Q1: Zwei Demonstranten werfen Steine auf einen sowjetischen Panzer in Ost-Berlin, 17. Juni 1953
Q2: Ein sowjetischer Panzer rollt über den Dimitroffplatz (Simsonplatz) in Leipzig, 17. Juni 1953
Während die Regierung der [DDR] ihre Anstrengungen darauf richtet, durch wichtige Maßnahmen die Lebenshaltung der Bevölkerung zu verbessern, wobei sie ihre besondere Aufmerksamkeit der Verbesserung der Lage der Arbeiterschaft zuwendet, haben [...] Agenten ausländischer Staaten […], die Maßnahmen der Regierung zu durchkreuzen versucht. Es wurde festgestellt, daß die Arbeitsniederlegungen, [...], ebenso wie die […] Ausschreitungen einzelner Gruppen faschistischer Agenten in den Straßen […] Berlins, nach einem […] Plan durchgeführt wurden. […] . Auf den Straßen wird die Ordnung aufrechterhalten. […] Gescheitert sind die [...] Versuche der ausländischen Agenten, die wichtigen [...] Maßnahmen der Regierung zu stören. […]
Am Mittwoch ist es in Ost-Berlin erneut zu Massendemonstrationen gegen die Regierung der sowjetischen Zone gekommen. […] Die Forderungen der Demonstranten lauteten: Rücktritt der Regierung, freie Wahlen, Senkung der Preise um fünfzig Prozent, Abschaffung der Arbeitsnorm, Freilassung der politischen Gefangenen. […] Die Demonstranten richteten auf ihrem Zuge Zerstörungen an, plünderten in einigen Fällen Geschäfte [...]. [...] Auf Befehl des Militärkommandanten des sowjetischen Sektors [wurde] der Ausnahmezustand über den Sowjetsektor verhängt, die Betriebe besetzt und hohe Strafen über die Demonstranten angedroht. Ungefähr vierzig schwere Panzerwagen fuhren [auf].
Q4: FAZ, Nr. 138, 18. Juni 1953
Q3: Neues Deutschland, Nr. 140, 18. Juni 1953
Q5: Interview mit Klaus Gronau über den 17. Juni 1953
Es hat keinen Zweck, der Spitzbart der muss weg!
Die DemonstrantInnen forderten mit diesem Aufruf Walter Ulbricht (Spitzbart) dazu auf, zurückzutreten.
Das war die Tageszeitung der SED, die erstmals 1946 erschien und ebenfalls das Zentralorgan der SED bildete.
Die Arbeitsnorm ist die zu erbringende Leistung einer Arbeitskraft in einem bestimmten Zeitraum. Diese wurde 1952 um 10 Prozent bei gleichbleibendem Lohn erhöht, was einer Lohnkürzung gleichkam.
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