Themenschwerpunkte | Inhalte | Methoden | Erledigt/ offene Fragen? |
---|---|---|---|
(1)
| - Definition | - Eine Definition erstellen | |
(2) Migration im 19. Jhd. | - Hoffnungen und Erwartungen von Einwanderern | - Bildquelle analysieren - Bewertung einer Onlinedatenbank - eigenständige Bildrecherche | |
(3) Der | - Auswanderzeugnisse - Onlinesammlung kennenlernen, - Zeitschrift Gartenlaube - zwei Quellen vergleichen | - Quellen selbst suchen - Quellenvergleich - Quellen bewerten | |
(4) Der | - Amerikas Umgang mit der Immigrationsgeschichte und Bedeutung für den | - Eine Rede analysieren - Onlinerecherche - eine Darstellung analysieren |
American Dream?
In den USA erinnert man im Ellis Island Immigration Museum in New York an die Einwanderung im 19./ 20. Jhd.
Virtuelle Erkundung
https://t1p.de/1h3a
Bewege hierfür das orange Männchen in dem kleinen Google-Maps-Fenster zu den Orten, die du dir ansehen möchtest.
American Dreamals Teil der amerikanischen Identität?
American Dream. Erklären Sie folgende Begriffe:
Frontierbewegung | |
---|---|
Auserwähltheitsbewusstsein | |
| |
republikanisches Denken | |
Patriotismus | |
M1 Padlet
https://t1p.de/89czn
Relevant für den Steckbrief v.a: Name, Lebensdaten, Beruf, Foto, Bezug zum American Dream
M2 Etherpad
https://t1p.de/ik0k4
American Dream. Arbeiten Sie mit M2.
American Dreamausmacht. Berücksichtigen Sie die Begriffe aus Aufgabe 2. Laden Sie Ihr Schaubild anschließend auf M1 hoch.
Mögliche Nutzfläche für das Schaubild, Sie können es aber auch gleich digital erstellen
American Dream- Ein Traum voller Hoffnungen und Erwartungen?
M3 Erklärvideo
https://t1p.de/gj2l
Deutschen Auswanderer Datenbank.
Kriterium | Analyse |
---|---|
Betreiber (Wer hat das Onlineangebot ins Leben gerufen? Welche Partner beteiligen sich am Projekt? ...) | |
Inhalte (Welche Inhalte, Quellen, Informationen sind auf dem Onlineangebot zu finden?...) | |
Ziele (Welche Absicht verfolgt der Betreiber mit dem Onlineangebot? Welche Zielgruppen sollen angesprochen werden?...) | |
Deutsche Auswanderer-Datenbank
Deutschen Auswanderer Datenbankfinde ich...
M1 Padlet
https://t1p.de/89czn
Deutschen Auswanderer Datenbankzwei Bilder für eine Ausstellung zum Thema
American Dream - Ein Traum voller Hoffnungen und Erwartungen?. Laden Sie die Bilder auf die digitale Tafel M1 und posten Sie jeweils eine Begründung für die Auswahl des Bildes darunter.
American Dreamals Erfahrung: Empfehlung oder Warnung?
Gartenlaube, 1891
M4 Erklärvideo
https://t1p.de/ru7o
Gartenlaube.
M5 Website
https://t1p.de/r7rj6
Gartenlaubeund ergänzen Sie T2.
Analysekriterien | Zeitschrift |
---|---|
Verlag | |
Herausgeber | |
Ort | |
Publikationszeitraum | |
Adressat | |
Welche Inhalte lassen sich auf der Seite finden? | |
Historische Bedeutung heute | |
Gartenlaube
Gartenlaube(Q2) mit einem anderen Brief eines Immigranten (Q3. s. nächstes Blatt). Ergänzen Sie Tabelle T3.
Brief | Artikel Gartenlaube | |
---|---|---|
Autor | ||
Adressat | ||
Jahr | ||
Ort | ||
Absicht | | |
geschilderte Erfahrungen in den USA | |
Q2 Brief
https://t1p.de/i3u8x
M1 Padlet
https://t1p.de/89czn
American Dreamals geeignetere Quelle empfehlen. Posten Sie Ihre Beurteilung auf dem Padlet M1.
