• "American Dream" Material B (Differenziert)
  • A. Bunk
  • 10.09.2020
  • Geschichte
  • 11
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Überblick über die Lerneinheiten

Themenschwerpunkte

Inhalte

Methoden

Erledigt/ offene Fragen?

(1)

American Dream

- Definition American Dream

- Eine Definition erstellen

(2)

Migration im 19. Jhd.

- Hoffnungen und Erwartungen von Einwanderern

- Bildquelle analysieren

- Bewertung einer Onlinedatenbank

- eigenständige Bildrecherche

(3)

Der American Dream als persönliche Erfahrung"

- Auswanderzeugnis

- Onlinesammlung kennenlernen,

- Zeitschrift Gartenlaube

- eine Quelle beurteilen



- eine Quelle analysieren

- eine Quelle hinsichtlich ihrer Eignung zum Thema bewerten

(4)

Der American Dream heute?

- Amerikas Umgang mit der Immigrationsgeschichte und Bedeutung für den American Dream

- Eine Rede analysieren

- Onlinerecherche

- eine Darstellung analysieren

Übersicht Inhalte

Einführung: Was wissen Sie bereits über den American Dream?

In den USA erinnert man im Ellis Island Immigration Museum in New York an die Einwanderung im 19./ 20. Jhd.

1
Erkunden Sie das Museum virtuell durch den Link und formulieren Sie anschließend jeweils drei Dinge, die du bereits über die Migration in die USA weißt sowie drei Fragen, die Sie im Lernbereich beantwortet haben möchten.

















Virtuelle Erkundung

https://t1p.de/1h3a

Die Freiheitsstatue auf Liberty Island 2019
Erklärvideo

Wie erkunde ich einen Ort über Google-Maps?



https://t1p.de/vlwi

1. Der American Dream als Teil der amerikanischen Identität?

Die gehisste US-Flagge im Liberty State Park, New Jersey, 2019
2
Lesen Sie im Lehrbuch auf S. 14-15 den Text zur Begriffsgeschichte des American Dream. Ordnen Sie anschließend die Definitionen der richtigen Erklärung zu.
  • Frontierbewegung
  • Auserwähltheits-
    bewusstsein
  • „Manifest destiny“
  • Republikanisches Denken
  • Patriotismus
  • Die nationale Bestimmung Amerikas, das Schicksal des weißen Mannes zu erfüllen: Richtungsweisend für die Westexpansion.
  • Das gesellschaftspolitische Ideal einer demokratischen Ordnung rechtlich freier und gleicher Staatsbürger, die annimmt, dass Unterschiede zwischen den Amerikanern nicht durch die Geburt, sondern durch das eigenes Schaffen entstehen.
  • Während der Kolonialzeit entstandener Glaube der Amerikaner daran, auserwählt zu sein, das vorbestimmte Schicksal des weißen Mannes zu erfüllen.
  • Verehrung der Flagge, des eigenen Landes und nationaler Symbole.
  • Eine Bewegung im 19. Jhd., die vom Pioniergeist der Siedler geprägt war und deren Ziel es war, ihre Kultur und Zivilisation zu verbreiten.

















M1 Padlet

https://t1p.de/89czn

3
Recherchieren Sie über Oprah Winfrey , Michael Oher oder John D. Rockefeller. Erstellen Sie anschließend einen Steckbrief, den Sie auf M1 hochladen.
Steckbrief

Relevant für den Steckbrief v.a: Name, Lebensdaten, Beruf, Foto, Bezug zum American Dream

















M2 Etherpad

https://t1p.de/ik0k4

4
Vergleichen Sie mit einem Mitschüler Ihre Steckbriefe. Formulieren Sie anschließend gemeinsam eine Definition des Begriffs American Dream, in der folgende
Begriffe vorkommen: "Harte Arbeit, Wohlstand, jeder". Arbeiten Sie mit M2.
5
Stellen Sie in einem Schaubild dar, was den American Dream ausmacht. Laden Sie Ihr Schaubild anschließend auf M1 hoch.
Nutzen Sie die Begriffe aus Aufg. 2:

Frontierbewegung

Auserwähltsheitsbewusstsein

„Manifest destiny“

Republikanisches Denken

Patriotismus

American Dream

Mögliche Nutzfläche für das Schaubild, Sie können es aber auch gleich digital erstellen

2 American Dream- Ein Traum voller Hoffnungen und Erwartungen?

1
Lesen Sie im Lehrbuch auf S. 16 den Abschnitt über die Einwanderung in die USA im 19. Jahrhundert. Nennen Sie Gründe und Motive der Auswanderer ihr Heimatland zu verlassen.
2
Interpretieren Sie den Holzstich Q1 mit Blick auf die Idee des „American Dream“ und die Hoffnungen und Erwartungen der Einwanderer, indem sie einzelne Bildelemente nähe beschreiben und deuten.
Q1 Ankunft von Auswanderen in New York, Holzstich von 1896
Link: https:\/\/t1p.de\/btl9















M3 Erklärvideo

https://t1p.de/gj2l

3
Informieren Sie sich im Video M3 über das Onlineangebot der Deutschen Auswanderer Datenbank.
Deutsche Auswanderer Datenbank

https://t1p.de/0u72

4
Analysieren Sie das Onlineangebot mit Hilfe der Tabelle T1.

Kriterium

Analyse

Betreiber

(Wer hat das Onlineangebot ins Leben gerufen? Welche Partner beteiligen sich am Projekt? ...)























Inhalte

(Welche Inhalte, Quellen, Informationen sind auf dem Onlineangebot zu finden?...)























Ziele

(Welche Absicht verfolgt der Betreiber mit dem Onlineangebot? Welche Zielgruppen sollen angesprochen werden?...)



























T1 Analyse Deutsche Auswanderer-Datenbank
5
Beurteilen Sie das Onlineangebot als historische Recherchemöglichkeit zur Auswanderung. Begründen Sie kurz.
sehr gut
gut
nicht so gut
Die historische Recherchemöglichkeit der Deutschen Auswanderer Datenbank finde ich...

weil...

















M1 Padlet

https://t1p.de/89czn

6
Recherchieren Sie auf dem Onlineangebot der Deutschen Auswanderer Datenbank ein Bild für eine Ausstellung zum Thema American Dream - Ein Traum voller Hoffnungen und Erwartungen?. Laden Sie das Bild auf die digitale Tafel M1 und posten Sie eine Begründung für die Auswahl des Bildes darunter.

3. Der American Dream als Erfahrung: Empfehlung oder Warnung?

Gartenlaube, 1891















M4 Erklärvideo

https://t1p.de/ru7o

1
Informieren Sie sich über das Erklärvideo M4 über die Digitalisierung und Verwendung der Gartenlaube.

















M5 Website

https://t1p.de/r7rj6

2
Recherchieren Sie nun in M5 zur Zeitschrift Gartenlaube und ergänzen Sie T2.

Analysekriterien

Zeitschrift Gartenlaube

Verlag

Herausgeber

Ort

Publikationszeitraum

Adressat

Welche Inhalte lassen sich auf der Seite finden?

Historische Bedeutung heute









T2 Informationstabelle Gartenlaube
3
Lesen Sie den Artikel aus der Gartenlaube (Q2 s. nächstes Blatt). Ergänzen Sie danach die Tabelle T3.

Artikel Gartenlaube

Autor

Adressat

Jahr

Ort

Absicht













geschilderte Erfahrungen in den USA

















T3 Analysekriterien Quellenvergleich
4
Beurteilen Sie, ob Sie die Textquelle Q2 für die Beschäftigung mit dem American Dream für geeignet halten, indem Sie einer der folgenden Aussagen zustimmen und sie begründen.
Posten Sie Ihre Beurteilung auf dem Padlet M1.

Ich finde den Artikel aus der Gartenlaube gar nicht geeignet, um über den "American Dream" zu reden, da der Autor hauptsächlich von negativen Erfahrungen spricht und das einen falschen Eindruck von den USA erwecken könnte.

