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Lies den Text über das os­ma­ni­sche Reich auf­merk­sam. Mar­kie­re un­be­kann­te Wör­ter.

Das Os­ma­ni­sche Reich war eines der mäch­tigs­ten und lang­le­bigs­ten Rei­che der Welt­ge­schich­te. Es be­stand 600 Jahre lang und wurde von einer ein­zi­gen Fa­mi­lie, den Os­ma­nen, re­giert. Die­ses Reich war ein so­ge­nann­ter „Viel­völ­ker­staat“, was be­deu­tet, dass viele ver­schie­de­ne Völ­ker mit un­ter­schied­li­chen Spra­chen, Kul­tu­ren und Re­li­gi­o­nen unter der Herr­schaft eines ein­zi­gen Sul­tans leb­ten. Das Os­ma­ni­sche Reich er­streck­te sich über rie­si­ge Ge­bie­te in Eu­ro­pa, Asien und Afri­ka und hatte da­durch enor­men Ein­fluss auf die Welt­po­li­tik, die Wirt­schaft und die Kul­tur.



Der Ur­sprung des Os­ma­ni­schen Rei­ches geht auf den Fürs­ten Osman I. zu­rück. Er grün­de­te im Jahr 1301 ein klei­nes Reich im west­li­chen Ana­to­li­en, der heu­ti­gen Tür­kei, das durch ge­schick­te Po­li­tik und mi­li­tä­ri­sche Er­obe­run­gen schnell wuchs. Im Laufe der Zeit konn­te er immer mehr Ge­bie­te er­obern und so wurde das Os­ma­ni­sche Reich zu einer Groß­macht.



Ein wich­ti­ger Wen­de­punkt in der Ge­schich­te des Os­ma­ni­schen Rei­ches war die Er­obe­rung von Kon­stan­ti­no­pel im Jahr 1453 durch Sul­tan Meh­med II., auch be­kannt als „Meh­med der Er­obe­rer“. Die Stadt war zuvor die Haupt­stadt des By­zan­ti­ni­schen Rei­ches und lag an einer der wich­tigs­ten Han­dels­rou­ten der da­ma­li­gen Welt. Mit der Er­obe­rung von Kon­stan­ti­no­pel konn­ten die Os­ma­nen den Zu­gang zu den Han­dels­we­gen zwi­schen Eu­ro­pa und Asien kon­trol­lie­ren. Diese Kon­trol­le über den Han­del ver­schaff­te dem Reich enor­men Reich­tum. Die Stadt wurde um­be­nannt in Is­tan­bul und wurde zur neuen Haupt­stadt des Os­ma­ni­schen Rei­ches. Sie ent­wi­ckel­te sich zu einem Zen­trum für Han­del, Kul­tur und Wis­sen­schaft.



Das Os­ma­ni­sche Reich hatte auch gro­ßen Ein­fluss auf die Sei­den­stra­ße, ein Netz­werk von Han­dels­rou­ten, das Asien mit Eu­ro­pa ver­band. Dies er­mög­lich­te ihnen, eine Schlüs­sel­rol­le im in­ter­na­ti­o­na­len Han­del zu spie­len. Denn diese Rou­ten waren nicht nur für den Aus­tausch von Waren wie Seide, Ge­wür­zen, Edel­stei­nen und Gold wich­tig, son­dern auch für den Aus­tausch von Wis­sen und Kul­tur.



Das Os­ma­ni­sche Reich er­reich­te seine größ­te Aus­deh­nung im Jahr 1683, als es große Teile von Ost­eu­ro­pa, den Bal­kan, Nord­afri­ka und Groß­asi­en kon­trol­lier­te. In die­ser Zeit war es ein in­ter­na­ti­o­na­les Macht­zen­trum, das so­wohl mi­li­tä­ri­sche Stär­ke als auch wirt­schaft­li­che Macht ver­ein­te. Is­tan­bul war das po­li­ti­sche, re­li­gi­ö­se und kul­tu­rel­le Zen­trum des Rei­ches, wäh­rend der Sul­tan als Herr­scher über ein weit­rei­chen­des mul­ti­eth­ni­sches und mul­ti­re­li­gi­ö­ses Reich galt.



Der Erste Welt­krieg (1914–1918) führ­te zum Zer­fall des Os­ma­ni­schen Rei­ches. Nach dem Krieg und der Nie­der­la­ge wurde das Reich of­fi­zi­ell 1923 auf­ge­löst, und an sei­ner Stel­le ent­stan­den die mo­der­nen Staa­ten der Tür­kei, Sy­ri­en, Irak, Ägyp­ten und viele an­de­re Län­der. Das Os­ma­ni­sche Reich hatte durch seine lange Ge­schich­te viele un­ter­schied­li­che Kul­tu­ren mit­ein­an­der ver­bun­den. In vie­len die­ser ehe­ma­li­gen Ge­bie­te leben noch heute Men­schen, die sich mit dem Erbe des Os­ma­ni­schen Rei­ches iden­ti­fi­zie­ren.



