• Basis Kultur Jugendliteratur D-A-CH
  • BeeGee
  • 30.06.2020
  • Deutsch als Fremdsprache
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Ein­füh­rung in Ju­gend­li­te­ra­tur DaF 2/5

Im fol­gen­den Text geht es um den Autor Mi­cha­el Ende (1929-1995). Der Text wird hier als Lü­cken­text an­ge­bo­ten, um be­son­ders sorg­fäl­ti­ges Lesen zu sti­mu­lie­ren. Er­war­test du, dass die Lü­cken stö­ren oder dass sie dir hel­fen? No­tie­re, wes­halb? 1 Punkt. Schrei­be die rich­ti­gen Wör­ter in die Fel­der! 2 Punk­te. Bitte über­le­ge spä­ter, ob dir die Lü­cken beim Ver­ste­hen ge­hol­fen haben.. Wenn ja, warum wohl warum (nur) ein biss­chen? Wenn nein, warum (gar) nicht ? 2 Punk­te . Lies zur Ver­tie­fung da­nach den gan­zen Quel­len­text im Ori­gi­nal und auch die Info der deut­schen Wi­ki­pe­dia zu Momo.
Zur Quel­le: Der Text wurde am 14.8.2017 ab­ge­ru­fen aus https://de.wi­ki­pe­dia.org
wiki/Mi­cha­el_Ende

In Ita­li­en ent­stand 1973 sein mär­chen­haf­ter Momo, der mit bis über sie­ben Mil­li­o­nen ver­kauf­ten Ex­em­pla­ren eines sei­ner welt­weit er­folg­reichs­ten Werke ist. Im 1985 war Ende auch einer der Au­toren Dreh­buchs für Ver­fil­mung Momo unter Regie von Jo­han­nes Schaaf. In die­sem über­nahm Ende einen klei­nen Gast­auf­tritt als Zug­pas­sa­gier. In den 1970er-​Jahren hatte Ende in enger Zu­sam­men­ar­beit mit Kom­po­nis­ten Mark Lo­thar be­reits das Li­bret­to zur Oper und die Zeit­die­be ge­schrie­ben. ... An­fang der 1980er-​Jahre ver­öf­fent­lich­te er mit dem Po­li­ti­ker Er­hard Epp­ler und der Schau­spie­le­rin Hanne Tächl den Ge­sprächs­band Phan­ta­sieKul­turPo­li­tik, der sich das tech­no­kra­ti­sche Den­ken in Po­li­tik und Wirt­schaft aus­sprach.

Im Jahr 1979 schrieb Mi­cha­el sei­nen fan­tas­ti­schen Roman Die Ge­schich­te. Das ver­kauf­te sich welt­weit etwa zehn Mil­li­o­nen und wurde in vier­zig über­setzt. In 1980er-​Jahren er­reich­te Endes Po­pu­la­ri­tät einen Hö­he­punkt, und er do­mi­nier­te mit meh­re­ren Ti­teln die Bestseller-​Listen Deutsch­land. Die groß­an­ge­leg­te Ver­fil­mung von 1984 durch Pro­du­zen­ten Bernd Ei­chin­ger be­für­wor­te­te Ende zu­nächst; als er den fer­ti­gen zu sehen bekam, war er aber ent­setzt und be­zeich­ne­te ihn als „gi­gan­ti­sches Me­lo­dram aus Kitsch, Kom­merz, Plüsch und Plas­tik“. Er kri­ti­sier­te unter an­de­rem, es dem Film an in­ne­rer Logik man­ge­le und er die Grund­bot­schaf­ten Bu­ches nicht mehr ver­mitt­le. Mi­cha­el Ende ließ sich aus den Filmcredits strei­chen und pro­zes­sier­te an­schlie­ßend lange und letzt­lich er­folg­los gegen Fil­me­ma­cher, dass sie ent­we­der Film um­be­nen­nen oder Pro­duk­ti­on stop­pen soll­ten.



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