• Die Bestäubung von Blüten
  • anonym
  • 04.11.2024
  • Biologie
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Be­stäu­bung ist ein span­nen­der Teil des Le­bens von Blü­ten­pflan­zen und be­schreibt den Pro­zess, bei dem Pol­len von den männ­li­chen Tei­len einer Blüte zu den weib­li­chen Tei­len der­sel­ben oder einer an­de­ren Blüte ge­lan­gen. Die­ser Vor­gang ist ent­schei­dend dafür, dass Pflan­zen Samen und Früch­te bil­den kön­nen.

Bevor man die Be­stäu­bung ver­ste­hen kann, ist es wich­tig zu wis­sen, wel­che Teile eine Blüte hat. Die Staub­blät­ter sind die männ­li­chen Teile der Pflan­ze und be­stehen aus Staub­fä­den und Staub­beu­teln, in denen der Pol­len pro­du­ziert wird. Der Stem­pel ist der weib­li­che Teil der Blüte und setzt sich aus Narbe, Grif­fel und Frucht­kno­ten zu­sam­men. Die Narbe ist kleb­rig und fängt den Pol­len ein.

Der Be­stäu­bungs­pro­zess be­ginnt mit den Pol­len­pro­duk­ti­on. Der Pol­len wird in den Staub­beu­teln pro­du­ziert und frei­ge­setzt. Dann gibt es ver­schie­de­ne Wege, auf denen der Pol­len von einer Blüte zur an­de­ren ge­langt. Wind­be­stäu­bung ist eine Me­tho­de, bei der Pflan­zen wie Grä­ser oder Bäume den Wind nut­zen, um den leich­ten Pol­len zu ver­brei­ten, der vom Wind ge­tra­gen wird und zu­fäl­lig auf einer an­de­ren Blüte lan­det. Bei der Tier­be­stäu­bung wer­den viele Pflan­zen durch Tiere wie In­sek­ten, Vögel oder sogar Fle­der­mäu­se be­stäubt. Diese Tiere be­su­chen die Blü­ten, um Nek­tar zu sam­meln, und neh­men dabei Pol­len auf ihrem Kör­per auf, den sie dann zur nächs­ten Blüte trans­por­tie­ren.

So­bald der Pol­len auf die Narbe einer Blüte ge­langt, wächst ein Pol­len­schlauch durch den Grif­fel hin­un­ter zum Frucht­kno­ten, wo Sa­men­an­la­gen be­fruch­tet wer­den. Nach der er­folg­rei­chen Be­stäu­bung und Be­fruch­tung ent­wi­ckeln sich die Samen im Frucht­kno­ten der Blüte, was letzt­end­lich zur Bil­dung von Früch­ten führt.

In der un­te­ren Gra­fik seht ihr die Be­stäu­bung einer Schlüs­sel­blu­me. Bei Schlüs­sel­blu­men wer­den Grif­fel und Staub­blät­ter gleich­zei­tig reif. Ihre Blü­ten sind aber un­ter­schied­lich ge­baut. Man­che Blü­ten haben einen kur­zen Grif­fel und lange Staub­blät­ter. An­de­re haben lange Grif­fel und kurze Staub­blät­ter.

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Be­schrei­be aus­führ­lich den Vor­gang, der auf dem Bild zu sehen ist.
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Er­klä­re, wel­che Art der Be­stäu­bung ge­zeigt wird.
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Er­klä­re, wie bei der Schlüs­sel­blu­me die Selbst­be­stäu­bung ver­hin­dert wird.
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