• Die Mythologie der Griechen
  • anonym
  • 18.02.2024
  • Geschichte
  • 5, 6
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Die grie­chi­sche Götter-​ und Sa­gen­welt

Die Grie­chen ver­ehr­ten viele Göt­ter. In ihrer Vor­stel­lung wohn­ten die Göt­ter auf dem Gip­fel des Ber­ges Olymp. Die Göt­ter waren un­sterb­lich und ewig jung.

Es gab 12 Haupt­göt­ter und zahl­rei­che wei­te­re Göt­ter. Die meis­ten ge­hör­ten zur Fa­mi­lie des Zeus.

In präch­ti­gen Tem­peln wur­den die Göt­ter ver­ehrt. Im In­ne­ren des Tem­pels war eine Sta­tue der Göt­tin Athe­ne. Die­sen In­nen­raum durf­ten die meis­ten Men­schen nicht be­tre­ten. Nur die Pries­ter hat­ten Zu­tritt. In Kriegs­zei­ten dien­ten die Tem­pel als Zu­fluchts­ort. Auch frem­de Krie­ger duf­ten die Tem­pel dann nicht be­tre­ten. Den Göt­tern wur­den von den Men­schen viele Opfer dar­ge­bracht: Früch­te und Tiere. Die Men­schen aßen das Fleisch, weil sie glaub­ten, dass die Göt­ter nur die Kno­chen und die Über­res­te ver­spei­sen wür­den. Die Men­schen hoff­ten durch die Op­fer­ga­ben, dass die Göt­ter ihnen hel­fen.

M1: Göt­ter­va­ter Zeus mit den olym­pi­schen Göt­tern
1
Lies dir die ein­zel­nen Texte zu den grie­chi­schen Göt­tern durch. Mar­kie­re die wich­tigs­ten In­hal­te mit einem Text­mar­ker.
Zeus

Ist der obers­te olym­pi­sche Gott und mäch­ti­ger als alle an­de­ren Göt­ter zu­sam­men. Über ihm stan­den nur die Moi­ren (die Schick­sals­göt­tin­nen), denen er sich fügte.

Zeus ist der Sohn des Ti­ta­nen­paa­res Kro­nos und Rhea. Er wird oft mit Blitz­bün­del und Zep­ter ab­ge­bil­det.

Hades

Der To­ten­gott und Herr­scher über die Un­ter­welt, die auch als Hades be­zeich­net wurde. Hades ist eben­so ein Bru­der des Zeus‘. Oft­mals wird er ge­mein­sam mit Ker­be­ros dar­ge­stellt, dem mehr­köp­fi­gen Höl­len­hund, der den Ein­gang zur Un­ter­welt be­wacht.

Po­sei­don

Ein wei­te­rer Bru­der des Zeus‘ und der Gott des Mee­res und aller Ge­wäs­ser.

Dort, in den Tie­fen des Mee­res, steht ein kris­tal­le­ner Pa­last, den er be­wohnt. Dar­ge­stellt wird Po­sei­don mit einem Drei­zack und auf einem Streit­wa­gen ste­hend, den rie­si­ge Hip­po­kam­pen zie­hen.

Hera

Ist die Gat­tin, aber auch Schwes­ter von Zeus. Somit ist sie eben­falls ein Kind der Ti­ta­nen Kro­nos und Rhea. Hera ist die Wäch­te­rin der ehe­li­chen Se­xu­a­li­tät und Schutz­göt­tin der Ehe und Nie­der­kunft. Be­glei­tet wird sie von einem Pfau.

Athe­ne

Die Göt­tin der Weis­heit, des Kamp­fes, der Stra­te­gie, der Kunst, des Hand­werks und der Hand­ar­beit. Au­ßer­dem ist sie die Schutz­göt­tin der grie­chi­schen Stadt Athen. Athe­ne ist die Toch­ter von Zeus und Metis, der ers­ten Ge­lieb­ten des Göt­ter­va­ters. Ihre At­tri­bu­te sind Eule, Öl­baum, Helm, Speer, Schild, Schlan­ge sowie ein Schild auf dem Gor­go­nen ab­ge­bil­det sind (Aegis) → Me­du­sa.

