• Arbeitsblatt Metropolisierung und Marginalisierung - Geographie
  • Katharineum zu Lübeck
  • 04.04.2023
  • Geographie
  • 11
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Welt­wei­te Dis­pa­ri­tä­ten und ihre In­di­ka­to­ren
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Er­klä­re an­hand des Bei­spiels Tokyo, was man unter Me­tro­po­li­sie­rung ver­steht!
  • Nenne hier­bei Ur­sa­chen und Fol­gen des Städ­te­wachs­tums

Tokio - Die Numer 1 der Me­tro­pol­städ­te

Tokyo ist eine Welt­stadt in der Kanto-​Region. Die Ein­woh­ner­zahl To­ki­os stieg seit 1881 von 823.600 Ein­woh­nern bis 2019 auf 9.644.079 an. Viele Fa­bri­ken, In­dus­trien und Kran­ken­häu­ser haben seit 1930 ihren Stand­ort in die Au­ßen­be­zir­ke von Tokio aus­ge­la­gert. Ab 1950 wurde die­ser Pro­zess viel deut­li­cher, als Tokio einen wirt­schaft­li­chen Auf­schwung er­fuhr. Durch den dras­ti­schen An­stieg der Ein­woh­ner­zahl ent­stan­den Sub­zen­tren in den Rand­ge­bie­ten. Dort sie­del­ten sich ver­schei­de­ne Dienst­leis­tungs­be­trie­be an. Durch die ge­wun­de­nen und engen Stra­ßen ge­stal­te­te es sich als schwie­rig, einen guten Au­to­ver­kehr aus­zu­bau­en, des­we­gen setz­te man auf den Schie­nen­ver­kehr. Seit der Er­öff­nung der ers­ten U-​Bahn 1927 ent­stand ein Netz mit zwölf Li­ni­en und einer ge­samt­län­ge von 300km, und somit eines der größ­ten der Welt. Tokio zählt als Mit­tel­punkt des Bil­dungs­we­sen in Japan. Die so­wohl staat­li­chen als auch pri­va­ten Uni­ver­si­tä­ten in Tokio ma­chen ein Vier­tel der ge­sam­ten Uni­ver­si­tä­ten des Lan­des aus.



Vgl: https://de.wi­ki­pe­dia.org/wiki/Tokio

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Fülle die Lü­cken zum Thema Mar­gi­na­li­sie­rung aus!

Unter dem Be­griff Mar­gi­na­li­sie­rung ver­steht man die von ver­schie­de­nen In­di­vi­du­en. Be­son­ders wird Mar­gi­na­li­sie­rung in Elends­vier­teln, so­ge­nann­ten , sicht­bar. Die die­ser Mar­gi­na­lie­si­e­rung kön­nen schwer­wie­gend sein. Es bil­det sich ein , aus dem man nur schwer wie­der her­aus­kommt. Die selbst bil­det die Bar­ri­e­re.

3
Nenne stich­punkt­ar­tig die Fol­gen von Dis­pa­ri­tä­ten und er­klä­re, was die Län­der da­ge­gen tun/ tun könn­ten!

Der Be­griff “Dis­pa­ri­tät” be­deu­tet so viel wie “Un­gleich­heit” oder “Ver­schie­den­heit”. Trotz sei­ner Viel­sei­tig­keit wird er in ers­ter Linie im Zu­sam­men­hang mit der Sozio-​Ökonomie ein­ge­setzt. Bei­spiels­wei­se spricht man im Hin­blick auf so­ge­nann­te Schwel­len­län­der oft von den dort vor­herr­schen­den Dis­pa­ri­tä­ten, d.h. die Sche­re zwi­schen den wohl­ha­ben­den und be­dürf­ti­gen Tei­len der Be­völ­ke­rung. Doch die­ses Bei­spiel be­leuch­tet nur eine Art der Un­gleich­heit. Neben den öko­no­mi­schen Dis­pa­ri­tä­ten gibt es noch die so­zi­a­len Dis­pa­ri­tä­ten, die sich in un­ter­schied­li­chen Arbeits-​ oder Le­bens­be­din­gun­gen äu­ßern.

Push und Pull Fak­to­ren geben Mo­ti­va­ti­o­nen an, die Men­schen dazu be­we­gen, ihren Wohn­ort zu än­dern. Push-​Faktoren sind dabei Mo­ti­va­ti­o­nen, die durch den der­zei­ti­gen Wohn­ort ent­ste­hen - je­man­den so­zu­sa­gen weg­drü­cken, und Pull-​Faktoren sind Mo­ti­va­ti­o­nen, die durch den neuen Wohn­ort ent­ste­hen - je­man­den so­zu­sa­gen an­zie­hen.

Ein Push-​Faktor wäre also zum Bei­spiel eine Le­bens­mit­tel­knapp­heit, ein Pull-​Faktor da­ge­gen bes­se­re Be­zah­lung.

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Nenne min­des­tens fünf an­de­re Bei­spie­le für Push- und Pull- Fak­to­ren

Push - Fak­to­ren

Pull - Fak­to­ren

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Er­klä­re den Un­ter­schied zwi­schen Ur­ba­ni­sie­rung und Me­tro­po­li­sie­rung!

Unter Ur­ba­ni­sie­rung ver­steht man die Aus­brei­tung einer Stadt, zum Bei­spiel durch ihrer Ein­woh­ner­zahl. Den Pro­zess der Ur­ba­ni­sie­rung kann man seit Jahr­hun­der­ten be­ob­ach­ten. Dabei ist der Ver­städ­te­rungs­grad über die Be­sied­lungs­dich­te oder Ins­ge­samt­flä­che der Stadt de­fi­niert.

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