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Gruppen

In einer der letzten Stunden haben Sie zwei verschiedene Modelle kennengelernt, mit dem man das Arbeiten in einer Gruppe oder in einem Team besser verstehen kann. Hierbei wurden fünf bzw. sieben Phasen voneinander unterschieden. Beiden Modellen gleich war, dass das Ziel ein gemeinsames Artefakt ist. Dieses Artefakt kann nur durch Kommunikation und Koordination erreicht werden (siehe Abbildung rechts).

Einflussfaktoren der Gruppenarbeit
1
Nennen Sie die fünf Phasen der Gruppenbildung nach Tuckman und die sieben Phasen der Gruppenbildung nach Drexler und Sibbet!
  • Schreiben Sie die Phasen so nebeneinander, dass klar wird, welche Phase(n) des einen Modells mit welcher/n Phase(n) des anderen Modells korrespondieren!
  • Beachten Sie, dass nicht alle Phasen der beiden Modelle miteinander vergleichbar sind!
  • Schreiben Sie sich zu den Phasen jeweils in Stichworten auf, was man darunter versteht!
  • Tipp: Versuchen Sie, diese Aufgabe erst einmal OHNE Ihre Aufzeichnungen zu lösen.
2
Was macht eine gute Teamarbeit aus? Oder: Woran scheitern Gruppenarbeiten?
  • Schreiben Sie fünf Vorschläge auf, wie eine gute Teamarbeit effektiv verhindert werden kann!
  • Schreiben Sie fünf Vorschläge auf, wie man eine gute Teamarbeit durchführen kann.
  • Gehen Sie jetzt im letzten Schritt dazu über, die von Ihnen in den vorherigen Schritten gemachten Vorschläge in Gruppenregeln umzuwandeln! Eine Gruppenregel zeichnet sich dadurch aus, dass diese Regel dem Leser deutlich macht, was man zu tun oder zu unterlassen hat.

Fallbeispiel

In der Agentur "weitblick" werden innovative Werbekonzepte entwickelt. Für den Outdoor-Spezialisten soll nun eine Werbekampagne erstellt werden. Aus der Agentur werden fünf Personen zusammen mit einem Mitarbeiter einer Unternehmensberatung und zwei Vertretern von globetrotter arbeiten. Die fünf Agenturmitarbeiter kennen sich untereinander sehr gut. Auch mit dem Unternehmensberater haben die fünf schon öfters zusammen gearbeitet. Die zwei globetrotter-Mitarbeiter waren schon öfters gemeinsam im Urlaub und unternehmen auch in ihrer Freizeit öfters etwas gemeinsam. Den beiden ist der Unternehmensberater auf Anhieb unsympathisch. Das ist auch nicht verwunderlich, da der Unternehmensberater nur die reinen Verkaufszahlen und Erlöse sieht und sich für sonst nichts interessiert. Die globetrotter-Mitarbeiter sind da ganz anders. Den beiden ist es wichtig, dass sie sich mit allen gut verstehen und man auch mal etwas in der Freizeit zusammen unternehmen kann. Aber alles Jammern nutzt nichts. Die beiden müssen mit allen anderen zusammen arbeiten. Das Ziel der Agentur ist es, die beste Werbekampagne für einen Outdoor-Laden auf die Beine zu stellen. Das Ziel des Unternehmensberaters ist es, dass diese Werbekampagne so günstig wie möglich ist. Das globetrotter-Ziel ist es, sich als kunden- und menschenfreundliches Unternehmen darzustellen.

Kommen wir an dieser Stelle nochmal auf die einzelnen Personen zurück: Die Agenturmitarbeiter sind:

- Karl, 26 Jahre, Mediendesigner, Kettenraucher und Sportmuffel

- Melanie, 38 Jahre, sie ist in der Agentur für die Formulierung von Zielgruppen zuständig. Sie ist ein weltoffener Mensch, der auch gerne mal das ein oder andere Abenteuer erlebt.

- Maurice, 20 Jahre, GTA, absoluter Fitnessfreak und 3D-Artist

- Petra, 42 Jahre, Projektleiterin, Mutter von zwei kleinen Kindern, hat für Freizeit keine Zeit

- Indra, 29 Jahre, kümmert sich um das Finanzielle, liebt es einfach mal Nichts zu tun.

Der Unternehmensberater heißt Randolph und ist 62 Jahre alt. Wie bereits gesagt, ist er nur daran interessiert, das Projekt so kostengünstig wie möglich durchzuführen.

Die globetrotter-Mitarbeiter sind:

- Bülent, 25 Jahre, Marketingabteilung, klettert, wandert und rudert für sein Leben gern

- Maria, 24 Jahre, Marketingabetilung, klettert gerne und bereist gerne fremde Länder

3
Lesen Sie sich das Fallbeispiel durch!
  • Welche Phasen der Gruppendynamik nach Tuckman finden Sie in diesem Beispiel wieder?
  • Welche Phasen nach Drexler und Sibbet finden Sie in diesem Beispiel wieder?
  • Nach Drexler und Sibbet sollen alle Teammitglieder auf ein gemeinsames Ziel verpflichtet werden. Formulieren Sie ein oder gegebenenfalls mehrere Ziele!
4
Kommen wir zur Kalkulation: Nehmen wir der Einfachheit halber an, dass alle Teammitglieder jeden Tag exakt acht Stunden arbeiten. Nehmen wir weiter an, dass das gesamte Projekt morgen beginnt und am 20. Oktober 2017 zum Arbeitsende beendet wird.
  • Bestimmen Sie die Anzahl sämtlicher Arbeitstage!
  • Bestimmen Sie die Anzahl der insgesamt benötigten Mannstunden!
5
Kommen wir nochmal zurück zum Fallbeispiel: Das Ziel des Projekts haben Sie ja bereits in Aufgabe 3 bestimmt.
  • Bestimmen Sie mindestens drei Teilziele!
  • Brechen Sie eines dieser Teilziele in einzelne Aufgaben herunter!
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