• Arbeitsblatt 6: Musik im Mittelalter 1
  • anonym
  • 28.11.2023
  • Musik
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Der Gre­go­ri­a­ni­sche Cho­ral (ca. 800-1100 n. Chr.)

Wenn man von einem „Gregorianischen Choral“ spricht, meint man immer einen liturgischen Gesang. Das bedeutet, dass der Text lateinisch ist, von Mönchen und in Kirchen gesungen wird. Um die Melodien festzuhalten, verwendeten die Mönche ein Notensystem mit vier Linien. Die Noten waren durch die damalige Schreibfeder quadratisch, deshalb heißt es auch Quadratnotenschrift.



Die Dauer der Pausen erkennt man an der Länge eines Strichs, welcher nach unten führt. Pausen wurden zum Atmen genutzt, denn es handelt sich beim Gregorianischen Choral um eine rein gesungene Musik. Die Melodie befindet sich immer innerhalb der vier Tonlinien. Die Musik ist einstimmig, es singt also nur ein Mann oder mehrere Männer die gleiche Melodie gemeinsam. Auch der Rhythmus war bei vielen Chorälen oft sehr ähnlich.

Früher war Papier sehr teuer und alle Bücher und eben auch Melodien wurden mit der Hand geschrieben.



Der Gregorianische Choral ist nach Papst Gregor I. (540-604) benannt.

Nos autem. Hand­schrift aus dem 16. Jh. Qua­drat­hand­schrift.

La­tein: Nos autem glo­ri­a­ri opor­tet in cruce Do­mi­ni nostri Iesu Chris­ti, in quo est salus, vita, et re­sur­rec­tio nostra, per quem sal­va­ti et li­be­ra­ti sumus.

Deut­sche Über­set­zung: Wir aber sol­len uns rüh­men im Kreuz un­se­res Herrn Jesus Chris­tus: In ihm ist Heil, Leben und un­se­re Auf­er­ste­hung; durch ihn sind wir er­löst und be­freit.

1
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2
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