Aufgabenstellung: Erstelle ein Erklärvideo zum Thema "Marktplatz" in einer mittelalterlichen Stadt. Gehe dabei insbesondere auf den Standort und die Funktionen des Marktplatzes ein. Kläre außerdem folgende Begriffe: Markttag und Marktfrieden!
Der Marktplatz: Das Herz einer Mittelalterlichen Stadt
Der Marktplatz war das pulsierende Zentrum einer mittelalterlichen Stadt. Er war nicht nur ein Ort des Handels, sondern auch ein sozialer Treffpunkt, an dem Menschen aus verschiedenen Schichten und Berufen aufeinandertrafen. Hier ist alles, was du über den Marktplatz wissen solltest:
Standort: Der Marktplatz befand sich meistens im Zentrum der Stadt, nahe am Fluss oder an wichtigen Straßenkreuzungen. Diese Lage war strategisch gewählt, um eine gute Erreichbarkeit für Händler und Einwohner zu gewährleisten.
Funktionen:
Markttag:
Am Markttag wurde die rote Fahne am Rathaus aufgezogen. Anfangs gab es nur wenige Markttage im Jahr, z.B. im Frühjahr oder Herbst oder anlässlich kirchlicher Feste, später wurde der wöchentliche Markt üblich. Was die Bauern nicht für die eigene Familie und den herrschaftlichen Hof benötigten, brachten sie auf den städtischen Markt zum Verkauf. Dabei lernten sie sich nach den jeweiligen Bedürfnissen ihrer städtischen Kundschaft zu richten.
Marktfrieden:
Die Verordnung zum Marktfrieden sollte dafür sorgen, dass der Markttag friedlich verlief. Es war verboten, am Markttag Waffen zu tragen oder einen Streit mit Waffen auszutragen. Wer gegen den Marktfrieden verstieß, wurde streng bestraft.
Aufgabenstellung: Erstelle ein Erklärvideo zum Thema "Kirche" in einer mittelalterlichen Stadt. Gehe dabei insbesondere auf den Standort und die Funktionen der Kirche ein. Kläre außerdem kurz, wie die Kirchen aufgebaut waren!
Die Kirche im Mittelalter: Ein Ort des Glaubens und der Gemeinschaft
Die Kirche war im Mittelalter nicht nur ein Gebäude, sondern auch ein zentraler Bestandteil des Lebens in einer Stadt. Hier ist alles, was du über die Kirche und ihre Funktionen wissen solltest:
Standort: Die Kirche war oft das größte und imposanteste Gebäude in der Stadt und befand sich meistens im Zentrum. Ihr Standort war strategisch gewählt, um für alle Bewohner gut erreichbar zu sein. Oftmals wurde die Kirche auf einer Anhöhe errichtet, was sie zu einem markanten Punkt im Stadtbild machte.
Funktionen:
Aufbau von Kirchen:
Die mittelalterlichen Kirchen stehen alle in Ost-West-Richtung. Der Altarraum zeigt dabei nach Osten, der aufgehenden Sonne entgegen. Der Orient, das Land in Richtung der aufgehenden Sonne, war der Maßstab. Dorthin orientierte man sich.
Viele Kirchen haben als Grundriss die Form eines Kreuzes. Der Altarraum wird auch als Chor bezeichnet, weil in den Klosterkirchen dort der Chor der Geistlichen während des Gottesdienstes betete und sang. Den Innenraum nennt man auch Schiff. Man unterscheidet das Hauptschiff in der Mitte, daneben die Seitenschiffe und im rechten Winkel dazu das Querschiff.
Da die meisten Menschen weder lesen noch schreiben und auch die lateinischen Predigten nicht verstehen konnten, hat man versucht, ihnen die Geschichten der Bibel durch Bilder nahe zu bringen. Die Kirchen waren daher mit Wandgemälden oder bildlichen Darstellungen in den Fenstern geschmückt.
