Übungsdiktat
Ein Schiff voller Touristen war kurz vor dem Auslaufen, damit sie pünktlich das Ziel erreichten. Es gab nur noch eine kleine Planke, die das Deck des Schiffs mit dem Hafendock verband. Da entdeckte einer der Reisenden in der Ferne einen Mann auf einem Fahrrad, der unter enormen Anstrengungen versuchte, noch rechtzeitig das Schiff zu erreichen. Er trat mit aller Kraft in die Pedale, sodass er nicht ans Aufgeben zu denken schien. Er musste es unbedingt auf das Schiff schaffen, weil seine Tochter Geburtstag hatte. Die Reisenden nahmen ihre Kameras in die Hand. Beim Schießen der Fotos riefen sie aufgeregt durcheinander. Der eine fragte, wie man die eigenen Aussichten auf Erfolg so schlecht einschätzen könne, eine andere feuerte den Heranrasenden an. Die Matrosen begannen bereits mit dem Losmachen der dicken Taue, als es für den Mann zum Endspurt kam. Mit einem Sprung vom Fahrrad landete er, stützte sich ab und rannte die letzten Meter den Steg entlang. Die Matrosen hielten sich schon bereit, die Planke einzuziehen, doch der Mann schaffte es noch darüber, läutete die Schiffsglocke und brüllte: „Abfahrt!" Es war der Kapitän des Schiffs, der an dem Morgen leider etwas spät dran war.
Anwendungsteil (Probe)
Früher war es umständlich weit weg wohnenden Menschen Nachrichten zukommen zu lassen. Briefe die zu Fuß mit dem Pferd oder mit Brieftauben zugestellt wurden erreichten ihren Empfänger oft erst Wochen später sodass das Anliegen nicht mehr aktuell war. Heute werden Briefe und Päckchen in großen Verteilanlagen wo viele Menschen täglich hart schuften maschinell sortiert. In Lkws Zügen oder Flugzeugen gelangen sie zu dem Postamt das in der Nähe des Bestimmungsortes liegt. Briefträger verteilen sie an die einzelnen Haushalte damit im Postamt kein Chaos entsteht. Um den Brief schnell zustellen zu können muss die Adresse sorgfältig auf den Umschlag geschrieben werden indem leserliche Schönschrift verwendet wird. Zuerst kommt der Name dann die Straße mit der Hausnummer und ganz unten die Stadt mit der jeweiligen Postleitzahl. Dann braucht dein Brief nur ein bis zwei Tage bis er in einer anderen Großstadt ankommt.
Wenn wir mal ganz ehrlich sind schreibt verschickt und empfängt man Briefe heutzutage jedoch mit dem Computer. Diese elektronische Post die man E-Mail nennt wird über das Internet weltweit versandt. Dazu muss der Computer mit einem Modem ausgestattet sein sodass er anschlussfähig ist. Mit dem Modem wird die Nachricht über die Telefonleitung bis zu einem Server transportiert welcher die Verbindung mit dem Internet herstellt. Das Internet ist ein Nachrichtennetz das sich um die ganze Welt spannt. Viele Anwender nutzen das Internet um Informationen zu beschaffen oder an Diskussionsforen teilzunehmen. Die Welt verändert sich rasant trotzdem hat jeder noch einen Briefkasten weil die Bürokratie nicht hinterherkommt.
Ich kann heute nicht in die Schule gehen, da ich krank bin.
Wenngleich Paul ein guter Schüler ist, hat er doch Probleme beim Rechnen.
Tina freut sich so über das Geschenk, dass sie ihrer Oma um den Hals fällt.
Lars räumt die Spülmaschine aus, damit er ein sauberes Glas bekommt.
Bevor der Regen fällt, hat Chris schon den Schirm aufgespannt.
Falls Tom seine Oma, die sehr klug ist, um Rat bittet, erhält er eine gute Antwort
ein wanderer kam einst an eine stadtmauer, wo er einen mann sitzen sah. diesen umgab eine ruhe und gelassenheit, die zum nachdenken anregte. anscheinend suchte er nach erleuchtung und der wanderer wollte gerne etwas von ihm lernen. zögerlich fragte er den sitzenden, wer er sei. dieser antwortete, dass er ein mönch sei, der im dienst alles lebenden stünde, aber vor allem in dem der vögel und fische. der Wanderer erkannte ihre gemeinsamkeiten, denn er war einst von einem fisch gerettet worden. der mönch, der dies hörte, konnte sein bewundern nicht verbergen, denn obwohl er seit jahren sogar nachts beim schlafen noch meditierte, war ihm etwas so beglückendes noch nie passiert.
dem anliegen des mönchs, die geschichte um den fisch zu hören, wollte der wandernde aber nur mit widerwillen nachkommen. nach stetem beharren des heiligen erklärte der mann jedoch, dass ihm das fangen eines fisches einst die rettung war, weil er ihn aß und damit dem sicheren hungertod entkam.