• Bau und Funktion des Auges
  • anonym
  • 03.05.2023
  • Biologie
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Bau und Funk­ti­on des Auges

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Nr.

Bau­teil des Auges

Funk­ti­on

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Ab­schnit­te für die SuS: zer­schnei­den und aus­ge­ben

1./2. Das obere und un­te­re Au­gen­lid sind dünne Häut­chen, die sich vor dem Auge voll­stän­dig schlie­ßen kön­nen. Sie schüt­zen den Aug­ap­fel von äu­ße­ren Ein­wir­kun­gen. Au­ßer­dem ver­tei­len sie durch den Lid­schlag die Trä­nen­flüs­sig­keit auf der Horn­haut und rei­ni­gen diese dabei.



6. Der vor­ders­te Teil des Auges wird als Horn­haut be­zeich­net. Sie hat zwei wich­ti­ge Funk­ti­o­nen: ei­ner­seits dient sie dem Schutz des Auges durch ihre Sta­bi­li­tät. An­de­rer­seits fin­det hier beim Seh­vor­gang erst­mals eine Licht­bre­chung statt, die wich­tig ist, damit im Auge spä­ter ein kor­rek­tes Bild ent­steht.



14. Der blin­de Fleck hin­ge­gen ist ein Be­reich auf der Netz­haut des Auges, an dem gar kein Sehen mög­lich ist. Dort tre­ten der Seh­nerv und die Blut­ge­fä­ße in den Auf­ap­fel ein, so­dass es an die­ser Stel­le keine Seh-​Sinneszellen gibt.

3. Die Wim­pern sind eine Reihe fei­ner Här­chen am Rand der Au­gen­li­der. Sie schüt­zen das Auge, da sie klei­ne Schmutz­par­ti­kel (z.B. Sand und Staub) ab­fan­gen.



7. Die Linse ist von enor­mer Be­deu­tung für die kor­rek­te Dar­stel­lung des Bil­des beim Seh­vor­gang. Sie bricht das in das Auge ein­tre­ten­de Licht und bün­delt es auf einen be­stimm­ten Punkt der Netzt­haut, so­dass ein schar­fes Bild ent­ste­hen kann. Au­ßer­dem kann sie elas­tisch ver­formt wer­den und er­mög­licht so das schar­fe Sehen in ver­schie­de­nen Ent­fer­nun­gen.



10. Die Ader­haut ist von zahl­rei­chen Blut­ge­fä­ßen durch­zo­gen. Da­durch kann sie die Netz­haut mit Sau­er­stoff und Nähr­stof­fen ver­sor­gen. Wenn auf einem Foto rote Augen ent­ste­hen, ist das die Ader­haut, die durch die Pu­pil­le zu sehen ist.







4. Die Iris oder Re­gen­bo­gen­haut ist der bunte Teil des Auges, der für die Au­gen­far­be ver­ant­wort­lich ist. Sie kann sich, ab­hän­gig von der Hel­lig­keit der Um­ge­bung, zu­sam­men­zie­hen oder aus­deh­nen und re­gu­liert so den Licht­ein­fall durch die Pu­pil­le ins Auge.



8. Der Glas­kör­per füllt den Aug­ap­fel aus und sta­bi­li­siert ihn. Er ist durch­sich­tig, damit das Licht hin­durch­drin­gen kann.



9. Die Le­der­haut ist das, was wir ain un­se­ren Augen als wei­ßen Be­stand­teil sehen kön­nen. Sie ist sehr sta­bil und um­schließt das Auge fast voll­stän­dig. Sie dient dem Schutz des Aug­ap­fels vor äu­ße­ren Ein­flüs­sen.



13. Der Seh­nerv lei­tet die im Auge durch die Seh-​Sinneszellen er­stell­ten elek­tri­schen Si­gna­le an das Ge­hirn wei­ter, wo sie zu dem Bild, das wir letzt­lich wahr­neh­men, ver­ar­bei­tet wer­den.

5. Als Pu­pil­le be­zeich­net man die Öff­nung in der Iris, durch die Licht in das Auge ge­langt. Durch die Iris wird die Größe der Pu­pil­le be­stimmt und somit ge­re­gelt, wie viel Licht in das Auge durch­ge­las­sen wird.



11. Die Netz­haut ist der zen­tra­le Be­stand­teil des Auges. Sie er­mög­licht das Sehen, indem sie mit spe­zi­el­len Zel­len (den Stäb­chen und Zäpf­chen) Licht­rei­ze auf­nimmt und in elek­tri­sche Si­gna­le um­wan­delt, die dann an das Ge­hirn wei­ter­ge­lei­tet und dort ver­ar­bei­tet wer­den.



12. Als gel­ber Fleck wird der Punkt auf der Netz­haut be­zeich­net, an dem haupt­säch­lich das Bild ent­steht, das wir wahr­neh­men. Er wird auch als Punkt des schärfs­ten Se­hens be­zeich­net. Dort sind be­son­ders viele Seh-​Sinneszellen vor­han­den.

Ein Ex­pe­ri­ment zur Ad­ap­ta­ti­on

Ihr könnt die so­ge­nann­te Ad­ap­ta­ti­on des Auges mit fol­gen­dem kur­zen Ex­pe­ri­ment be­ob­ach­ten:  



  1. Be­trach­te die Größe der Pu­pil­le in einem Auge dei­nes Bank­nach­barn.
  2. Dein Bank­nach­bar hält sich für etwa 20 Se­kun­den die Augen mit den Hän­den zu.
  3. Auf dein Kom­man­do nimmt dein Bank­nach­bar die Hände wie­der weg. Be­ob­ach­te die Pu­pil­le!
1
Be­schrei­be Deine Be­ob­ach­tun­gen ganz genau!
2
Er­klä­re, wozu das be­ob­ach­te­te Ver­hal­ten der Pu­pil­le dient. (Tipp: Funk­ti­on der Iris/Pu­pil­le)

Ein Ex­pe­ri­ment zur Ak­kom­mo­da­ti­on

Ihr könnt die so­ge­nann­te Ak­ko­mo­da­ti­on des Auges mit fol­gen­dem kur­zen Ex­pe­ri­ment be­ob­ach­ten:  



  1. Nimm einen Stift in die Hand und halte ihn mit aus­ge­streck­tem Arm vor dich.
  2. Schlie­ße eines dei­ner Augen. Mit dem an­de­ren Auge peilst du den Stift an.
  3. Kon­zen­trie­re dei­nen Blick nun zu­erst auf den Stift.
  4. Kon­zen­trie­re dei­nen Blick nun auf die Wand hin­ter dem Stift. Wech­sel mehr­mal zwi­schen 3. und 4. hin und her.
1
Be­schrei­be Deine Be­ob­ach­tun­gen ganz genau!
2
Er­klä­re, wozu das be­ob­ach­te­te Ver­hal­ten des Auges dient. (Tipp: Funk­ti­on der Linse)
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