• Tür & Angelgespräche spielen
  • Thomas Romig
  • 30.06.2020
  • Berufsschulabschluss
  • Pädagogik
  • 1. Ausbildungsjahr, 2. Ausbildungsjahr, 3. Ausbildungsjahr
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Die El­tern

Die ge­stress­te Mut­ter

Sie kom­men ganz außer Atem in die Kita und sind schon spät dran, da sie zum nächs­ten Ter­min (Kin­der­sport) müs­sen.

Sie haben aber noch eine Frage zu Ihrem Sohn, der zu Hause nicht gut isst. Das macht sie etwas ner­vös. Sie wol­len von der Er­zie­he­rin wis­sen, was sie da­hin­ge­hend tun kön­nen?

Der Über­va­ter

Sie kom­men in die Kita und wol­len genau wis­sen, was das Kind heute ge­macht hat. Alle In­for­ma­ti­o­nen vom „Wie ist es an­ge­kom­men, hat es ge­weint, als ich ge­gan­gen bin." über „Hat es gut ge­ges­sen?“ bis zu „Wie lange hat es Mit­tags­schlaf ge­macht? Bei uns zu Hause macht er ja immer ... . Wie sieht das denn bei bei Ihnen aus, der Junge braucht doch sei­nen Schlaf...". Sie sind sehr ner­vig und hät­ten die am liebs­ten so­fort ein Ent­wick­lungs­ge­spräch.

Die junge Mut­ter

Sie haben ge­ra­de die Ein­ge­wöh­nung ab­ge­schlos­sen und sind jeden Tag ge­spannt, was pas­siert, wenn sie ihr Kind ab­ho­len. Sie möch­ten vor allem wis­sen, was ihr Kind so den gan­zen Tag ge­macht hat und wie es sich ein­ge­wöhnt hat.

Die läs­si­ge Mut­ter

Sie haben ein gutes Ver­hält­nis zur Ar­beit in der Ein­rich­tung. Sie ver­trau­en dem päd­ago­gi­schem Per­so­nal, er­war­ten aber auch, dass we­sent­li­che In­for­ma­ti­o­nen kom­mu­ni­ziert wer­den. Sie be­han­deln die Er­zie­her und das ei­ge­ne Kind mit Re­spekt.

Der be­den­ken­tra­gen­de Vater

Sie haben Angst, dass ihr Kind nicht genug ge­för­dert wird in der Kita. Frü­her war das Kind in einer an­de­ren Ein­rich­tung, da war das päd­ago­gi­sche Kon­zept bes­ser und die Mit­ar­bei­ter auch. Sie laden diese Be­den­ken auch re­gel­mä­ßig bei Ihrem Kind ab.

Die Päd­ago­gen

Die ru­hi­ge Er­zie­he­rin

Sie sind eine aus­ge­gli­che­ne eher ru­hi­ge Per­son, die be­dürf­nis­ori­en­tiert ar­bei­tet. Sie haben immer die Kin­der im Blick und ver­su­chen die Tür- und An­gel­ge­sprä­che mög­lichst kurz zu hal­ten, ohne den El­tern dabei zu Nahe zu tre­ten.

Der ge­nerv­te Er­zie­her

Er ist eine ge­stress­ter Er­zie­her, der für alles viel zu wenig Zeit hat und die ganze Zeit auf den Bei­nen ist. Er hat einen stres­si­gen Tag mit den Kin­dern und kann sich ge­ra­de nicht auf das Ge­spräch ein­las­sen. Am liebs­ten hätte er Fei­er­abend und will nach Hause gehen.

Die in­kom­pe­ten­te Er­zie­he­rin

Sie haben sich den Beruf der Er­zie­he­rin aus­ge­wählt, weil sie dach­ten, eine ru­hi­ge Kugel schie­ben zu kön­nen. In der Be­rufs­schu­le haben sie prak­tisch nichts mit­be­kom­men und von Fach­be­grif­fen und päd­ago­gi­scher Ar­beit haben sie keine Ah­nung. El­tern ner­ven sie und sie wür­den am liebs­ten über­haupt keine Ge­sprä­che füh­ren.

Die päd­ago­gi­sie­ren­de Er­zie­he­rin

Sie sind mit Leib uns Seele Päd­ago­gin, schie­ßen aber ge­le­gent­lich über das Ziel hin­aus. Sie be­leh­ren die El­tern, wenn es um Er­zie­hung geht und las­sen kein gutes Haar an ihrer Er­zie­hungs­ar­beit. Am liebs­ten wür­den sie ei­ni­gen El­tern die Kin­der weg­neh­men.

Der wort­kar­ge Er­zie­her

Für ihn ist Er­zie­hung in der Kita eher Be­treu­ung und Pfle­ge. Er ist froh, wenn er nicht reden muss, vor allem mit El­tern. Bei den Kin­dern redet er nur so viel, wie nötig. El­tern­ge­sprä­che jeg­li­cher Art ver­sucht er schnell ab­zu­fer­ti­gen.