Aufgabenstellung: Erstelle ein Erklärvideo zum Thema "Rathaus" in einer mittelalterlichen Stadt. Gehe dabei insbesondere auf den Standort und die Funktionen des Rathauses ein. Kläre außerdem kurz, was der Stadtrat war und welche Aufgaben er übernahm!
Das Rathaus im Mittelalter: Zentrum von Verwaltung und Gemeinschaft
Das Rathaus war im Mittelalter das administrative Zentrum einer Stadt und spielte eine wichtige Rolle im täglichen Leben der Menschen. Hier erfährst du mehr über den Standort und die Funktionen des Rathauses:
Standort: Das Rathaus befand sich oft im Zentrum der Stadt, in der Nähe des Marktplatzes und anderer wichtiger Gebäude wie der Kirche. Seine zentrale Lage ermöglichte einen einfachen Zugang für alle Bewohner und betonte seine Bedeutung als Ort der Verwaltung und des Zusammenkommens.
Funktionen:
Der Stadtrat:
Im Rathaus tagte der Stadtrat, welcher sich aus 12 bis 24 gleichberechtigten Ratsherren zusammensetzte. Die Mitglieder des Stadtrates kamen ausschließlich aus den Reihen der reichen Kaufleute und Handwerker. Der Rat wechselte jährlich. Dann trat der bisher regierende Rat ab und wurde zum ruhenden Rat. Nach einem Jahr übernahm er wieder die Amtsgeschäfte. Dieser Wechsel war aus finanziellen Gründen notwendig, da die Ratsherren sich um ihre Geschäfte kümmern mussten.
Aufgaben des Stadtrates waren bspw. die Einstellung städtischer Bediensteter (Knechte, Torwächter, Schreiber), die Aufnahme neuer Bürger in die Gemeinde, Beaufsichtigung von Zünften und Gilden, Überwachung von Maß und Gewicht der Waren, Erlass von Verordnungen usw.
Aufgabenstellung: Erstelle ein Erklärvideo zum Thema "Zunfthaus" in einer mittelalterlichen Stadt. Gehe dabei insbesondere auf den Standort und die Funktionen des Zunfthauses ein. Kläre außerdem kurz, was eine Zunft war und welche Aufgaben eine Zunft hatte!
Das Zunfthaus im Mittelalter: Treffpunkt der Handwerker und Hüter des Wissens
Das Zunfthaus war im Mittelalter ein bedeutendes Gebäude in einer Stadt, in dem Handwerker bestimmter Berufe zusammenkamen, um ihre Interessen zu vertreten und ihr Handwerk auszuüben. Hier erfährst du mehr über den Standort und die Funktionen des Zunfthauses:
Standort: Das Zunfthaus befand sich oft in der Nähe des Marktplatzes oder der Werkstätten der Handwerker, um eine gute Erreichbarkeit zu gewährleisten. Die genaue Lage konnte je nach Stadt variieren, aber sie war immer so gewählt, dass sie für die Mitglieder der Zunft leicht zugänglich war.
Funktionen:
Die Zunft:
Die Städte entwickelten sich, indem auch immer mehr Handwerker vom Land hierher zogen. Handwerker der gleichen Sparte wohnten meist zusammen in einer Straße. Hierdurch und durch die gemeinsame Arbeit entwickelten sie ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl. So schlossen sie sich zu Gemeinschaften, den Zünften, zusammen. In den größeren Orten hatte jede Zunft ihr eigenes Haus oder eine Zunftherberge.
Jede Zunft hatte ihr eigenes Zeichen oder Wappen. Solche Zeichen wurden auf einem Schild außen an der Werkstatt aufgehangen, auch um den Kunden, die ja damals meistens nicht lesen konnten, zu zeigen, wo der jeweilige Handwerker seine Werkstatt hatte.
Die Zünfte feierten Feste miteinander, aber sie regelten auch berufliche Angelegenheiten: die Ausbildung von Lehrlingen und die Tätigkeit der Gesellen, den Einkauf von Rohstoffen, die Kontrolle der Warenmengen und das Prüfen der Qualität.
