• Argumente entfalten
  • anonym
  • 30.06.2020
  • Deutsch
  • 9
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Wie ent­fal­te ich ein Ar­gu­ment?

Ar­gu­men­te ent­fal­ten

Ent­fal­ten be­deu­tet, Ar­gu­men­te zu be­grün­den und sie mit Bei­spie­len zu ver­deut­li­chen.

So gehst du vor





Dei­nen ei­ge­nen Stand­punkt (z.B. Ju­gend­li­che soll­ten ein Eh­ren­amt aus­üben) be­grün­dest zu mit Ar­gu­men­ten, die für die­sen Stand­punkt spre­chen.



Ein Ar­gu­ment be­steht in der Regel aus einer Be­haup­tung. Diese Be­haup­tung stützt du durch Be­grün­dun­gen, mit denen du zeigst, wes­halb die auf­ge­stell­te Be­haup­tung zu­tref­fend sein soll.



Deine Ar­gu­men­te wir­ken über­zeu­gen­der, wenn du sie mit Be­le­gen und Bei­spie­len ver­an­schau­lichst. Sol­che Be­le­ge kön­nen sein:



  • ei­ge­ne Er­fah­run­gen und Er­leb­nis­se (z.B.: Ich selbst habe die Er­fah­rung ge­macht, dass...),
  • Fall­bei­spie­le, z.B. aus den Me­di­en (z.B. Ges­tern habe ich in der Zei­tung ge­le­sen, dass...),
  • nach­weis­ba­re Tat­sa­chen, z.B. sta­tis­ti­sche An­ga­ben (z.B.: In einer Um­fra­ge unter Ju­gend­li­chen sag­ten 70 Pro­zent, dass...),
  • all­ge­mein an­er­kann­te Werte und Nor­men (z.B.: Jeder hat das Recht auf Bil­dung),
  • Be­ru­fung auf an­er­kann­te Au­to­ri­tä­ten/Ex­per­ten (z.B.: In einem In­ter­view äu­ßer­te der Päd­ago­gik­pro­fes­sor zur Ab­schaf­fung von Schul­no­ten, dass...).





Auf­bau eines Ar­gu­ments

Ar­gu­men­te ent­fal­ten

1
Un­ter­strei­che im fol­gen­den Ar­gu­ment
  • die Be­haup­tung (blau),
  • die Be­grün­dung (grün),
  • das Bei­spiel (rot).

„Wich­tig ist eben­falls, dass Ju­gend­li­che durch ihre frei­wil­li­ge Ar­beit so­zi­a­le Kom­pe­tenz er­wer­ben. Man ge­winnt näm­lich an Le­bens­er­fah­rung, wenn man mit an­de­ren Men­schen um­ge­hen und sich in un­ter­schied­li­chen Si­tu­a­ti­o­nen zu­recht­fin­den muss. So ar­bei­tet man etwa bei der frei­wil­li­gen Feu­er­wehr im Team und lernt, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. “

2
Im Text (S. 120-122) sind zwei Ar­gu­men­te noch un­voll­stän­dig. Sie sind mit A und B ge­kenn­zeich­net.
  • Ent­fal­te die bei­den Ar­gu­men­te: Be­grün­de und er­läu­te­re sie, finde an­schau­li­che Bei­spie­le.
  • Schrei­be beide Ar­gu­men­te voll­stän­dig auf.
  • Du kannst die Stich­wör­ter auf der Rück­sei­te des Blat­tes nut­zen, um die Ar­gu­men­te zu ent­fal­ten und aus­zu­for­mu­lie­ren.

Ar­gu­men­te ent­fal­ten

  • Ei­ner­seits spricht ei­ni­ges dafür, dass Ju­gend­li­che kein Eh­ren­amt aus­üben soll­ten.
  • Das wich­tigs­te Ar­gu­ment ist dabei wohl der hohe Zeit­auf­wand, den die Aus­übung eines Eh­ren­am­tes er­for­dert.
  • Denn ... viele Schü­ler und Schü­le­rin­nen/ nach lan­gem Schul­tag/ nur wenig freie Zeit
  • Bei­spiel: Ganz­tags­schü­ler, Fahr­schü­ler/ in der Woche erst am spä­ten Nach­mit­tag zu Hause/ dann noch im Haus­halt hel­fen/ Haus­auf­ga­ben/ Re­fe­rat vor­be­rei­ten/ für Ar­bei­ten ler­nen.
  • in der Woche: kaum Zeit für eh­ren­amt­li­che Ar­beit
  • Schu­le und Eh­ren­amt/ manch­mal nicht zu ver­ein­ba­ren
  • ...
3
Finde ei­ge­ne Ar­gu­men­te.
  • For­mu­lie­re je­weils drei Pro- und drei Contra-​Argumente zur Streit­fra­ge Soll­ten Ju­gend­li­che ein Eh­ren­amt aus­üben?
  • Be­grün­de und be­le­ge deine Ar­gu­men­te mit ei­ge­nen Bei­spie­len.
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