Ares

Ist der Gott des schreck­li­chen Krie­ges, des Blut­ba­des und des Mas­sa­kers. Er ist der Sohn von Hera und Zeus und wird meist mit einem Speer, Schild und Helm ab­ge­bil­det und von einem Geier oder Hund be­glei­tet. Er ist der Vater von Pho­bos und Dei­mos.

Apol­lon

Ist der Gott der Po­e­sie, der Hei­lung, des Früh­lings und des Lichts. Wei­ter­hin ist er der Gott der Küns­te, ins­be­son­de­re der Musik, der Dich­tung und des Ge­sangs sowie der Gott der Bo­gen­schüt­zen. Er ist der Zwil­lings­bru­der von Ar­te­mis und ein Sohn von Zeus und Leto.

Ar­te­mis

Ist die jung­fräu­li­che Göt­tin der Jagd und des Mon­des. Sie ist die Toch­ter des Göt­ter­va­ters und der Ti­ta­nin Leto. Ar­te­mis ist die Zwil­lings­schwes­ter des Apol­lons. Sie trägt Kö­cher, Pfeil und Bogen. Ar­te­mis wird oft mit Hirsch­kuh, Jagd­hund sowie einer Mond­si­chel dar­ge­stellt.

Per­se­pho­ne

Sie ist in der grie­chi­schen My­tho­lo­gie eine Fruchtbarkeits-​ und To­ten­göt­tin und ist an der Seite von Hades‘ die Kö­ni­gin der Un­ter­welt. Per­se­pho­ne ist die Toch­ter von De­me­ter und Zeus und wird meist mit kö­nig­li­chen In­si­gni­en (Kenn­zei­chen der Herr­scher) und der Fa­ckel dar­ge­stellt. Einen Teil des Jah­res muss sie bei Hades blei­ben, in die­ser Zeit blüht nichts auf der Erde.

Aphro­di­te

Göt­tin der Schön­heit, Liebe und der sinn­li­chen Be­gier­de. Laut dem Dich­ter Homer ist sie die Toch­ter von Zeus und Dione. Bei He­si­od ist sie die Toch­ter des Ura­nos, einem der vor­olym­pi­schen Göt­ter. Aphro­di­te ist die Ge­mah­lin des He­phais­tos. Sie wird meist nackt dar­ge­stellt und ist mit Myrte, Apfel, Rose, Mu­schel, Taube oder Gür­tel aus­ge­stat­tet.

Her­mes

Gott der Diebe, des Han­dels und der Rei­sen­den. Au­ßer­dem ist Her­mes der Göt­ter­bo­te. Er ging aus einer Ver­bin­dung zwi­schen Zeus und der Nym­phe Maia her­vor. In bild­li­chen Dar­stel­lun­gen kann man Her­mes an sei­nen Flü­gel­schu­hen und der Flü­gel­kap­pe er­ken­nen. Er trägt den Her­mes­stab und mit­un­ter einen Rei­se­hut.

He­phais­tos

Ist der Gott des Feu­ers, der Vul­ka­ne und der Schmie­de­kunst sowie der Ar­chi­tek­tur. He­phais­tos er­bau­te den Göt­tern ihre Pa­läs­te und schenk­te der Mensch­heit die Haus­bau­kunst. Er ist der Bru­der des Ares‘ und eben­falls ein Sohn von Hera und Zeus. Seine At­tri­bu­te sind der Ham­mer, eine Hand­wer­ker­kap­pe (Pilos) und das Beil.

Dyo­ni­sos

Gott des Wei­nes und der Ek­sta­se. Sein Vater ist Zeus, seine Mut­ter ist ent­we­der De­me­ter, Io, Per­se­pho­ne, Lethe oder die Sterb­li­che Lethe. Di­o­ny­sos wurde erst spä­ter in den Olymp auf­ge­nom­men und wird mit Wein­ran­ken, Wein­trau­ben sowie einem Panther-​ oder Reh­fell dar­ge­stellt.