Aufgabenstellung: Erstelle ein Erklärvideo zum Thema "Gildehaus" in einer mittelalterlichen Stadt. Gehe dabei insbesondere auf den Standort und die Funktionen des Gildehauses ein. Kläre außerdem kurz, was eine Gilde war und welche Aufgaben eine sie hatte!
Das Gildehaus im Mittelalter: Stützpunkt der Handelsgemeinschaften
Das Gildehaus war im Mittelalter ein bedeutendes Gebäude in einer Stadt, das als Versammlungsort und Verwaltungszentrum für Handelsgilden diente. Hier erfährst du mehr über den Standort und die Funktionen des Gildehauses:
Standort: Das Gildehaus wurde oft in der Nähe des Marktplatzes oder anderer wichtiger Handelsrouten errichtet, um eine gute Erreichbarkeit für die Mitglieder der Handelsgilde zu gewährleisten. Seine Lage konnte je nach Stadt variieren, aber sie war immer strategisch gewählt, um den Handel zu fördern und die Interessen der Händler zu vertreten.
Funktionen:
Die Gilde:
Kaufleute (Klein- und Großhändler) schlossen sich oftmals in sogenannten Gilden zusammen. Dabei waren sie entweder innerhalb von Städten organisiert, manchmal aber auch überregional miteinander verbunden. Die Zusammenarbeit war darauf ausgelegt, dass sie sich gegenseitig unterstützten, bspw. indem sie ihre Waren schützten oder gemeinsame Interessen förderten. Die Kaufleute machten dabei zwar nur einen kleinen Teil der Stadtbevölkerung aus, waren aber für die Entwicklung der Städte von großer Bedeutung. Dabei kontrollierten sie nicht nur den Warenverkehr einzelner Städte, sondern bekamen auch zunehmend politischen Einfluss und ein Mitspracherecht in den Rathäusern der Städte.
Aufgabenstellung: Erstelle ein Erklärvideo zum Thema "Siechenhaus" in einer mittelalterlichen Stadt. Gehe dabei insbesondere auf den Standort und die Funktionen des Siechenhauses ein. Kläre außerdem kurz, den Unterschied zwischen einem Hospital und dem Siechenhaus!
Das Siechenhaus im Mittelalter: Ort der Fürsorge und Isolation
Das Siechenhaus war im Mittelalter eine Einrichtung in einer Stadt, die für die Pflege und Betreuung von Kranken und Aussätzigen zuständig war. Hier erfährst du mehr über den Standort und die Funktionen des Siechenhauses:
Standort: Das Siechenhaus wurde oft außerhalb der Stadtmauern errichtet, in abgelegenen Gegenden oder in der Nähe von Friedhöfen. Seine Lage war strategisch gewählt, um eine Isolation der Kranken zu gewährleisten und die Ausbreitung von Krankheiten in der Stadt zu verhindern. Oftmals wurden Siechenhäuser auch nahe an Flüssen oder Bächen platziert, um den Kranken den Zugang zu Wasser zu erleichtern.
Funktionen:
Das Hospital:
Das Hospital war ein Vorläufer unserer Krankenhäuser. Es beherbergte aber auch arme Durchreisende, Pilger und alte und schwache Menschen. Unser Wort Hotel hat hier seinen Ursprung. So blieben die Gäste auf ihrer Reise im Hospital manchmal nur eine Nacht, andere kauften sich hier ein und wurden bis zu ihrem Tod gepflegt und betreut.
Ärzte und geschultes Personal gab es hier nicht. Krankheiten wurden als von Gott gewollt angesehen und es lag an ihm, den Kranken wieder zu heilen. Vor allem ging es im Hospital darum, den Heilungsprozess durch die nötige Ruhe, ausgewogenen Schlaf, intensive Pflege und gute Ernährung zu unterstützen. Während Hospitäler zur Aufnahme von Kranken, Schwachen, Armen und Alten bestimmt waren, nahmen sie keine Menschen auf, welche ansteckende Krankheiten hatten. Dafür gab es das Siechenhaus außerhalb der Stadt.
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