Trotz der Auf­lö­sung des Rei­ches ist das Erbe der Os­ma­nen auch heute noch in vie­len Län­dern sicht­bar. Das Os­ma­ni­sche Reich war ein zen­tra­les Ele­ment der Welt­ge­schich­te. Seine lange Herr­schaft, die wirt­schaft­li­che Be­deu­tung der Han­dels­rou­ten und sein Erbe in Ar­chi­tek­tur, Re­li­gi­on und Kul­tur prä­gen noch heute viele Län­der. Der Ein­fluss in der mo­der­nen Welt ist wei­ter­hin sicht­bar und spür­bar.

Das Os­ma­ni­sche Reich war eines der mäch­tigs­ten und lang­le­bigs­ten Rei­che der Welt­ge­schich­te. Es be­stand 600 Jahre lang und wurde von einer ein­zi­gen Fa­mi­lie, den Os­ma­nen, re­giert. Die­ses Reich war ein so­ge­nann­ter „Viel­völ­ker­staat“, was be­deu­tet, dass viele ver­schie­de­ne Völ­ker mit un­ter­schied­li­chen Spra­chen, Kul­tu­ren und Re­li­gi­o­nen unter der Herr­schaft eines ein­zi­gen Sul­tans leb­ten. Das Os­ma­ni­sche Reich er­streck­te sich über rie­si­ge Ge­bie­te in Eu­ro­pa, Asien und Afri­ka und hatte da­durch enor­men Ein­fluss auf die Welt­po­li­tik, die Wirt­schaft und die Kul­tur.



Der Ur­sprung des Os­ma­ni­schen Rei­ches geht auf den Fürs­ten Osman I. zu­rück. Er grün­de­te im Jahr 1301 ein klei­nes Reich im west­li­chen Ana­to­li­en, der heu­ti­gen Tür­kei, das durch ge­schick­te Po­li­tik und mi­li­tä­ri­sche Er­obe­run­gen schnell wuchs. Im Laufe der Zeit konn­te er immer mehr Ge­bie­te er­obern und so wurde das Os­ma­ni­sche Reich zu einer Groß­macht.



Ein wich­ti­ger Wen­de­punkt in der Ge­schich­te des Os­ma­ni­schen Rei­ches war die Er­obe­rung von Kon­stan­ti­no­pel im Jahr 1453 durch Sul­tan Meh­med II., auch be­kannt als „Meh­med der Er­obe­rer“. Die Stadt war zuvor die Haupt­stadt des By­zan­ti­ni­schen Rei­ches und lag an einer der wich­tigs­ten Han­dels­rou­ten der da­ma­li­gen Welt. Mit der Er­obe­rung von Kon­stan­ti­no­pel konn­ten die Os­ma­nen den Zu­gang zu den Han­dels­we­gen zwi­schen Eu­ro­pa und Asien kon­trol­lie­ren. Diese Kon­trol­le über den Han­del ver­schaff­te dem Reich enor­men Reich­tum. Die Stadt wurde um­be­nannt in Is­tan­bul und wurde zur neuen Haupt­stadt des Os­ma­ni­schen Rei­ches. Sie ent­wi­ckel­te sich zu einem Zen­trum für Han­del, Kul­tur und Wis­sen­schaft.



Das Os­ma­ni­sche Reich hatte auch gro­ßen Ein­fluss auf die Sei­den­stra­ße, ein Netz­werk von Han­dels­rou­ten, das Asien mit Eu­ro­pa ver­band. Dies er­mög­lich­te ihnen, eine Schlüs­sel­rol­le im in­ter­na­ti­o­na­len Han­del zu spie­len. Denn diese Rou­ten waren nicht nur für den Aus­tausch von Waren wie Seide, Ge­wür­zen, Edel­stei­nen und Gold wich­tig, son­dern auch für den Aus­tausch von Wis­sen und Kul­tur.



Das Os­ma­ni­sche Reich er­reich­te seine größ­te Aus­deh­nung im Jahr 1683, als es große Teile von Ost­eu­ro­pa, den Bal­kan, Nord­afri­ka und Groß­asi­en kon­trol­lier­te. In die­ser Zeit war es ein in­ter­na­ti­o­na­les Macht­zen­trum, das so­wohl mi­li­tä­ri­sche Stär­ke als auch wirt­schaft­li­che Macht ver­ein­te. Is­tan­bul war das po­li­ti­sche, re­li­gi­ö­se und kul­tu­rel­le Zen­trum des Rei­ches, wäh­rend der Sul­tan als Herr­scher über ein weit­rei­chen­des mul­ti­eth­ni­sches und mul­ti­re­li­gi­ö­ses Reich galt.