Die grie­chi­sche Göt­ter­welt

Neben den ge­nann­ten Göt­tern tum­meln sich noch Göt­ter wie Eros, Gott der Liebe; De­me­ter, die Frucht­bar­keits­göt­tin; sowie auch He­li­os und Se­le­ne, Son­nen­gott und Mond­göt­tin hin und wie­der auf dem Olymp.

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Löse den fol­gen­den Lü­cken­text. Jedes der unten ab­ge­bil­de­ten Wör­ter darf nur ein­mal be­nutzt wer­den.

Die Alten Grie­chen glaub­ten an meh­re­re . Ein Gott hatte meh­re­re Auf­ga­ben. Wer etwas brauch­te, be­te­te zu die­sem Gott oder be­such­te einen .

Der wich­tigs­te Gott hieß . Neben ihm gab es Brü­der, wie zum Bei­spiel , den Gott des Mee­res. Au­ßer­dem hatte Zeus meh­re­re Kin­der, wie , die Göt­tin der Kampf­kunst und Weis­heit. Man­che Göt­ter hat­ten mit Men­schen Kin­der, das waren dann . Man glaub­te, dass die zwölf wich­tigs­ten Göt­ter auf dem höchs­ten Berg Grie­chen­lands, dem , woh­nen wür­den.

Bei den Grie­chen kom­men die Göt­ter auch in an­de­ren Ge­schich­ten vor. In Ho­mers Er­zäh­lun­gen über etwa hel­fen Göt­ter den Hel­den. Für viele Grie­chen waren die Göt­ter sehr wich­tig, an­de­re haben kaum daran ge­glaubt.

wie bei­spiels­wei­se So­kra­tes spra­chen nicht so sehr über ein­zel­ne Göt­ter, son­dern vom „Gött­li­chen“. Im Al­ter­tum hat­ten die ihre ei­ge­nen Göt­ter. Man sah aber, das Göt­ter aus an­de­ren den ei­ge­nen ähn­lich waren. Unter den rö­mi­schen Göt­tern hatte Zeus den Namen Ju­pi­ter, hieß Venus. Spä­ter waren die Men­schen in Eu­ro­pa zum Groß­teil Chris­ten und die olym­pi­schen Göt­ter wan­del­ten in den Hin­ter­grund. Aber selbst dann gab es , die grie­chi­sche Göt­ter ge­malt oder in der Li­te­ra­tur be­schrie­ben haben.

Ein­setz­ba­re Wör­ter:

Troja, Zeus, Olymp, Völ­ker, Aphro­di­te, Athe­ne, Phi­lo­so­phen, Halb­göt­ter, Län­dern, Po­sei­don, Künst­ler, Tem­pel, Göt­ter

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Löse das unten ab­ge­bil­de­te Kreuz­wort­rät­sel.
Wenn du es kor­rekt löst er­hältst du den Namen eines be­son­ders in der Me­di­zin und Heil­kunst be­kann­ten Got­tes.
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Hin­weis

Nicht alle der ge­for­der­ten Gott­hei­ten kennst du be­reits, ver­su­che dich am Rät­sel und finde die Namen per Aus­schluss­ver­fah­ren her­aus.

  • 1
    Gott der Küns­te
  • 2
    Göt­tin des Früh­lings und der Un­ter­welt
  • 3
    Göt­tin der Schön­heit
  • 4
    Göt­tin der Ge­rech­tig­keit
  • 5
    Gott der Schmie­de­kunst
  • 6
    Göt­tin der Jagd
  • 7
    Göt­tin der Erde und der Frucht­bar­keit
  • 8
    Göt­ter­bo­te
  • 8
    Göt­tin der He­xe­rei und Weg­kreu­zun­gen
  • 9
    Gott des Tages und der Sonne
  • 10
    Göt­tin des Mon­des
  • 11
    Gott der Liebe
  • 12
    Gott des Krie­ges
  • 13
    Göt­tin der Ehe und Fa­mi­lie
  • 14
    Göt­ter­va­ter
  • 15
    Gott der Un­ter­welt
4
Er­stel­le dei­nen ei­ge­nen mo­der­nen Gott. Denke dabei an Auf­ga­ben, Sym­bol(e), Far­ben und At­tri­but­tier(e). Wofür steht er?
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