Die Bremer Stadtmusikanten
Es war einmal ein alter Esel, der konnte nicht mehr arbeiten. Deshalb wollte ihm der Müller kein Futter mehr geben. Der Esel lief davon und ging nach Bremen. Sein Wunsch war es, Stadtmusikant zu werden. Nach einer Weile traf er einen alten, müden Hund.
Esel: Warum liegst du hier am Wegesrand?
Hund: Ich bin alt und werde jeden Tag schwächer. Zum Jagen habe ich keine Kraft mehr. Mein Herr hat mich bedroht. Da bin ich weggelaufen.
Esel: Ich gehe nach Bremen, um Stadtmusikant zu werden. Komm mit und lass uns gemeinsam musizieren. Ich spiele die Laute und du schlägst die Pauken.
Hund: Ich bin dabei.
Der Hund und der Esel waren sehr zufrieden. Zusammen gingen sie weiter in Richtung Bremen. Nach einer Weile trafen sie eine Katze am Wegesrand.
Esel: Warum bist du so traurig?
Katze: Ich liege den ganzen Tag unterm Ofen. Zum Mäusejagen habe ich keine Kraft mehr und deshalb hat mich meine Herrin verjagt.
Hund: Geh mit uns nach Bremen. Wir wollen Stadtmusikanten werden.
Katze: Ich bin dabei.
Sie gingen weiter und kamen nach einer Weile an einem Bauernhof vorbei. Am Eingang saß ein Hahn, der kräftig schrie.
Katze: Warum schreist du so laut?
Hahn: Meine Herrin möchte eine Suppe aus mir machen. Jetzt schreie ich so laut ich kann.
Esel: Du kannst mit uns nach Bremen gehen. Wir wollen Stadtmusikanten werden. Willst du mit uns musizieren?
Hahn: Ich bin dabei.
Die vier Tiere gingen gemeinsam auf die Reise nach Bremen. Abends kamen sie in einen Wald. Der Hahn flog auf einen Baum, um nach einer Unterkunft zu suchen. Von dort aus sah er ein Licht in einem Haus brennen.
Hahn: Dort hinten brennt ein Licht in einem Häuschen.
Katze: Dann lasst uns dort hingehen. Vielleicht können wir dort schlafen.
Hund: Etwas zum Essen würde mir auch gut tun.
Sie gingen in Richtung Licht, bis sie an ein Räuberhaus kamen. Der Esel schaute zum Fenster hinein.
Katze: Was siehst du, Esel?
Esel: Ich sehe einen Tisch, gedeckt mit leckerem Essen und feinen Getränken. Die Räuber lassen es sich gut gehen.
Hund: Das wäre was für uns.
Hahn: Wenn wir nur wüssten, wie wir da hineinkommen.
Der Esel stellte sich mit den Vorderfüßen auf das Fenster. Der Hund setzte sich auf den Rücken des Esels. Die Katze kletterte auf den Hund. Der Hahn flog hinauf und setzte sich auf den Kopf der Katze. Gemeinsam fingen sie an, ihre Musik zu machen. Der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute und der Hahn krähte.
Die Räuber dachten, ein Gespenst kommt herein, und rannten so schnell sie konnten in den Wald. Die Bremer Stadtmusikanten setzten sich an den Tisch und aßen, so viel sie konnten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Sie gingen in Richtung Licht, bis sie an ein Räuberhaus kamen. Der Esel schaute zum Fenster hinein.
Katze: Was siehst du, Esel?
Esel: Ich sehe einen Tisch, gedeckt mit leckerem Essen und feinen Getränken. Die Räuber lassen es sich gut gehen.
Hund: Das wäre was für uns.
Hahn: Wenn wir nur wüssten, wie wir da hineinkommen.
Der Esel stellte sich mit den Vorderfüßen auf das Fenster. Der Hund setzte sich auf den Rücken des Esels. Die Katze kletterte auf den Hund. Der Hahn flog hinauf und setzte sich auf den Kopf der Katze. Gemeinsam fingen sie an, ihre Musik zu machen. Der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute und der Hahn krähte.
