Stoffe können drei Aggregatzustände annehmen: , und .
Jeder hat seine eigene Schmelz- und Siedetemperatur. Unter bezeichnet man den Vorgang, der feste Stoffe in flüssige Stoffe umwandelt. Unter versteht man den Vorgang, wenn flüssige Stoffe gasförmig werden.
Auch umgekehrt können diese Zustandsänderungen erfolgen. Wird ein gasförmiger Stoff wieder flüssig, wenn die Temperatur sinkt, nennt man diesen Vorgang . Verringert man weiter die Temperatur, wird der Stoff fest, so nennt man dies .
Eine weitere Besonderheit zeigen Stoffe, die beim Erhitzen des festen Zustandes direkt in den gasförmigen Zustand übergehen. Dieser Vorgang wird als bezeichnet. Wenn ein von dem gasförmigen direkt in den festen Zustand wechselt, nennt man dies .
Stoff, sublimieren, erstarren, Stoff, schmelzen, fest, flüssig, resublimieren, kondensieren, gasförmig, verdampfen
Stell dir folgende Situation vor:
Du kommst im Winter von der Schule und dir ist kalt.
Um dich aufzuwärmen, machst du es dir auf dem Sofa mit einem Tee gemütlich.
Da dir der Tee nicht süß genug ist, gibst du etwas Zucker hinzu.
Du rührst den Tee um und nach ein paar Minuten nimmst du vorsichtig den ersten Schluck.
Chemisch gesehen bestehen alle Stoffe aus sehr, sehr kleinen, nicht sichtbaren Teilchen. Die Teilchen eines einzigen Stoffes (z.B. Wasser) sind untereinander alle gleich. Sie sind gleich groß und gleich schwer. Die Teilchen verschiedener Stoffe (z.B. von Zucker und Wasser) unterscheiden sind voneinander. Im Raum zwischen den Teilchen befindet sich nichts.
Gibt man Zucker in den Tee, sind die Zuckerkristalle nach einer kurzen Zeit nicht mehr sichtbar. Eine Geschmacksprobe zeigt aber, dass der Tee süß schmeckt. Der Zucker ist also immer noch vorhanden und hat sich in dem Tee nur gelöst.
Ein Feststoff lässt sich im Allgemeinen nur schwer verformen und aufteilen. Er hat ein festes Volumen und eine feste Form.
Im Teilchenmodell betrachtet, sitzen die Teilchen fest an ihrer jeweiligen Position. Sie sind meistens regelmäßig angeordnet. Die Teilchen können sich nur wenig bewegen und rotieren oft um ihre eigene Achse.
Ein flüssiger Stoff passt sich in seiner Form der Umgebung an. Er hat zwar ein festes Volumen, aber keine feste Form.
Hier sitzen die Teilchen nun nicht mehr fest an ihrer jeweiligen Position. Sie können sich bewegen und gegenseitig verschieben. Dadurch können sie sich ständig neu anordnen.
Ein gasförmiger Stoff verteilt sich gänzlich in dem verfügbaren Raum. Er hat kein festes Volumen und auch keine feste Form.
Die Teilchen eines Gases sind sehr schnell in Bewegung. Sie haben grundsätzlich keine geregelte Anordnung und stoßen andauernd gegen die Wände eines geschlossenen Raumes.
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