Q3: Deutsche in Amerika, erschienen 1953 in der Gartenlaube
Und sei versichert, mein lieber Bruder, das Loos eines Einwanderers ist anfangs nicht
beneidenswerth. Von ihren Leiden, die sie unterwegs ausgestanden, könnte man Bücher
füllen. Im zweiten Jahre meines Hierseins kamen circa 10,000 Deutsche in New-York an,
davon mußten 400 sogleich in’s Krankenhaus geschafft werden, mehr als 100 waren
unterwegs gestorben. Ein in Amerika erschienenes Buch erzählt, daß auf dem Schiffe
Pontiac von 230 Auswanderern 40 schon unterwegs in’s Meer versenkt wurden, die übrigen
traten an’s Land gleich Leichen, von Hunger, Schmutz und Schlägen entstellt. Von den 66
Deutschen dabei wurden 45 sogleich in’s Krankenhaus geschafft, einige starben, andere
wurden wahnsinnig. Und mit der Ausschiffung hat leider die Noth dieser armen Leute
noch nicht ein Ende. Glaube um Gottes Willen nicht, daß ich die Zustände schwärzer
schildere, als sie sind, was ich Dir erzähle, ist leider nur zu wahr und Du wirst gut thun,
Deinen Freunden, die hierher kommen, das Nöthige davon als Warnung mitzutheilen, damit
sie nicht wie viele Andere durch ihre Unwissenheit und Leichtgläubigkeit in’s Unglück
rennen. Wenn sich der Ankommende an der Humanität der amerikanischen Zollbeamten
erfreut hat, die gar auffallend gegen das barsche Benehmen der deutschen und englischen
Douaniers absticht, so wird er gleich darauf völlig erschreckt durch die Masse lärmender
und grüßender Landsleute, die bei der Ankunft vom Lande aus das Schiff überschwemmen.
Das ist der Abschaum der Menschheit, der hier dem Auswanderer entgegentritt. Diese
verhärteten Strolche, die zur Schande des deutschen Namens nur in der Absicht kommen,
die auszuschiffenden Landsleute auf die nichtswürdigste Weise zu hintergehen und ihnen
das Wenige, was sie mitgebracht haben, vollends abzunehmen, sind das Unglück vieler
Deutschen. Mit der freundlichsten Miene stürzen sie den einwandernden Landsleuten
entgegen, begrüßen sie auf das herzlichste, nennen sie bei Namen, den sie irgendwie
erfahren, und wissen durch gute Rathschläge, durch Gefälligkeiten aller Art, ja oft sogar
durch augenblickliche kleine Geldopfer das Vertrauen der Ankommenden, die froh sind,
einen so guten gefälligen Menschen in der Fremde gefunden zu haben, so vollständig zu
gewinnen, daß diese sich unbedingt dem guten Landsmann anvertrauen. Der neue Freund
zeigt ihnen auch mit aller Gefälligkeit die Sehenswürdigkeiten der Stadt, verspricht für gute
Weiterbeförderung der Effekten Sorge zu tragen und lockt die Arglosen unter Vorspiegelung
billiger Wohnung in einen entlegenen Stadttheil, wo in irgend einer unbekannten
Winkelkneipe das Geschäft geordnet und ein oder auch mehrere Gläser auf die glückliche
Zukunft getrunken werden. Wenn dann der Einwanderer andern Morgens nach seinen
lieben Landsmann fragt, ist dieser verschwunden und mit ihm seine Brieftasche und oft
auch seine Effekten. So von gewissenlosen Strauchdieben um Alles betrogen, glaubt sich
der Arme in einem Lande herzloser Schurken und denkt mit Thränen an die verlassene
Heimath zurück. Man muß diesem Elend begegnet sein, um daran zu glauben. Während der
raffinirteste Luxus in der Stadt so weit getrieben wird, daß z. B. in dem Bureau einer Zeitung
(Sun) eine große seidene, fächerartige, mit goldenen Buchstaben überdeckte Maschine
angebracht ist, die dem Eintretenden in den heißen Monaten kühle Luft zufächelt, ist es
keine Seltenheit, daß von unsern ankommenden Landsleuten, die gesund vom Schiffe
kommen, einzelne vor Hunger und Mangel aller Art elendiglich umkommen.
Und noch bin ich nicht zu Ende mit meinem Unkengeschrei. Wenn ich wahr sein will, muß
ich nothgedrungen noch manches düstere Gemälde vor Deinen Blicken aufrollen. Denn nur
dadurch, daß ich auch die Kehrseite unsrer Zustände schildere, kann ich die thörichten,
sanguinischen Hoffnungen, mit denen so Viele hierher kommen, etwas dämpfen. Daß trotz
alledem Amerika das einzige Land der Zukunft ist, in dem noch Millionen meiner Landsleute
eine schöne glückliche Existenz finden können – das hoffe ich Dir später ebenfalls zu
beweisen.