Schüler, 11. Klasse

















M1 Padlet

https://t1p.de/89czn

Ich finde, dass man anhand der Quelle sehr gut das Schicksal vieler Einwanderer in den USA nachvollziehen kann-so wie dem Autor ging es wahrscheinlich vielen Menschen, die den "American Dream" leben wollten.

Schülerin, 11. Klasse
1

Q2: Deutsche in Amerika, erschienen 1953 in der Gartenlaube

Und sei versichert, mein lieber Bruder, das Loos eines Einwanderers ist anfangs nicht

beneidenswerth. Von ihren Leiden, die sie unterwegs ausgestanden, könnte man Bücher

füllen. Im zweiten Jahre meines Hierseins kamen circa 10,000 Deutsche in New-York an,

davon mußten 400 sogleich in’s Krankenhaus geschafft werden, mehr als 100 waren

unterwegs gestorben. Ein in Amerika erschienenes Buch erzählt, daß auf dem Schiffe

Pontiac von 230 Auswanderern 40 schon unterwegs in’s Meer versenkt wurden, die übrigen

traten an’s Land gleich Leichen, von Hunger, Schmutz und Schlägen entstellt. Von den 66

Deutschen dabei wurden 45 sogleich in’s Krankenhaus geschafft, einige starben, andere

wurden wahnsinnig. Und mit der Ausschiffung hat leider die Noth dieser armen Leute

noch nicht ein Ende. Glaube um Gottes Willen nicht, daß ich die Zustände schwärzer

schildere, als sie sind, was ich Dir erzähle, ist leider nur zu wahr und Du wirst gut thun,

Deinen Freunden, die hierher kommen, das Nöthige davon als Warnung mitzutheilen, damit

sie nicht wie viele Andere durch ihre Unwissenheit und Leichtgläubigkeit in’s Unglück

rennen. Wenn sich der Ankommende an der Humanität der amerikanischen Zollbeamten

erfreut hat, die gar auffallend gegen das barsche Benehmen der deutschen und englischen

Douaniers absticht, so wird er gleich darauf völlig erschreckt durch die Masse lärmender

und grüßender Landsleute, die bei der Ankunft vom Lande aus das Schiff überschwemmen.

Das ist der Abschaum der Menschheit, der hier dem Auswanderer entgegentritt. Diese

verhärteten Strolche, die zur Schande des deutschen Namens nur in der Absicht kommen,

die auszuschiffenden Landsleute auf die nichtswürdigste Weise zu hintergehen und ihnen

das Wenige, was sie mitgebracht haben, vollends abzunehmen, sind das Unglück vieler

Deutschen. Mit der freundlichsten Miene stürzen sie den einwandernden Landsleuten

entgegen, begrüßen sie auf das herzlichste, nennen sie bei Namen, den sie irgendwie

erfahren, und wissen durch gute Rathschläge, durch Gefälligkeiten aller Art, ja oft sogar

durch augenblickliche kleine Geldopfer das Vertrauen der Ankommenden, die froh sind,

einen so guten gefälligen Menschen in der Fremde gefunden zu haben, so vollständig zu

gewinnen, daß diese sich unbedingt dem guten Landsmann anvertrauen. Der neue Freund

zeigt ihnen auch mit aller Gefälligkeit die Sehenswürdigkeiten der Stadt, verspricht für gute

Weiterbeförderung der Effekten Sorge zu tragen und lockt die Arglosen unter Vorspiegelung

billiger Wohnung in einen entlegenen Stadttheil, wo in irgend einer unbekannten

Winkelkneipe das Geschäft geordnet und ein oder auch mehrere Gläser auf die glückliche

Zukunft getrunken werden. Wenn dann der Einwanderer andern Morgens nach seinen

lieben Landsmann fragt, ist dieser verschwunden und mit ihm seine Brieftasche und oft

auch seine Effekten. So von gewissenlosen Strauchdieben um Alles betrogen, glaubt sich

der Arme in einem Lande herzloser Schurken und denkt mit Thränen an die verlassene

Heimath zurück. Man muß diesem Elend begegnet sein, um daran zu glauben. Während der

raffinirteste Luxus in der Stadt so weit getrieben wird, daß z. B. in dem Bureau einer Zeitung

(Sun) eine große seidene, fächerartige, mit goldenen Buchstaben überdeckte Maschine

angebracht ist, die dem Eintretenden in den heißen Monaten kühle Luft zufächelt, ist es

keine Seltenheit, daß von unsern ankommenden Landsleuten, die gesund vom Schiffe

kommen, einzelne vor Hunger und Mangel aller Art elendiglich umkommen.

