• Die Macht von Bildern - Nationalsozialismus
  • anonym
  • 26.03.2025
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Q1) Pro­pa­gan­da­pla­kat um 1939 für HJ
Q2) Pro­pa­gan­da­pla­kat um 1939 für BDM
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Be­schrei­be die bei­den Bil­der Q1 und Q2. (6 BE)
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Ana­ly­sie­re die Bil­der kurz hin­sicht­lich ihrer Wir­kung. Wel­che Ab­sich­ten ver­folg­te die NSDAP mit die­ser Dar­stel­lung? (5 BE)
3
Ver­glei­che Q1 und Q2 und er­klä­re mög­li­che Un­ter­schie­de. Be­zie­he dich dabei auf den Text M1 zur NS-​Jugendpresse. (8 BE)

M1) Hit­lers Ju­gend­pro­pa­gan­da - Die NS-​Jugendpresse (Bun­des­zen­tra­le für po­li­ti­sche Bil­dung)

Die NS-​Jugendpresse [zeich­ne­te sich] durch wenig ideo­lo­gie­freie Räume aus. An The­men stell­te sie haupt­säch­lich Geschichtlich-​Politisches, Mi­li­tä­ri­sches sowie Nach­rich­ten aus dem Drit­ten Reich, Be­rich­te aus dem All­tag in HJ und BDM und in klei­ne­ren Dosen auch Wis­sens­wer­tes aus aller Welt be­reit. Spe­zi­ell die Or­ga­ne der HJ und des BDM tra­ten als ag­gres­si­ve Schu­lungs­blät­ter auf. Immer wie­der for­der­ten sie von den Ju­gend­li­chen Dis­zi­plin, Leis­tung und Ka­me­rad­schaft.

Den Mäd­chen legte man in Das Deut­sche Mädel ihre Ver­ant­wor­tung als zu­künf­ti­ge Mut­ter und Rein­erhal­te­rin des Vol­kes nahe: Ein deut­sches Mädel sei ein ge­sun­des Mädel. Es sei von der Sehn­sucht be­ses­sen, der­einst die Mut­ter eines neuen Men­schen zu sein, der ge­sund und schön und vol­ler An­stand sei. Das Au­gen­merk in Das Deut­sche Mädel lag also auf der welt­an­schau­li­chen Schu­lung, was letzt­lich be­deu­te­te, dass die Mäd­chen flei­ßig sein und den Na­ti­o­nal­so­zi­a­lis­mus be­für­wor­ten soll­ten.

Die Rolle, die die Nazis den Jun­gen zu­dach­te, war die von Sol­da­ten. Um sie dafür fit zu ma­chen, nutz­ten die Zeit­schrif­ten die tech­ni­sche Be­geis­te­rung und die Aben­teu­er­lust vie­ler Jun­gen. Über An­lei­tun­gen für Ge­län­de­spie­le, Se­gel­flug­zeug­bau oder Funk­tech­nik brach­te man den Jun­gen Kennt­nis­se bei, die sie spä­ter für die stra­te­gi­sche Kriegs­füh­rung, die Luft­waf­fe oder an­de­re mi­li­tä­ri­sche Be­rei­che ge­brau­chen konn­ten. Den Jun­gen wurde die Be­geis­te­rung für das Sol­da­ten­tum vor­ge­ge­ben und das Sol­da­ten­tum selbst als tra­di­ti­ons­reich glo­ri­fi­ziert: Nach der Ver­ab­schie­dung des Ge­set­zes über die Wehr­haf­tig­keit wurde im Fei­er­abend be­schrie­ben, dass die Ju­gend dem Füh­rer dank­bar dafür ent­ge­gen­ju­be­le und die Jun­gen nun wie­der Sol­da­ten wür­den, ge­nau­so wie es ihre Väter einst waren. Jeder, der ein Kerl sei, sehne sich un­end­lich da­nach in Reih und Glied in einer Ko­lon­ne zu mar­schie­ren.

M1) Hit­lers Ju­gend­pro­pa­gan­da - Die NS-​Jugendpresse (Bun­des­zen­tra­le für po­li­ti­sche Bil­dung)

Die NS-​Jugendpresse [zeich­ne­te sich] durch wenig ideo­lo­gie­freie Räume aus. An The­men stell­te sie haupt­säch­lich Geschichtlich-​Politisches, Mi­li­tä­ri­sches sowie Nach­rich­ten aus dem Drit­ten Reich, Be­rich­te aus dem All­tag in HJ und BDM und in klei­ne­ren Dosen auch Wis­sens­wer­tes aus aller Welt be­reit. Spe­zi­ell die Or­ga­ne der HJ und des BDM tra­ten als ag­gres­si­ve Schu­lungs­blät­ter auf. Immer wie­der for­der­ten sie von den Ju­gend­li­chen Dis­zi­plin, Leis­tung und Ka­me­rad­schaft.

Den Mäd­chen legte man in Das Deut­sche Mädel ihre Ver­ant­wor­tung als zu­künf­ti­ge Mut­ter und Rein­erhal­te­rin des Vol­kes nahe: Ein deut­sches Mädel sei ein ge­sun­des Mädel. Es sei von der Sehn­sucht be­ses­sen, der­einst die Mut­ter eines neuen Men­schen zu sein, der ge­sund und schön und vol­ler An­stand sei. Das Au­gen­merk in Das Deut­sche Mädel lag also auf der welt­an­schau­li­chen Schu­lung, was letzt­lich be­deu­te­te, dass die Mäd­chen flei­ßig sein und den Na­ti­o­nal­so­zi­a­lis­mus be­für­wor­ten soll­ten.

Die Rolle, die die Nazis den Jun­gen zu­dach­te, war die von Sol­da­ten. Um sie dafür fit zu ma­chen, nutz­ten die Zeit­schrif­ten die tech­ni­sche Be­geis­te­rung und die Aben­teu­er­lust vie­ler Jun­gen. Über An­lei­tun­gen für Ge­län­de­spie­le, Se­gel­flug­zeug­bau oder Funk­tech­nik brach­te man den Jun­gen Kennt­nis­se bei, die sie spä­ter für die stra­te­gi­sche Kriegs­füh­rung, die Luft­waf­fe oder an­de­re mi­li­tä­ri­sche Be­rei­che ge­brau­chen konn­ten. Den Jun­gen wurde die Be­geis­te­rung für das Sol­da­ten­tum vor­ge­ge­ben und das Sol­da­ten­tum selbst als tra­di­ti­ons­reich glo­ri­fi­ziert: Nach der Ver­ab­schie­dung des Ge­set­zes über die Wehr­haf­tig­keit wurde im Fei­er­abend be­schrie­ben, dass die Ju­gend dem Füh­rer dank­bar dafür ent­ge­gen­ju­be­le und die Jun­gen nun wie­der Sol­da­ten wür­den, ge­nau­so wie es ihre Väter einst waren. Jeder, der ein Kerl sei, sehne sich un­end­lich da­nach in Reih und Glied in einer Ko­lon­ne zu mar­schie­ren.

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