• Kaffee
  • DariaBurger
  • 30.06.2020
  • Hauswirtschaft
  • 1. Ausbildungsjahr
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Kaf­fee

Be­griffs­be­stim­mung:

Unter Kaf­fee, Kaf­fee­boh­nen oder Boh­nen­kaf­fee ver­steht man die Samen des Kaf­fee­bau­mes. Die Boh­nen kön­nen roh, ge­rös­tet, ganz oder zer­klei­nert in den Han­del kom­men

Kaf­fee­an­bau­ge­bie­te der Welt: gelb­lich (a) sind Län­der über­wie­gen­der, hell­grün (m) teil­wei­ser Pro­duk­ti­on von Ara­bi­ca, dun­kel­grün jene über­wie­gen­der Pro­duk­ti­on von Ro­bus­ta

Ur­sprüng­lich stammt der Kaf­fee aus der Pro­vinz „Kaffa“, dem Hoch­land Äthi­o­pi­ens. Lange Zeit war bei den Ara­bern der Kaf­fee­an­bau Staats­ge­heim­nis und die Aus­fuhr von Pflan­zen ver­bo­ten. Die See­fah­rer brach­ten den Kaf­fee zu­nächst schmug­gelnd über den süd­ara­bi­schen Hafen (heute Jemen)  „Mocha“ nach Eu­ro­pa. Erst 1677 er­öff­ne­te das erste deut­sche Kaf­fee­haus in Ham­burg.

Auf­ga­be:
Ord­nen Sie die größ­ten Kaf­fee­pro­du­zen­ten den jähr­li­chen Pro­duk­ti­ons­men­gen zu (Infos bei Wi­ki­pe­dia, siehe QR-​Code)
  • 3.019.051 t/Jahr:
  • 1.460.800 t/Jahr:
  • 745.084 t/Jahr:
  • 639.305 t/Jahr:
  • 469.091 t/Jahr:

Kaf­fee­sor­ten und -​qualität

Tief­land­kaf­fee (Caf­fea ro­bus­ta)

Hoch­land­kaf­fee (Caf­fea ara­bi­ca)

Hö­hen­la­ge

unter 600 m

zwi­schen 600 und 2000 m

Frucht

wächst und reift schnell

wächst und reift lang­sam

Bohne

rund­lich, Ein­ker­bung ist eher ge­ra­de und tief

läng­li­che Form mit fla­cher, häu­fig wel­len­för­mi­ger Ein­ker­bung

Aroma

durch Chlo­ro­gen­säu­re und Gerb­stof­fe bit­ter, muf­fig, ad­strin­gie­rend

aro­ma­reich, mild, feine Säure,

hö­he­rer Fett- und Zu­cker­ge­halt

Auf­guss

flach, es feh­len die Säure und Farbe, wenig er­gie­big

fül­lig, hoch­fei­ne Säure, kräf­ti­ge Farbe

Kof­fe­in­ge­halt

höher

nied­ri­ger

Preis

nied­rig

hoch

Je nach Anbau, Ernte und Auf­ar­bei­tung gibt es ver­schie­de­ne,

oft schlech­te Qua­li­tä­ten von Roh­boh­nen:

Je nach Ern­te­me­tho­de kön­nen auch un­rei­fe oder über­rei­fe Kaf­fee­kir­schen in die Ver­ar­bei­tung ge­lan­gen, die dann die Qua­li­tät ver­min­dern kön­nen:

  • un­rei­fe Kaf­fee­kir­schen ent­hal­ten Säu­ren und ge­rin­gen Kaf­fee­ge­schmack
  • über­rei­fe Kaf­fee­kir­schen kön­nen be­reits ver­fault, ver­schim­melt oder mit In­sek­ten ver­setzt sein.

Die beste Qua­li­tät lie­fert die Hand­pflü­ckung, bei der nur op­ti­mal ge­reif­te Kaf­fee­kir­schen ver­ar­bei­tet wer­den. Nach der Ab­streif­me­tho­de oder der ma­schi­nel­len Ernte soll­ten die Kaf­fee­kir­schen nach­be­ar­bei­tet, von Un­er­wünsch­tem ge­trennt wer­den.

Schlech­te Qua­li­tät der rohen Kaf­fee­boh­nen
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