Der Historiker Walter Eder über die Gründe der römischen Eroberungen
Im Jahr 264 v. Chr. verließ ein römisches Heer erstmals italischen Boden. Damit begann eine Kette von Kriegen, die in knapp hundert Jahren das Mittelmeer zum Binnensee in einer von Rom beherrschten Welt machen sollte. Bis heute ist die Diskussion über die Triebkräfte dieses römischen Imperialismus
nicht verstummt: Stand ein Plan hinter der recht zielstrebig wirkenden Expansion oder stolperte Rom eher defensiv in die Rolle des Weltenbeherrschers?
Die Römer, die diese Expansion erlebten, schienen eher überrascht von dem, was sie erreicht und angerichtet hatten...Tatsächlich erschien der erste Schritt gar nicht so ungewöhnlich und wenig planvoll. Wie schon so oft erreichte ein Hilferuf die mächtig gewordene Stadt...Dass der Spaziergang nach Syrakus
zum zähen Ringen mit Karthago im Ersten Punischen Krieg führen sollte, war wohl keinem klar.
Im Jahr 264 v. Chr. verließ ein römisches Heer erstmals italischen Boden. Damit begann eine Kette von Kriegen, die in knapp hundert Jahren das Mittelmeer zum Binnensee in einer von Rom beherrschten Welt machen sollte. Bis heute ist die Diskussion über die Triebkräfte dieses römischen Imperialismus
nicht verstummt: Stand ein Plan hinter der recht zielstrebig wirkenden Expansion oder stolperte Rom eher defensiv in die Rolle des Weltenbeherrschers?
Die Römer, die diese Expansion erlebten, schienen eher überrascht von dem, was sie erreicht und angerichtet hatten...Tatsächlich erschien der erste Schritt gar nicht so ungewöhnlich und wenig planvoll. Wie schon so oft erreichte ein Hilferuf die mächtig gewordene Stadt...Dass der Spaziergang nach Syrakus
zum zähen Ringen mit Karthago im Ersten Punischen Krieg führen sollte, war wohl keinem klar.
Der Historiker Walter Eder über die Gründe der römischen Eroberungen
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Der Historiker Karl Christ über die Gründe für das Machtstreben der Römer
Die Machtbildung ( das heißt die Erweiterung des Herrschaftsgebietes) wurde ...von...einer Führungsschicht diktiert, die zugleich überwiegend im Interesse der Mehrheit aller freien Bürger handelte...Denn sowohl Patrizier als auch Plebejer konnten ihren chronischen Landhunger nur auf diese Weise stillen, vor allem den jüngeren Söhnen der freien Kleineigentümer, der Bauern, Hirten, Handwerker und Händler nur auf diese Weise zur Existenz verhelfen.
Die Machtbildung ( das heißt die Erweiterung des Herrschaftsgebietes) wurde ...von...einer Führungsschicht diktiert, die zugleich überwiegend im Interesse der Mehrheit aller freien Bürger handelte...Denn sowohl Patrizier als auch Plebejer konnten ihren chronischen Landhunger nur auf diese Weise stillen, vor allem den jüngeren Söhnen der freien Kleineigentümer, der Bauern, Hirten, Handwerker und Händler nur auf diese Weise zur Existenz verhelfen.
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Textquelle 1
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