Und noch bin ich nicht zu Ende mit meinem Unkengeschrei. Wenn ich wahr sein will, muß

ich nothgedrungen noch manches düstere Gemälde vor Deinen Blicken aufrollen. Denn nur

dadurch, daß ich auch die Kehrseite unsrer Zustände schildere, kann ich die thörichten,

sanguinischen Hoffnungen, mit denen so Viele hierher kommen, etwas dämpfen. Daß trotz

alledem Amerika das einzige Land der Zukunft ist, in dem noch Millionen meiner Landsleute

eine schöne glückliche Existenz finden können – das hoffe ich Dir später ebenfalls zu

beweisen.

Q2: Deutsche in Amerika, erschienen 1953 in der Gartenlaube

Und sei versichert, mein lieber Bruder, das Loos eines Einwanderers ist anfangs nicht

beneidenswerth. Von ihren Leiden, die sie unterwegs ausgestanden, könnte man Bücher

füllen. Im zweiten Jahre meines Hierseins kamen circa 10,000 Deutsche in New-York an,

davon mußten 400 sogleich in’s Krankenhaus geschafft werden, mehr als 100 waren

unterwegs gestorben. Ein in Amerika erschienenes Buch erzählt, daß auf dem Schiffe

Pontiac von 230 Auswanderern 40 schon unterwegs in’s Meer versenkt wurden, die übrigen

traten an’s Land gleich Leichen, von Hunger, Schmutz und Schlägen entstellt. Von den 66

Deutschen dabei wurden 45 sogleich in’s Krankenhaus geschafft, einige starben, andere

wurden wahnsinnig. Und mit der Ausschiffung hat leider die Noth dieser armen Leute

noch nicht ein Ende. Glaube um Gottes Willen nicht, daß ich die Zustände schwärzer

schildere, als sie sind, was ich Dir erzähle, ist leider nur zu wahr und Du wirst gut thun,

Deinen Freunden, die hierher kommen, das Nöthige davon als Warnung mitzutheilen, damit

sie nicht wie viele Andere durch ihre Unwissenheit und Leichtgläubigkeit in’s Unglück

rennen. Wenn sich der Ankommende an der Humanität der amerikanischen Zollbeamten

erfreut hat, die gar auffallend gegen das barsche Benehmen der deutschen und englischen

Douaniers absticht, so wird er gleich darauf völlig erschreckt durch die Masse lärmender

und grüßender Landsleute, die bei der Ankunft vom Lande aus das Schiff überschwemmen.

Das ist der Abschaum der Menschheit, der hier dem Auswanderer entgegentritt. Diese

verhärteten Strolche, die zur Schande des deutschen Namens nur in der Absicht kommen,

die auszuschiffenden Landsleute auf die nichtswürdigste Weise zu hintergehen und ihnen

das Wenige, was sie mitgebracht haben, vollends abzunehmen, sind das Unglück vieler

Deutschen. Mit der freundlichsten Miene stürzen sie den einwandernden Landsleuten

entgegen, begrüßen sie auf das herzlichste, nennen sie bei Namen, den sie irgendwie

erfahren, und wissen durch gute Rathschläge, durch Gefälligkeiten aller Art, ja oft sogar

durch augenblickliche kleine Geldopfer das Vertrauen der Ankommenden, die froh sind,

einen so guten gefälligen Menschen in der Fremde gefunden zu haben, so vollständig zu

gewinnen, daß diese sich unbedingt dem guten Landsmann anvertrauen. Der neue Freund

zeigt ihnen auch mit aller Gefälligkeit die Sehenswürdigkeiten der Stadt, verspricht für gute

