Die Frühmenschen lebten zunächst nur auf den Gebieten des heutigen Afrikas. Im Laufe der Zeit breiteten sie sich aber immer weiter aus und kamen vor 800 000 Jahren nach Europa.
Die Frühmenschen stellten zunächst sehr einfache Werkzeuge und Waffen her. Dazu benutzten sie Holz, Knochen und Steine. Später fertigten sie kunstvolle Faustkeile an.
Frühmenschen ernährten sich von dem, was sie in der Natur fanden. Sie sammelten Beeren, Früchte, Nüsse, Pilze. Außerdem jagten sie Tiere, wie z. Bsp.: Hirsche, Rentiere oder Bären. Weil die Frühmenschen ihre Nahrung durch Sammeln und Jagen beschafften, nennen wir sie Jäger und Sammler.
Von ihrem Körperbau weiß man, dass sie wohl im Durchschnitt 1,65 Meter groß geworden sind und bis zu 65 Kilogramm wogen. Dies konnten Wissenschaftler aus Knochen- und Skelettfunden ableiten.
Die Frühmenschen lernten zudem das Feuer zu nutzen. Es spendete ihnen sowohl Wärme als auch Licht an kalten Tagen und in der Nacht. Zudem hielt es wilde Tiere vom Lager fern und die Frühmenschen erkannten schnell, dass man mit Hilfe des Feuers Nahrung erwärmen oder braten konnte. So waren die Speisen verträglicher und länger haltbar.
Nachbildung eines Frühmenschen
Hand hält Faustkeil
Frühmenschen wärmen sich am Feuer