Die Kin­der

Der ge­fü­gi­ge Jonas

Jonas ist 5 Jahre alt und macht immer das, was die El­tern und Er­zie­her sagen. Er ist oft etwas lust­los und spielt wenig aus ei­ge­nem An­trieb. Ihm fehlt es an Selbst­be­wusst­sein, was in der Kita auch schon auf­ge­fal­len ist. Wenn es darum geht, etwas Kre­a­ti­ves zu ma­chen, ist er schnell frus­triert.

Der flip­pi­che Jakob

Jakob ist 3 1/2 und ist ei­gent­lich immer un­ter­wegs. Er kann kaum still­sit­zen und hat stän­dig ir­gend­was zu tun. Da­durch ist er auch wenig zum Mit­tag und schläft nicht rich­tig in der Kita. Wenn er ab­ge­holt wird, will er sei­nen El­tern immer noch zei­gen, was er heute alles ge­macht hat.

Der jam­mern­de Emil

Emil ist 4 und immer noch nicht rich­tig in der Ein­rich­tung an­ge­kom­men. Er weint über den Tag viel und ruft nach sei­nen El­tern. Wenn er mit an­de­ren Kin­dern spielt und etwas geht nicht nach sei­nem Wunsch, ist er schnell frus­triert und jam­mert, dass Mama oder Papa ihm hel­fen soll.

Die spie­len­de Elise

Elise ist 3, geht gern in die Kita und will am liebs­ten nie ab­ge­holt wer­den. Wenn ihre El­tern in die Kita kom­men, ver­steckt sie sich immer und rennt weg. Das ver­zö­gert den Ab­hol­vor­gang oft. Sie wird dann auch ein biss­chen sauer, wenn es nicht nach ihrem Wunsch geht.

Die un­ge­dul­di­ge Mar­ga­re­ta

Mar­ga­re­ta ist 5 und ist immer schon ganz auf­ge­regt, wenn ihre El­tern kom­men. Sie will dann immer gleich los­ge­hen und gibt ihren El­tern wenig Zeit, sich mit der Er­zie­he­rin zu un­ter­hal­ten. Sie zieht dann am Arm und will nicht län­ger war­ten.

Der Vor­fall

Knie auf­ge­schla­gen

Beim Spie­len auf dem Klet­ter­ge­rüst hat sich das Kind das Knie auf­ge­schla­gen. Die Er­zie­he­rin hat be­reits ein Pflas­ter auf die Wunde ge­klebt. Es ist alles gut und das Kind selbst hat keine Schmer­zen.

Mit­tags­schlaf aus­ge­fal­len

Beim Mit­tags­schlaf konn­te das Kind nicht rich­tig ein­schla­fen und lag die ganze Zeit wach. Nach der Mit­tags­schlaf­zeit gab es Ves­per. Jetzt ist das Kind müde und quen­ge­lig.

Essen ler­nen

Beim Essen hat sich das Kind das Shirt mit Blau­beer­so­ße voll­ge­kle­ckert. Lei­der sind keine Er­satz­sa­chen mehr im Fach ge­we­sen. Die Er­zie­he­rin hat das T-​Shirt ein­fach kurz mit dem Lap­pen ab­ge­wischt, was keine wirk­li­che Ver­bes­se­rung ge­bracht hat.

Beiß­wun­de

Es gab heute eine klei­ne Ran­ge­lei unter den Kin­dern. Dabei kam es zu einer Beiß­at­ta­cke einer zwei­jäh­ri­gen in den Un­ter­arm des Kin­des. Die Bei­ße­rin Jo­han­na fiel in der Kita schon häu­fi­ger des­we­gen auf. Ihre El­tern wur­den dar­über schon in­for­miert.

Win­deln

Die Win­deln im Fach sind alle, das Kind hat eine Win­del aus der Kita um. Den El­tern wurde die In­for­ma­ti­on schon zum wie­der­hol­ten Male ge­ge­ben. Schein­bar sind sie sehr ver­gess­lich. Es muss eine Lö­sung für das Pro­blem her.

1
Er­stellt im Team zu drei Per­so­nen drei Ab­hol­si­tu­a­ti­o­nen.
  • Jeder soll­te ein­mal jede Rolle spie­len.
  • Schreibt euch vor­her ein klei­nes Script.
  • Ihr könnt dazu die Bei­spiel­vor­la­gen nut­zen. Es gibt (Kin­der, El­tern, Päd­ago­gen und Vor­fäl­le).
  • Ihr könnt euch auch gern selbst etwas aus­den­ken.
2
Die Ge­sprä­che wol­len wir per Video auf­neh­men.
Ideen
Rol­len
Script
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