Weiterbeförderung der Effekten Sorge zu tragen und lockt die Arglosen unter Vorspiegelung

billiger Wohnung in einen entlegenen Stadttheil, wo in irgend einer unbekannten

Winkelkneipe das Geschäft geordnet und ein oder auch mehrere Gläser auf die glückliche

Zukunft getrunken werden. Wenn dann der Einwanderer andern Morgens nach seinen

lieben Landsmann fragt, ist dieser verschwunden und mit ihm seine Brieftasche und oft

auch seine Effekten. So von gewissenlosen Strauchdieben um Alles betrogen, glaubt sich

der Arme in einem Lande herzloser Schurken und denkt mit Thränen an die verlassene

Heimath zurück. Man muß diesem Elend begegnet sein, um daran zu glauben. Während der

raffinirteste Luxus in der Stadt so weit getrieben wird, daß z. B. in dem Bureau einer Zeitung

(Sun) eine große seidene, fächerartige, mit goldenen Buchstaben überdeckte Maschine

angebracht ist, die dem Eintretenden in den heißen Monaten kühle Luft zufächelt, ist es

keine Seltenheit, daß von unsern ankommenden Landsleuten, die gesund vom Schiffe

kommen, einzelne vor Hunger und Mangel aller Art elendiglich umkommen.

Und noch bin ich nicht zu Ende mit meinem Unkengeschrei. Wenn ich wahr sein will, muß

ich nothgedrungen noch manches düstere Gemälde vor Deinen Blicken aufrollen. Denn nur

dadurch, daß ich auch die Kehrseite unsrer Zustände schildere, kann ich die thörichten,

sanguinischen Hoffnungen, mit denen so Viele hierher kommen, etwas dämpfen. Daß trotz

alledem Amerika das einzige Land der Zukunft ist, in dem noch Millionen meiner Landsleute

eine schöne glückliche Existenz finden können – das hoffe ich Dir später ebenfalls zu

beweisen.

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...Winkelkneipe das Geschäft geordnet und ein oder auch mehrere Gläser auf die glückliche

Zukunft getrunken werden. Wenn dann der Einwanderer andern Morgens nach seinen

lieben Landsmann fragt, ist dieser verschwunden und mit ihm seine Brieftasche und oft

auch seine Effekten. So von gewissenlosen Strauchdieben um Alles betrogen, glaubt sich

der Arme in einem Lande herzloser Schurken und denkt mit Thränen an die verlassene

Heimath zurück. Man muß diesem Elend begegnet sein, um daran zu glauben. Während der

raffinirteste Luxus in der Stadt so weit getrieben wird, daß z. B. in dem Bureau einer Zeitung

(Sun) eine große seidene, fächerartige, mit goldenen Buchstaben überdeckte Maschine

angebracht ist, die dem Eintretenden in den heißen Monaten kühle Luft zufächelt, ist es

keine Seltenheit, daß von unsern ankommenden Landsleuten, die gesund vom Schiffe

kommen, einzelne vor Hunger und Mangel aller Art elendiglich umkommen.

Und noch bin ich nicht zu Ende mit meinem Unkengeschrei. Wenn ich wahr sein will, muß

ich nothgedrungen noch manches düstere Gemälde vor Deinen Blicken aufrollen. Denn nur

dadurch, daß ich auch die Kehrseite unsrer Zustände schildere, kann ich die thörichten,

sanguinischen Hoffnungen, mit denen so Viele hierher kommen, etwas dämpfen. Daß trotz

alledem Amerika das einzige Land der Zukunft ist, in dem noch Millionen meiner Landsleute

eine schöne glückliche Existenz finden können – das hoffe ich Dir später ebenfalls zu

beweisen.

