Wir leben im Zeitalter der Informationen, das auch als „Informationsgesellschaft“ bezeichnet wird und zunehmend die Industriegesellschaft ablöst. Dies bedeutet nicht, dass Industrie unwichtig geworden ist, sondern dass Information und Kommunikation heute eine zentrale Rolle spielen. Digitale Technologien und weltweite Vernetzung prägen unseren Alltag immer stärker.
Doch was genau sind eigentlich „Informationen“? Und wie unterscheiden sie sich von „Daten“? Daten sind zunächst lediglich Zeichen oder Signale, die für sich genommen noch keine Bedeutung haben. Erst durch Interpretation werden sie zu Informationen, die eine konkrete Aussage oder Bedeutung enthalten. In der Informatik stehen Daten stellvertretend für Informationen und ihr präzises Verständnis ist entscheidend, um sie korrekt zu verarbeiten und zu nutzen.
Ein wesentliches Merkmal für die Güte eines solchen Abbildungs- und Interpretationsprozesses ist es, dass eine möglichst große Übereinstimmung herrscht zwischen den Informationen, die aus der realen Welt gewonnen und durch die Daten repräsentiert werden, und den Informationen, die der Nutzer aus den abgebildeten und verarbeiteten Daten auf der Maschine gewinnt. Dazu ist es notwendig, dass die abgebildeten Daten die ursprünglichen Informationen für die konkrete Problemstellung treffend repräsentieren. Das Ergebnis eines solchen Abbildungsprozesses ist ein Modell.
Auch bei informatischen Modellen müssen wesentliche von unwesentlichen Merkmalen in Bezug auf die Aufgabenstellung der Modellierung getrennt werden.
Informatische Modelle unterscheiden sich jedoch in einem maßgeblichen Punkt von anderen Modellen. Sie werden geschaffen, um eine Behandlung des Problems auf dem Computer zu ermöglichen. Somit müssen diese Modelle auch so aufbereitet sein, dass sie auf der Maschine implementiert und anschließend bearbeitet werden können.
Trennung wesentlicher und unwesentlicher Merkmale des Wirklichkeitsausschnitts entsprechend dem Ziel der Modellbildung
Formulierung des Modells entsprechend der zur Verfügung stehenden Informatiksysteme
Kenntnis der Grenzen des Modells
das Modell muss einer algorithmischen Behandlung zugänglich sein
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