Die Räuber dachten, ein Gespenst kommt herein, und rannten so schnell sie konnten in den Wald. Die Bremer Stadtmusikanten setzten sich an den Tisch und aßen, so viel sie konnten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Was wollten die Tiere werden? ____________________________________________________
Was machten die Tiere, um die Räuber zu verjagen? ______________________________
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Wie ging es den Tieren im Räuberhaus? Warum? _________________________________
Richtig
Falsch
1. Der Esel hatte immer genug Futter.
2. Der Esel wollte in eine Stadt gehen.
3. Der Hund war noch ganz fit.
4. Der Hund wollte nicht mit dem Esel in die Stadt gehen.
5. Die Katze konnte keine Mäuse mehr fangen.
6. Der Hahn ist mit den anderen Tieren weggelaufen.
7. Die Katze kletterte auf einen Baum.
8. In dem Haus gab es nichts zu essen.
9. Die Tiere haben neben dem Haus Musik gemacht.
10. Die Tiere schliefen im Haus ein.
11. Die Tiere blieben im Räuberhaus.
The Bremen Town Musicians
Once upon a time, there was an old donkey who could no longer work. Because of this, the miller didn’t want to feed him anymore. The donkey ran away and went to Bremen. His wish was to become a town musician. After a while, he met an old, tired dog.
Donkey: Why are you lying here by the roadside?
Dog: I’m old and getting weaker every day. I no longer have the strength to hunt. My master threatened me, so I ran away.
Donkey: I’m going to Bremen to become a town musician. Come with me, and let’s make music together. I’ll play the lute, and you can beat the drums.
Dog: I’m in.
The dog and the donkey were quite satisfied. Together, they continued toward Bremen. After a while, they met a cat by the roadside.
Donkey: Why are you so sad?
Cat: I spend all day lying under the stove. I no longer have the strength to chase mice, so my mistress chased me away.
Dog: Come with us to Bremen. We want to become town musicians.
Cat: I’m in.
They continued walking and eventually passed a farmhouse. At the entrance sat a rooster crowing loudly.
Cat: Why are you crowing so loudly?
Rooster: My mistress wants to make soup out of me. Now, I’m crowing as loudly as I can.
Donkey: You can come with us to Bremen. We want to become town musicians. Do you want to make music with us?
Rooster: I’m in.
The four animals set off together on their journey to Bremen. In the evening, they came to a forest. The rooster flew up into a tree to look for shelter. From there, he saw a light burning in a house.
Rooster: There’s a light burning in a little house over there.
Cat: Let’s go over there. Maybe we can sleep there.
Dog: Some food wouldn’t hurt me either.
They walked toward the light until they reached a robbers’ house. The donkey looked in through the window.
**Cat**: What do you see, donkey?
**Donkey**: I see a table set with delicious food and fine drinks. The robbers are having a good time.
**Dog**: That would be something for us.
**Rooster**: If only we knew how to get inside.
The donkey put his front hooves on the window. The dog sat on the donkey’s back. The cat climbed onto the dog. The rooster flew up and perched on the cat’s head. Together, they began to make their music. The donkey brayed, the dog barked, the cat meowed, and the rooster crowed.
The robbers thought a ghost was coming in and ran as fast as they could into the forest. The Bremen Town Musicians sat down at the table and ate as much as they could. And if they haven’t died, they’re still alive today.
Feedback-Fragen:
Was hat dir an der Präsentation besonders gut gefallen?
(z.B. „Die Folien waren sehr anschaulich“ oder „Der Vortrag war sehr lebendig“)
Gibt es etwas, das noch besser gemacht werden könnte?
(z.B. „Vielleicht hättet ihr mehr auf die Bilder eingehen können“ oder „Die Erklärung war etwas zu schnell, ich hätte mehr Zeit gebraucht“)
Hinweis für die Schülerinnen und Schüler:
Sei respektvoll: Gib konstruktives Feedback, das den Vortragenden hilft, sich zu verbessern.
Positives zuerst: Beginne mit dem, was gut war, und sage dann, was verbessert werden könnte.
1. Inhalt
War der Inhalt klar und verständlich? Wurden die wichtigsten Informationen vermittelt?
2. Struktur
Gab es eine klare Einleitung, einen Hauptteil und ein Schluss? War die Präsentation gut gegliedert?
3. Sprache
Wurde einfach und verständlich gesprochen? Gab es klare Sätze und keine langen Pausen?
4. Visualisierung / Hilfsmittel
Wurden Bilder, Folien oder andere Hilfsmittel sinnvoll eingesetzt? Haben sie den Inhalt unterstützt?
5. Körpersprache
Wurde gut auf das Publikum geschaut? War die Haltung aufrecht und die Gestik passend?
6. Kreativität und Engagement
Wurde das Thema auf eine interessante und kreative Weise präsentiert? War die Präsentation spannend?