Q3: Deutsche in Amerika, erschienen 1953 in der Gartenlaube
Und sei versichert, mein lieber Bruder, das Loos eines Einwanderers ist anfangs nicht
beneidenswerth. Von ihren Leiden, die sie unterwegs ausgestanden, könnte man Bücher
füllen. Im zweiten Jahre meines Hierseins kamen circa 10,000 Deutsche in New-York an,
davon mußten 400 sogleich in’s Krankenhaus geschafft werden, mehr als 100 waren
unterwegs gestorben. Ein in Amerika erschienenes Buch erzählt, daß auf dem Schiffe
Pontiac von 230 Auswanderern 40 schon unterwegs in’s Meer versenkt wurden, die übrigen
traten an’s Land gleich Leichen, von Hunger, Schmutz und Schlägen entstellt. Von den 66
Deutschen dabei wurden 45 sogleich in’s Krankenhaus geschafft, einige starben, andere
wurden wahnsinnig. Und mit der Ausschiffung hat leider die Noth dieser armen Leute
noch nicht ein Ende. Glaube um Gottes Willen nicht, daß ich die Zustände schwärzer
schildere, als sie sind, was ich Dir erzähle, ist leider nur zu wahr und Du wirst gut thun,
Deinen Freunden, die hierher kommen, das Nöthige davon als Warnung mitzutheilen, damit
sie nicht wie viele Andere durch ihre Unwissenheit und Leichtgläubigkeit in’s Unglück
rennen. Wenn sich der Ankommende an der Humanität der amerikanischen Zollbeamten
erfreut hat, die gar auffallend gegen das barsche Benehmen der deutschen und englischen
Douaniers absticht, so wird er gleich darauf völlig erschreckt durch die Masse lärmender
und grüßender Landsleute, die bei der Ankunft vom Lande aus das Schiff überschwemmen.
Das ist der Abschaum der Menschheit, der hier dem Auswanderer entgegentritt. Diese
verhärteten Strolche, die zur Schande des deutschen Namens nur in der Absicht kommen,
die auszuschiffenden Landsleute auf die nichtswürdigste Weise zu hintergehen und ihnen
das Wenige, was sie mitgebracht haben, vollends abzunehmen, sind das Unglück vieler
Deutschen. Mit der freundlichsten Miene stürzen sie den einwandernden Landsleuten
entgegen, begrüßen sie auf das herzlichste, nennen sie bei Namen, den sie irgendwie
erfahren, und wissen durch gute Rathschläge, durch Gefälligkeiten aller Art, ja oft sogar
durch augenblickliche kleine Geldopfer das Vertrauen der Ankommenden, die froh sind,
einen so guten gefälligen Menschen in der Fremde gefunden zu haben, so vollständig zu
gewinnen, daß diese sich unbedingt dem guten Landsmann anvertrauen. Der neue Freund
zeigt ihnen auch mit aller Gefälligkeit die Sehenswürdigkeiten der Stadt, verspricht für gute
Weiterbeförderung der Effekten Sorge zu tragen und lockt die Arglosen unter Vorspiegelung
billiger Wohnung in einen entlegenen Stadttheil, wo in irgend einer unbekannten
Winkelkneipe das Geschäft geordnet und ein oder auch mehrere Gläser auf die glückliche
Zukunft getrunken werden. Wenn dann der Einwanderer andern Morgens nach seinen
lieben Landsmann fragt, ist dieser verschwunden und mit ihm seine Brieftasche und oft
auch seine Effekten. So von gewissenlosen Strauchdieben um Alles betrogen, glaubt sich
der Arme in einem Lande herzloser Schurken und denkt mit Thränen an die verlassene
Heimath zurück. Man muß diesem Elend begegnet sein, um daran zu glauben. Während der
raffinirteste Luxus in der Stadt so weit getrieben wird, daß z. B. in dem Bureau einer Zeitung
(Sun) eine große seidene, fächerartige, mit goldenen Buchstaben überdeckte Maschine
angebracht ist, die dem Eintretenden in den heißen Monaten kühle Luft zufächelt, ist es
keine Seltenheit, daß von unsern ankommenden Landsleuten, die gesund vom Schiffe
kommen, einzelne vor Hunger und Mangel aller Art elendiglich umkommen.
Und noch bin ich nicht zu Ende mit meinem Unkengeschrei. Wenn ich wahr sein will, muß
ich nothgedrungen noch manches düstere Gemälde vor Deinen Blicken aufrollen. Denn nur
dadurch, daß ich auch die Kehrseite unsrer Zustände schildere, kann ich die thörichten,
sanguinischen Hoffnungen, mit denen so Viele hierher kommen, etwas dämpfen. Daß trotz
alledem Amerika das einzige Land der Zukunft ist, in dem noch Millionen meiner Landsleute
eine schöne glückliche Existenz finden können – das hoffe ich Dir später ebenfalls zu
beweisen.
