• Die heißen Trockenräume
  • Benjamin Riedl
  • 30.06.2020
  • Geographie
  • 7
Um die Lizenzinformationen zu sehen, klicken Sie bitte den gewünschten Inhalt an.
Die Tro­cken­kli­ma­te der Erde
1
Die gel­ben Be­rei­che zei­gen die hei­ßen Tro­cken­räu­me (Wüs­ten) der Erde.
  • Suche in einem Atlas die Namen der gro­ßen Wüs­ten.
  • Mar­kie­re das Wüs­ten­ge­biet in der Karte oben mit einer Zahl.
  • Er­stel­le unter die­sem Text eine Le­gen­de zu den Zah­len, mit den Namen der Wüs­ten.
Wüste

Als Wüste be­zeich­net man die ve­ge­ta­ti­ons­lo­sen oder ve­ge­ta­ti­ons­ar­men Ge­bie­te der Erde. Ur­sa­che für Wüs­ten sind ent­we­der feh­len­de Wärme (Käl­te­wüs­te, Eis­wüs­te), Über­wei­dung (durch den Men­schen ver­ur­sach­te Wüs­ten) oder Was­ser­man­gel (Tro­cken­wüs­te, Hit­ze­wüs­te). Wüs­ten zäh­len zur An­ö­ku­me­ne (nicht be­wohn­ba­re Ge­bie­te der Erde).

Die Wüs­ten­ar­ten

Erg: Ein Ge­län­de­wa­gen vor einer gro­ßen Düne in der Sa­ha­ra
Serir: Bei­spiel aus Zentral-​Australien
Ham­ma­da: In der Nähe des Hoggar-​Gebirges in Al­ge­ri­en
2
No­tie­re Be­ob­ach­tun­gen zu den drei Wüs­ten­ty­pen in einer Ta­bel­le.

Erg                                                        Serir                                                 Ham­ma­da

Sand­wüs­te

Die Sand­wüs­te wird im Ara­bi­schen Erg ge­nannt, in der west­li­chen Sa­ha­ra und in der Li­by­schen Wüste auch Edey­en. Eine Sand­wüs­te ist eine Wüste mit einer Ober­flä­che, die über­wie­gend aus Quarz­sand be­steht, der durch die Bo­den­ero­si­on einer Kies­wüs­te ent­stand oder aus an­de­ren Re­gi­o­nen ein­ge­weht wurde. Sand­wüs­ten neh­men, ob­wohl sie weit­hin fälsch­lich als Syn­onym für das Phä­no­men Wüste an­ge­se­hen wer­den, nur etwa 20 % der Wüs­ten­flä­chen der Erde und auch der Sa­ha­ra ein.

Kies­wüs­te

Kies­wüs­ten hei­ßen in der West­sa­ha­ra Reg, in der Zen­tral­sa­ha­ra nennt man sie Serir. Kies­wüs­ten ent­ste­hen nach Ero­si­on (ab­tra­gung durch Wind und Was­ser) von Stein-​ oder Fels­wüs­ten. Eine wei­te­re Ur­sa­che ist ein phy­si­ka­li­scher Ef­fekt, den man auch bei ge­frier­ge­trock­ne­tem Kaf­fee fin­det, wo sich, wenn man den Be­häl­ter lange genug schüt­telt, an der Ober­flä­che immer grö­ße­re Par­ti­kel an­sam­meln, da die klei­ne­ren viel leich­ter nach unten rut­schen, nur dass die­ser Vor­gang in der Wüste, wo Feuch­tig­keit, Wind und die Tem­pe­ra­tur­un­ter­schie­de für die Be­we­gung der Sand­kör­ner sor­gen, be­deu­tend lang­sa­mer ab­läuft.

Stein-​ und Fels­wüs­ten

Stein-​ oder Fels­wüs­ten nennt man auch Ham­ma­da. Die Ober­flä­che die­ses Wüs­ten­typs ist über­sät mit dicht blo­cki­gem, kan­ti­gem Schutt-​ oder Fels­ma­te­ri­al, an­ge­sam­melt als Er­geb­nis der phy­si­ka­li­schen Ver­wit­te­rung und der Aus­we­hung des Fein­ma­te­ri­als.

#

Name

Größe (km²)

Kon­ti­nent

1

Sa­ha­ra

8.700.000

Afri­ka

2

Gobi

2.300.000

Asien

3

Aus­tra­li­sche Wüste

1.560.000

Aus­tra­li­en

4

Ara­bi­sche Wüste

1.300.000

Asien

5

Ka­la­ha­ri

900.000

Afri­ka

6

Ta­kla­ma­kan

330.000

Afri­ka

7

So­no­ra

320.000

Nord­ame­ri­ka

Die größ­ten hei­ßen Wüs­ten der Erde
x