• Amöbe
  • anonym
  • 09.09.2024
  • Biologie
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Das Wech­sel­tier­chen

Das Wech­sel­tier­chen ist ein Ein­zeller und wird auch Amöbe ge­nannt. Amö­ben leben in Seen oder Tüm­peln. Aber auch als Krank­heits­er­re­ger im mensch­li­chen Kör­per las­sen sie sich fin­den.



Üb­ri­gens: Amö­ben haben kein be­stimm­tes Aus­se­hen, sie kön­nen näm­lich ihre Ge­stalt stän­dig ver­än­dern. Des­we­gen wer­den sie auch Wech­sel­tier­chen ge­nannt.

Die Amöbe ist durch­sich­tig und nur etwa 0,1 mm bis 1 mm groß. Mit blo­ßem Auge ist sie des­halb kaum er­kenn­bar. Wie alle Ein­zeller be­steht die Amöbe aus nur einer Zelle, die alle Auf­ga­ben über­nimmt.



Den Auf­bau und das Aus­se­hen eines Wech­sel­tier­chen siehst du im Buch auf Seite 82!



Stoff­wech­sel

Das klei­ne Tier­chen er­nährt sich von Bak­te­ri­en und an­de­ren, klei­ne­ren Ein­zellern. Die Amöbe um­schließt ihre Beute mit ihren Schein­füß­chen und nimmt diese in sich auf. Die Nah­rung wird hier in be­stimm­ten Bläs­chen ein­ge­schlos­sen. In­ner­halb die­ser Bläs­chen wird die Beute ver­daut.



Ver­meh­rung

Das Wech­sel­tier­chen ver­mehrt sich durch Zell­tei­lung. Dafür muss sie zu­nächst eine be­stimm­te Größe er­rei­chen. Dann zieht die Zelle die Schein­füß­chen ein und nimmt eine ku­gel­för­mi­ge Ge­stalt an.

Als Nächs­tes teilt sich der Zell­kern in zwei klei­ne­re Zell­ker­ne. Wäh­rend­des­sen wer­den auch alle an­de­ren Zell­be­stand­tei­le ver­dop­pelt.

Ab­schlie­ßend schnürt sich das Wech­sel­tier­chen in zwei Teile ab. Dabei schließt sich die Zell­mem­bran zu­sam­men und alle Zell­or­ga­nel­len wer­den gleich­mä­ßig auf die Toch­ter­zel­len ver­teilt. Aus einer Mut­ter­zel­le sind nun zwei iden­ti­sche Toch­ter­zel­len ent­stan­den.



Fort­be­we­gung

Wie du be­reits weißt, kann das Wech­sel­tier­chen seine Ge­stalt än­dern. Dies hilft ihm bei der Be­we­gung. Diese ver­läuft in 3 Schrit­ten:

1.) Die Schein­füß­chen deh­nen sich nach vorne aus.

2.) Die Füß­chen kle­ben sich dort fest.

3.) Der rest­li­che "Kör­per" des Ein­zellers wird nach­ge­zo­gen.



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