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...Winkelkneipe das Geschäft geordnet und ein oder auch mehrere Gläser auf die glückliche
Zukunft getrunken werden. Wenn dann der Einwanderer andern Morgens nach seinen
lieben Landsmann fragt, ist dieser verschwunden und mit ihm seine Brieftasche und oft
auch seine Effekten. So von gewissenlosen Strauchdieben um Alles betrogen, glaubt sich
der Arme in einem Lande herzloser Schurken und denkt mit Thränen an die verlassene
Heimath zurück. Man muß diesem Elend begegnet sein, um daran zu glauben. Während der
raffinirteste Luxus in der Stadt so weit getrieben wird, daß z. B. in dem Bureau einer Zeitung
(Sun) eine große seidene, fächerartige, mit goldenen Buchstaben überdeckte Maschine
angebracht ist, die dem Eintretenden in den heißen Monaten kühle Luft zufächelt, ist es
keine Seltenheit, daß von unsern ankommenden Landsleuten, die gesund vom Schiffe
kommen, einzelne vor Hunger und Mangel aller Art elendiglich umkommen.
Und noch bin ich nicht zu Ende mit meinem Unkengeschrei. Wenn ich wahr sein will, muß
ich nothgedrungen noch manches düstere Gemälde vor Deinen Blicken aufrollen. Denn nur
dadurch, daß ich auch die Kehrseite unsrer Zustände schildere, kann ich die thörichten,
sanguinischen Hoffnungen, mit denen so Viele hierher kommen, etwas dämpfen. Daß trotz
alledem Amerika das einzige Land der Zukunft ist, in dem noch Millionen meiner Landsleute
eine schöne glückliche Existenz finden können – das hoffe ich Dir später ebenfalls zu
beweisen.
...Winkelkneipe das Geschäft geordnet und ein oder auch mehrere Gläser auf die glückliche
Zukunft getrunken werden. Wenn dann der Einwanderer andern Morgens nach seinen
lieben Landsmann fragt, ist dieser verschwunden und mit ihm seine Brieftasche und oft
auch seine Effekten. So von gewissenlosen Strauchdieben um Alles betrogen, glaubt sich
der Arme in einem Lande herzloser Schurken und denkt mit Thränen an die verlassene
Heimath zurück. Man muß diesem Elend begegnet sein, um daran zu glauben. Während der
raffinirteste Luxus in der Stadt so weit getrieben wird, daß z. B. in dem Bureau einer Zeitung
(Sun) eine große seidene, fächerartige, mit goldenen Buchstaben überdeckte Maschine
angebracht ist, die dem Eintretenden in den heißen Monaten kühle Luft zufächelt, ist es
keine Seltenheit, daß von unsern ankommenden Landsleuten, die gesund vom Schiffe
kommen, einzelne vor Hunger und Mangel aller Art elendiglich umkommen.
Und noch bin ich nicht zu Ende mit meinem Unkengeschrei. Wenn ich wahr sein will, muß
ich nothgedrungen noch manches düstere Gemälde vor Deinen Blicken aufrollen. Denn nur
dadurch, daß ich auch die Kehrseite unsrer Zustände schildere, kann ich die thörichten,
sanguinischen Hoffnungen, mit denen so Viele hierher kommen, etwas dämpfen. Daß trotz
alledem Amerika das einzige Land der Zukunft ist, in dem noch Millionen meiner Landsleute
eine schöne glückliche Existenz finden können – das hoffe ich Dir später ebenfalls zu
beweisen.
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American Dream- ein nicht erreichbares Ideal?
M1 Padlet
https:\\t1p.de\/89czn
M6 Rede Trumps
https://t1p.de/jph9
Beachten Sie folgende Punkte: Anlass der Rede, Ort und Zeit , AdressatInnen, historischer Kontext der Rede, Sprecherintention
American Dreamein ausgeträumter Traum?
American Dreamunterliegt einem Bewusstseinswandel. Beschreiben Sie den Wandel, ausgehend von M7.
M7 Zeitgeist USA
https://t1p.de/qc0a
American Dreamfür Freiheit und Selbstverwirklichung. Nehmen Sie einen Podcast auf, indem Sie beurteilen, ob der
American Dreamfür Einwanderer heute noch diesselbe Bedeutung hat.
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