...Winkelkneipe das Geschäft geordnet und ein oder auch mehrere Gläser auf die glückliche

Zukunft getrunken werden. Wenn dann der Einwanderer andern Morgens nach seinen

lieben Landsmann fragt, ist dieser verschwunden und mit ihm seine Brieftasche und oft

auch seine Effekten. So von gewissenlosen Strauchdieben um Alles betrogen, glaubt sich

der Arme in einem Lande herzloser Schurken und denkt mit Thränen an die verlassene

Heimath zurück. Man muß diesem Elend begegnet sein, um daran zu glauben. Während der

raffinirteste Luxus in der Stadt so weit getrieben wird, daß z. B. in dem Bureau einer Zeitung

(Sun) eine große seidene, fächerartige, mit goldenen Buchstaben überdeckte Maschine

angebracht ist, die dem Eintretenden in den heißen Monaten kühle Luft zufächelt, ist es

keine Seltenheit, daß von unsern ankommenden Landsleuten, die gesund vom Schiffe

kommen, einzelne vor Hunger und Mangel aller Art elendiglich umkommen.

Und noch bin ich nicht zu Ende mit meinem Unkengeschrei. Wenn ich wahr sein will, muß

ich nothgedrungen noch manches düstere Gemälde vor Deinen Blicken aufrollen. Denn nur

dadurch, daß ich auch die Kehrseite unsrer Zustände schildere, kann ich die thörichten,

sanguinischen Hoffnungen, mit denen so Viele hierher kommen, etwas dämpfen. Daß trotz

alledem Amerika das einzige Land der Zukunft ist, in dem noch Millionen meiner Landsleute

eine schöne glückliche Existenz finden können – das hoffe ich Dir später ebenfalls zu

beweisen.

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4. Der American Dream - ein nicht erreichbares Ideal?

Wahlpflichtbereich:
Wählen Sie eine der folgenden Aufgaben aus. Posten Sie Ihre Ausarbeitung auf dem Padlet M1.

















M1 Padlet

https:\\t1p.de\/89czn

1. Die Einwanderungsvergangenheit als kulturelles Gut?

Flag of Faces im Immigration Museum auf Ellis Island, 2019

*M6 Museumsseite*

https://t1p.de/vt50

1
Informieren Sie sich auf der Museumsseite M6 über das Projekt „Flag auf Faces“ im Immigration Museum auf Ellis Island.
2
Analysieren Sie die Rede Trumps in M6 unter dem Aspekt der Immigrationsgeschichte der USA.















M7 Rede Trumps

https://t1p.de/jph9

Eine Rede analysieren

Beachten Sie folgende Punkte: Anlass der Rede, Ort, AdressatInnen, historischer Kontext der Rede, Sprecherintention

3
Vergleichen Sie die beiden Zugänge für den Umgang mit der Einwanderungsvergangenheit der USA.
4
Beurteilen Sie in einem Kommentar den Umgang mit der Einwanderungsvergangenheit der USA heute. Laden Sie ihn auf M1 hoch.

3. Ist der American Dream ein ausgeträumter Traum?

1
Der American Dream unterliegt einem Bewusstseinswandel. Beschreiben Sie diesen Wandeln, indem Sie ausgehend von M8 die Tabelle ausfüllen.

Erklärung

Bedeutung für den American Dream

Gründe für die Einwanderung im 19. Jhdt

heute: Einschränkung der Einwanderung







heute: Steuerreform









heute:Freie Marktwirtschaft







heute: Studiengebühren









T4 Analyse Wandel des American Dream















M8 Zeitgeist USA

https://t1p.de/qc0a

Freie Marktwirtschaft

Informiere Sie sich über das System der freien Marktwirtschaft mit Hilfe dieses Videos:

https://t1p.de/fx64

2
Für die Immigranten im 19./20. Jhd. stand der American Dream für Freiheit und Selbstverwirklichung. Nehmen Sie einen Podcast auf, indem Sie beurteilen, ob der American Dream für Einwanderer heute noch diesselbe Bedeutung hat.
Tipps

-Notieren Sie sich zunächst in Stichpunkten, was Sie sagen wollen.

-Überlegen Sie sich einen Ablauf.

-Und dann heißt es auch schon "Ton ab": Ein Podcast lebt davon, dass spontan gesprochen wird!



Übrigens: Zum Aufnehmen können Sie einfach Ihr Handy nutzen!

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