• Die Entstehung des Islam – Der Prophet Mohammed
  • anonym
  • 08.09.2025
  • Geschichte
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Die Entstehung des Islam – Der Prophet Mohammed

Der Prophet Muhammed (SAW)* wurde im Jahr 571 n. Chr. in Mekka geboren. Sein Vater starb schon vor seiner Geburt, seine Mutter, als er sechs Jahre alt war. Deshalb wuchs er zunächst bei seinem Großvater und später bei seinem Onkel auf. Seine Familie gehörte zum Stamm der Kuraisch, einem mächtigen Stamm in Mekka. Als junger Mann arbeitete Muhammed (SAW) als Hirte und später als Karawanenführer.



Mekka war damals eine wichtige Handelsstadt und ein Pilgerort. In der Stadt stand die Kaaba, ein großes Heiligtum. Dort verehrten die Menschen viele verschiedene Götzen.



Mit 20 Jahren begann Muhammed (SAW) für die reiche Händlerin Chadidscha zu arbeiten. Sie vertraute ihm sehr, und fünf Jahre später, im Jahr 595, heirateten die beiden. Muhammed (SAW) war 25 Jahre alt, Chadidscha 40. Von ihren Kindern überlebte nur die Tochter Fatima.



Als Muhammed (SAW) etwa 40 Jahre alt war, erschien ihm der Engel Gabriel. Dieser überbrachte ihm die erste Botschaft Gottes. Muhammed (SAW) begann daraufhin, in Mekka den Islam zu verkünden. Doch viele Menschen lehnten ihn ab und behandelten ihn und seine Anhänger schlecht. Als im Jahr 619 sowohl Chadidscha als auch sein Onkel starben, verlor Muhammed (SAW) seinen wichtigsten Schutz. Deshalb musste er mit seinen Anhängern aus Mekka fliehen.



Zu dieser Zeit gab es in der Stadt Jathrib (später Medina) viele Menschen, die seine Botschaft annahmen. Sie riefen Muhammed (SAW) zu sich. Im Jahr 622 wanderte er nach Jathrib aus. Diese Auswanderung (Hidschra) ist so wichtig, dass sie den Beginn der islamischen Zeitrechnung markiert. Jathrib wurde nun Medina tun-Nebi genannt – „Stadt des Propheten“.



In den folgenden Jahren kam es zu mehreren Kämpfen zwischen Mekka (Götzendiener) und Medina (Muslime). Schließlich schlossen beide Seiten jedoch im Jahr 628 einen Friedensvertrag. Das war ein großer Erfolg für den Propheten Muhammed (SAW), denn nun konnte sich der Islam noch schneller verbreiten. Immer mehr Menschen nahmen den Islam an.



Im Jahr 630 zog Muhammed (SAW) mit seinen Anhängern zurück nach Mekka. Sie eroberten die Stadt ohne einen Krieg führen zu müssen, weil die Muslime inzwischen viel stärker waren. Muhammed (SAW) reinigte die Kaaba von den Götzen und erklärte sie zu einem wichtigen Heiligtum des Islam. Seitdem ist Mekka das Ziel der Pilgerfahrt (Hadsch) und die Richtung, in die Muslime beten.



Muhammed (SAW) war nun hoch angesehen und hatte über 100.000 Anhänger. Doch im Jahr 632, mit 63 Jahren, starb er in Medina.

Der Prophet Muhammed (SAW)* wurde im Jahr 571 n. Chr. in Mekka geboren. Sein Vater starb schon vor seiner Geburt, seine Mutter, als er sechs Jahre alt war. Deshalb wuchs er zunächst bei seinem Großvater und später bei seinem Onkel auf. Seine Familie gehörte zum Stamm der Kuraisch, einem mächtigen Stamm in Mekka. Als junger Mann arbeitete Muhammed (SAW) als Hirte und später als Karawanenführer.



Mekka war damals eine wichtige Handelsstadt und ein Pilgerort. In der Stadt stand die Kaaba, ein großes Heiligtum. Dort verehrten die Menschen viele verschiedene Götzen.



Mit 20 Jahren begann Muhammed (SAW) für die reiche Händlerin Chadidscha zu arbeiten. Sie vertraute ihm sehr, und fünf Jahre später, im Jahr 595, heirateten die beiden. Muhammed (SAW) war 25 Jahre alt, Chadidscha 40. Von ihren Kindern überlebte nur die Tochter Fatima.



Als Muhammed (SAW) etwa 40 Jahre alt war, erschien ihm der Engel Gabriel. Dieser überbrachte ihm die erste Botschaft Gottes. Muhammed (SAW) begann daraufhin, in Mekka den Islam zu verkünden. Doch viele Menschen lehnten ihn ab und behandelten ihn und seine Anhänger schlecht. Als im Jahr 619 sowohl Chadidscha als auch sein Onkel starben, verlor Muhammed (SAW) seinen wichtigsten Schutz. Deshalb musste er mit seinen Anhängern aus Mekka fliehen.



Zu dieser Zeit gab es in der Stadt Jathrib (später Medina) viele Menschen, die seine Botschaft annahmen. Sie riefen Muhammed (SAW) zu sich. Im Jahr 622 wanderte er nach Jathrib aus. Diese Auswanderung (Hidschra) ist so wichtig, dass sie den Beginn der islamischen Zeitrechnung markiert. Jathrib wurde nun Medina tun-Nebi genannt – „Stadt des Propheten“.



In den folgenden Jahren kam es zu mehreren Kämpfen zwischen Mekka (Götzendiener) und Medina (Muslime). Schließlich schlossen beide Seiten jedoch im Jahr 628 einen Friedensvertrag. Das war ein großer Erfolg für den Propheten Muhammed (SAW), denn nun konnte sich der Islam noch schneller verbreiten. Immer mehr Menschen nahmen den Islam an.



Im Jahr 630 zog Muhammed (SAW) mit seinen Anhängern zurück nach Mekka. Sie eroberten die Stadt ohne einen Krieg führen zu müssen, weil die Muslime inzwischen viel stärker waren. Muhammed (SAW) reinigte die Kaaba von den Götzen und erklärte sie zu einem wichtigen Heiligtum des Islam. Seitdem ist Mekka das Ziel der Pilgerfahrt (Hadsch) und die Richtung, in die Muslime beten.



Muhammed (SAW) war nun hoch angesehen und hatte über 100.000 Anhänger. Doch im Jahr 632, mit 63 Jahren, starb er in Medina.

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* SAW - arabische Gruß- und Ehrenformel für den Propheten Muhammed

1
Lies dir den Text über den Propheten Mohammed noch einmal genau durch.
2
Trage in die Tabelle ein, was in den angegebenen Jahren passiert ist.
Achte darauf, dass du kurze Sätze schreibst.



Jahr

Ereignis

570



576

590

595

610

619

622

628

630

632

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