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  • 07.01.2025
  • Informatik
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Das Zeit­al­ter der In­for­ma­ti­o­nen

Wir leben im Zeit­al­ter der In­for­ma­ti­o­nen, das auch als „In­for­ma­ti­ons­ge­sell­schaft“ be­zeich­net wird und zu­neh­mend die In­dus­trie­ge­sell­schaft ab­löst. Dies be­deu­tet nicht, dass In­dus­trie un­wich­tig ge­wor­den ist, son­dern dass In­for­ma­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on heute eine zen­tra­le Rolle spie­len. Di­gi­ta­le Tech­no­lo­gien und welt­wei­te Ver­net­zung prä­gen un­se­ren All­tag immer stär­ker.



Doch was genau sind ei­gent­lich „In­for­ma­ti­o­nen“? Und wie un­ter­schei­den sie sich von „Daten“? Daten sind zu­nächst le­dig­lich Zei­chen oder Si­gna­le, die für sich ge­nom­men noch keine Be­deu­tung haben. Erst durch In­ter­pre­ta­ti­on wer­den sie zu In­for­ma­ti­o­nen, die eine kon­kre­te Aus­sa­ge oder Be­deu­tung ent­hal­ten. In der In­for­ma­tik ste­hen Daten stell­ver­tre­tend für In­for­ma­ti­o­nen und ihr prä­zi­ses Ver­ständ­nis ist ent­schei­dend, um sie kor­rekt zu ver­ar­bei­ten und zu nut­zen.



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Den­ken Sie sich eine kurze Bot­schaft aus, die Sie einer Mit­schü­le­rin oder einem Mit­schü­ler geben möch­ten.
Diese Bot­schaft soll ohne die Ver­wen­dung von Text ge­stal­tet wer­den. Zeich­nen Sie die Bot­schaft!
Tau­schen Sie die so ent­stan­de­nen Bil­der aus und in­ter­pre­tie­ren Sie diese ge­gen­sei­tig!
Ist es Ihnen in jedem Fall ge­lun­gen, die Bot­schaft Ihrer Mit­schü­le­rin oder Ihres Mit­schü­lers rich­tig zu er­ken­nen?
Wurde Ihre Bot­schaft ver­stan­den?

Von Daten zum Mo­dell

Ein we­sent­li­ches Merk­mal für die Güte eines sol­chen Ab­bil­dungs- und In­ter­pre­ta­ti­ons­pro­zes­ses ist es, dass eine mög­lichst große Über­ein­stim­mung herrscht zwi­schen den In­for­ma­ti­o­nen, die aus der re­a­len Welt ge­won­nen und durch die Daten re­prä­sen­tiert wer­den, und den In­for­ma­ti­o­nen, die der Nut­zer aus den ab­ge­bil­de­ten und ver­ar­bei­te­ten Daten auf der Ma­schi­ne ge­winnt. Dazu ist es not­wen­dig, dass die ab­ge­bil­de­ten Daten die ur­sprüng­li­chen In­for­ma­ti­o­nen für die kon­kre­te Pro­blem­stel­lung tref­fend re­prä­sen­tie­ren. Das Er­geb­nis eines sol­chen Ab­bil­dungs­pro­zes­ses ist ein Mo­dell.


Information-​Daten Mo­dell
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Fas­sen Sie die we­sent­li­chen Ei­gen­schaf­ten von Mo­del­len zu­sam­men!
Dafür kön­nen Sie zu­erst ein Mo­dell Ihrer Wahl ana­ly­sie­ren (z.B. das Atom­mo­dell)

In­for­ma­ti­sche Mo­del­le

Auch bei in­for­ma­ti­schen Mo­del­len müs­sen we­sent­li­che von un­we­sent­li­chen Merk­ma­len in Bezug auf die Auf­ga­ben­stel­lung der Mo­del­lie­rung ge­trennt wer­den.

In­for­ma­ti­sche Mo­del­le un­ter­schei­den sich je­doch in einem maß­geb­li­chen Punkt von an­de­ren Mo­del­len. Sie wer­den ge­schaf­fen, um eine Be­hand­lung des Pro­blems auf dem Com­pu­ter zu er­mög­li­chen. Somit müs­sen diese Mo­del­le auch so auf­be­rei­tet sein, dass sie auf der Ma­schi­ne im­ple­men­tiert und an­schlie­ßend be­ar­bei­tet wer­den kön­nen.

Mo­del­lie­rung in der
In­for­ma­tik
An­for­de­run­gen an ein in­for­ma­ti­sches Mo­del­le
  • Tren­nung we­sent­li­cher und un­we­sent­li­cher Merk­ma­le des Wirk­lich­keits­aus­schnitts ent­spre­chend dem Ziel der Mo­dell­bil­dung

  • For­mu­lie­rung des Mo­dells ent­spre­chend der zur Ver­fü­gung ste­hen­den In­for­ma­tik­sys­te­me

  • Kennt­nis der Gren­zen des Mo­dells

  • das Mo­dell muss einer al­go­rith­mi­schen Be­hand­lung zu­gäng­lich sein

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Nut­zen Sie das Bild aus Auf­ga­be 1 um das Information-​Daten Mo­dell zu er­läu­tern.
Er­klä­re dabei auch die Be­grif­fe „In­for­ma­ti­on“, „Daten“ und „Mo­dell“
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