• Anwendungsteil - Übung
  • anonym
  • 02.04.2025
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Übungs­dik­tat

Ein Schiff vol­ler Tou­ris­ten war kurz vor dem Aus­lau­fen, damit sie pünkt­lich das Ziel er­reich­ten. Es gab nur noch eine klei­ne Plan­ke, die das Deck des Schiffs mit dem Ha­fen­dock ver­band. Da ent­deck­te einer der Rei­sen­den in der Ferne einen Mann auf einem Fahr­rad, der unter enor­men An­stren­gun­gen ver­such­te, noch recht­zei­tig das Schiff zu er­rei­chen. Er trat mit aller Kraft in die Pe­da­le, so­dass er nicht ans Auf­ge­ben zu den­ken schien. Er muss­te es un­be­dingt auf das Schiff schaf­fen, weil seine Toch­ter Ge­burts­tag hatte. Die Rei­sen­den nah­men ihre Ka­me­ras in die Hand. Beim Schie­ßen der Fotos rie­fen sie auf­ge­regt durch­ein­an­der. Der eine frag­te, wie man die ei­ge­nen Aus­sich­ten auf Er­folg so schlecht ein­schät­zen könne, eine an­de­re feu­er­te den Her­an­ra­sen­den an. Die Ma­tro­sen be­gan­nen be­reits mit dem Los­ma­chen der di­cken Taue, als es für den Mann zum End­spurt kam. Mit einem Sprung vom Fahr­rad lan­de­te er, stütz­te sich ab und rann­te die letz­ten Meter den Steg ent­lang. Die Ma­tro­sen hiel­ten sich schon be­reit, die Plan­ke ein­zu­zie­hen, doch der Mann schaff­te es noch dar­über, läu­te­te die Schiffs­glo­cke und brüll­te: „Ab­fahrt!" Es war der Ka­pi­tän des Schiffs, der an dem Mor­gen lei­der etwas spät dran war.

An­wen­dungs­teil (Probe)

1
Setze im fol­gen­den Text alle feh­len­den Kom­mas.

Frü­her war es um­ständ­lich weit weg woh­nen­den Men­schen Nach­rich­ten zu­kom­men zu las­sen. Brie­fe die zu Fuß mit dem Pferd oder mit Brief­tau­ben zu­ge­stellt wur­den er­reich­ten ihren Emp­fän­ger oft erst Wo­chen spä­ter so­dass das An­lie­gen nicht mehr ak­tu­ell war. Heute wer­den Brie­fe und Päck­chen in gro­ßen Ver­teil­an­la­gen wo viele Men­schen täg­lich hart schuf­ten ma­schi­nell sor­tiert. In Lkws Zügen oder Flug­zeu­gen ge­lan­gen sie zu dem Post­amt das in der Nähe des Be­stim­mungs­or­tes liegt. Brief­trä­ger ver­tei­len sie an die ein­zel­nen Haus­hal­te damit im Post­amt kein Chaos ent­steht. Um den Brief schnell zu­stel­len zu kön­nen muss die Adres­se sorg­fäl­tig auf den Um­schlag ge­schrie­ben wer­den indem le­ser­li­che Schön­schrift ver­wen­det wird. Zu­erst kommt der Name dann die Stra­ße mit der Haus­num­mer und ganz unten die Stadt mit der je­wei­li­gen Post­leit­zahl. Dann braucht dein Brief nur ein bis zwei Tage bis er in einer an­de­ren Groß­stadt an­kommt.



Wenn wir mal ganz ehr­lich sind schreibt ver­schickt und emp­fängt man Brie­fe heut­zu­ta­ge je­doch mit dem Com­pu­ter. Diese elek­tro­ni­sche Post die man E-​Mail nennt wird über das In­ter­net welt­weit ver­sandt. Dazu muss der Com­pu­ter mit einem Modem aus­ge­stat­tet sein so­dass er an­schluss­fä­hig ist. Mit dem Modem wird die Nach­richt über die Te­le­fon­lei­tung bis zu einem Ser­ver trans­por­tiert wel­cher die Ver­bin­dung mit dem In­ter­net her­stellt. Das In­ter­net ist ein Nach­rich­ten­netz das sich um die ganze Welt spannt. Viele An­wen­der nut­zen das In­ter­net um In­for­ma­ti­o­nen zu be­schaf­fen oder an Dis­kus­si­ons­fo­ren teil­zu­neh­men. Die Welt ver­än­dert sich ra­sant trotz­dem hat jeder noch einen Brief­kas­ten weil die Bü­ro­kra­tie nicht hin­ter­her­kommt.

2
Un­ter­strei­che in den fol­gen­den Satz­ge­fü­gen die Ad­ver­bi­al­sät­ze und be­nen­ne sie.

Ich kann heute nicht in die Schu­le gehen, da ich krank bin.



Wenn­gleich Paul ein guter Schü­ler ist, hat er doch Pro­ble­me beim Rech­nen.



Tina freut sich so über das Ge­schenk, dass sie ihrer Oma um den Hals fällt.



Lars räumt die Spül­ma­schi­ne aus, damit er ein sau­be­res Glas be­kommt.



Bevor der Regen fällt, hat Chris schon den Schirm auf­ge­spannt.



Falls Tom seine Oma, die sehr klug ist, um Rat bit­tet, er­hält er eine gute Ant­wort

3
Un­ter­strei­che im fol­gen­den Text alle Wör­ter, die groß­ge­schrie­ben wer­den müs­sen. Um­krei­se alle No­mi­na­li­sie­run­gen.

ein wan­de­rer kam einst an eine stadt­mau­er, wo er einen mann sit­zen sah. die­sen umgab eine ruhe und ge­las­sen­heit, die zum nach­den­ken an­reg­te. an­schei­nend such­te er nach er­leuch­tung und der wan­de­rer woll­te gerne etwas von ihm ler­nen. zö­ger­lich frag­te er den sit­zen­den, wer er sei. die­ser ant­wor­te­te, dass er ein mönch sei, der im dienst alles le­ben­den stün­de, aber vor allem in dem der vögel und fi­sche. der Wan­de­rer er­kann­te ihre ge­mein­sam­kei­ten, denn er war einst von einem fisch ge­ret­tet wor­den. der mönch, der dies hörte, konn­te sein be­wun­dern nicht ver­ber­gen, denn ob­wohl er seit jah­ren sogar nachts beim schla­fen noch me­di­tier­te, war ihm etwas so be­glü­cken­des noch nie pas­siert.

dem an­lie­gen des mönchs, die ge­schich­te um den fisch zu hören, woll­te der wan­dern­de aber nur mit wi­der­wil­len nach­kom­men. nach ste­tem be­har­ren des hei­li­gen er­klär­te der mann je­doch, dass ihm das fan­gen eines fi­sches einst die ret­tung war, weil er ihn aß und damit dem si­che­ren hun­ger­tod ent­kam.

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