Nilorac
  • 30.06.2020
  • Allgemeine Hochschulreife, Volkshochschulkurs
  • Deutsch als Fremdsprache
  • 6
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Diese Material lohnt es, in der Vorweihnachtszeit eingesetzt zu werden.

  • Bild eines Weihnachtsbaums zeigen

  • vorbereitende Fragen:

Feiert ihr Weihnachten? Habt Ihr einen Weihnachtsbaum? Wie sieht er aus? Wer schmückt bei euch den Baum? Was passiert mit dem Baum nach Weihnachten?

  • Weiterführung: Verkleinerungsformen (hier die altmodische Form lein)

Kuchen/herz, Glitzer/gold (Lametta)  – zusammengesetzte Substantive)

Herrlichkeit

verdorren, flammen, dahinschwinden, jubeln

himmelwärts (vgl. auswärts, abwärts)

fein

3 Strophen à sechs Verse, Setzung von Paarreim und Kreuzreim, Zeilensprung - was bedeutet das denn?

Das Weihnachtsbäumlein

Es war einmal ein Tännelein

mit braunen Kuchenherzlein

und Glitzergold und Äpflein fein

und vielen bunten Kerzlein:

Das war am Weihnachtsfest so grün

als fing es eben an zu blühn.

Doch nach nicht gar zu langer Zeit,

da stands im Garten unten,

und seine ganze Herrlichkeit

war, ach, dahingeschwunden.

Die grünen Nadeln war'n verdorrt,

die Herzlein und die Kerzlein fort.

Bis eines Tags der Gärtner kam,

den fror zu Haus im Dunkeln,

und es in seinen Ofen nahm –

Hei! Tat`s da sprühn und funkeln!

Und flammte jubelnd himmelwärts

in hundert Flämmlein an Gottes Herz.



Christian Morgenstern (1871-1914)

Drei mal laut selber lesen!

Einmal jemand anders vorlesen!

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