Der Erste Welt­krieg (1914–1918) führ­te zum Zer­fall des Os­ma­ni­schen Rei­ches. Nach dem Krieg und der Nie­der­la­ge wurde das Reich of­fi­zi­ell 1923 auf­ge­löst, und an sei­ner Stel­le ent­stan­den die mo­der­nen Staa­ten der Tür­kei, Sy­ri­en, Irak, Ägyp­ten und viele an­de­re Län­der. Das Os­ma­ni­sche Reich hatte durch seine lange Ge­schich­te viele un­ter­schied­li­che Kul­tu­ren mit­ein­an­der ver­bun­den. In vie­len die­ser ehe­ma­li­gen Ge­bie­te leben noch heute Men­schen, die sich mit dem Erbe des Os­ma­ni­schen Rei­ches iden­ti­fi­zie­ren.



Trotz der Auf­lö­sung des Rei­ches ist das Erbe der Os­ma­nen auch heute noch in vie­len Län­dern sicht­bar. Das Os­ma­ni­sche Reich war ein zen­tra­les Ele­ment der Welt­ge­schich­te. Seine lange Herr­schaft, die wirt­schaft­li­che Be­deu­tung der Han­dels­rou­ten und sein Erbe in Ar­chi­tek­tur, Re­li­gi­on und Kul­tur prä­gen noch heute viele Län­der. Der Ein­fluss in der mo­der­nen Welt ist wei­ter­hin sicht­bar und spür­bar.





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Lies die Sätze auf­merk­sam. Be­ant­wor­te die Fra­gen mit Hilfe des Tex­tes. Setze ein Kreuz bei rich­tig oder falsch. Tau­sche dich mit einem Part­ner/einer Part­ne­rin aus.

Rich­tig

Falsch

Das Os­ma­ni­sche Reich wurde 600 Jahre von nur einer Fa­mi­lie re­giert.



Die An­fän­ge des os­ma­ni­schen Rei­ches lie­gen in der heu­ti­gen Tür­kei.



Kon­stan­ti­no­pel wurde 1563 durch die Os­ma­nen er­obert.

Das Os­ma­ni­sche Reich er­leb­te seine größ­te Aus­deh­nung im Jahr 1524.

Am Ers­ten Welt­krieg war das Os­ma­ni­sche Reich nicht be­tei­ligt.

Die Os­ma­nen hat­ten kein In­ter­es­se, Wis­sen­schaft und Kunst zu för­dern.

Die Stadt Is­tan­bul hieß frü­her Kon­stan­ti­no­pel.

Das Os­ma­ni­sche Reich ver­band Eu­ro­pa nicht mit Asien und Afri­ka.

Große Teile der Sei­den­stra­ße wur­den vom Os­ma­ni­schen Reich kon­trol­liert.

Die Sei­den­stra­ße war ein wich­tigs­tens Han­desls­netz­werk für Ge­wür­ze, Wis­sen, Edel­stei­nen und Waren.

Das Erbe der Os­ma­nen ist heute nicht mehr sicht­bar.

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Schrei­be drei Aspek­te auf, die dich be­son­ders am Os­ma­ni­schen Reich fas­zi­nie­ren.
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Stell dir vor, du bist ein Händ­ler im Os­ma­ni­schen Reich und lebst an einer der wich­ti­gen Han­dels­rou­ten, die das Reich kon­trol­liert. Schrei­be an einen Freund über deine Er­leb­nis­se und Be­geg­nun­gen auf der Sei­den­stra­ße. Wel­che Waren hast du ver­kauft? Wel­che Kul­tu­ren hast du ge­trof­fen? Was war be­son­ders an dei­nem Tag? Be­nut­ze den In­for­ma­ti­ons­text.
Hallo mein Freund,
wie geht es dir? Wie du si­cher­lich weißt, lebe ich …
Hil­fen
  • Ich lebe in einer klei­nen Stadt ent­lang der Sei­den­stra­ße. Diese Han­dels­rou­te ver­bin­det Eu­ro­pa mit Asien und führt durch viele Län­der. Sie ist von gro­ßer Be­deu­tung, weil…
  • Wäh­rend mei­ner Reise habe ich Händ­ler aus In­di­en, Per­si­en und … ge­trof­fen.
  • Als Waren hatte ich Edel­stei­ne, Seide, … dabei.
  • Un­ter­wegs ist mein Wagen…
  • Es gibt viele Her­aus­for­de­run­gen auf der Stra­ße. Letz­te Woche…
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