• Digitale Kompetenzen
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  • 16.02.2022
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1. Urheberrecht

Du hast sicher schon einmal im Internet nach einem Bild gesucht, doch wusstest du, dass du die Bilder, die du mit Hilfe einer Suchmaschine finden kannst, nur in den seltensten Fällen auch verwenden darfst?

Der Grund liegt im Urheberrecht. Der/die Ersteller/in eines Bildes (oder auch eines Textes, eines Videos, eines Liedes, einer Schriftart...) hat das Recht, selbst darüber zu bestimmen, was mit seinem Werk passiert. "Klauen" ist nicht cool!

CC-BY-SA: Nelson Martins (saferinternet.at)
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Was bedeutet Copy & Paste auf Deutsch?

und

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Lies das Comic durch und schreibe dann unterhalb auf, warum Copy & Paste keine brauchbare Methode ist, um Hausaufgaben zu machen!

Auf der nächsten Seite erfährst du, dass es Materialien unter speziellen Lizenzen gibt, die du legal verwenden darfst, solange du die Bedingungen der Lizenz einhältst. Diese Lizenzen nennt man Creative Commons Lizenzen - kurz CC!

Creative Commons Lizenzen (CC)

CC bedeutet, das diese Bilder unter bestimmten Bedingungen verwendet werden können. Welche das sind, zeigen dir die Grafiken:

CC0: Public Domain - frei verwendbar

CC-BY: Namensnennung

CC-BY-SA: Namensnennung - Weitergabe unter den selben Bedingungen

CC-BY-NC: Namensnennung - keine kommerzielle Verwendung erlaubt

CC-BY-NC-SA: Namensnennung - keine kommerzielle Verwendung erlaubt - Weitergabe unter den selben Bedingungen

CC-BY-ND: Namensnennung - keine Veränderung am Bild erlaubt

CC-BY-NC-ND: Namensnennung - keine kommerzielle Verwendung erlaubt - keine Veränderung am Bild erlaubt

Flachwinkel
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Das Foto vom Flachwinkel stammt vom User SC. Er ist bereit, dieses Bild mit anderen unter gleichen Bedingungen zu teilen, möchte aber nicht, dass es kommerziell verwendet wird. Wie muss die korrekte CC-Lizenz lauten, damit sein Wunsch erkennbar ist? Schreibe die Lizenz in die Lücken und bemale die Grafik mit den richtigen Symbolen!

CC - - SC

Und wie finde ich solche Bilder?

Der QR-Code führt zu einer Präsentation, in der dir erklärt wird, wie man Bilder nach Lizenzen sucht.

2. Persönlichkeitsrecht

Vielleicht kennst du diese Situation. Man ist mit Freunden unterwegs, macht ein paar Selfies und stellt diese dann z. B. auf Facebook oder Instagram. Aber wusstest du, dass auch das nicht einfach so erlaubt ist, obwohl du das Foto selbst gemacht hast?

Der Grund liegt im Persönlichkeitsrecht. Deine Freunde, die du fotografiert hast, wollen vielleicht gar nicht, dass ihr Bild in den sozialen Medien auftaucht. Du musst sie also um Erlaubnis fragen!

CC-BY-SA: Nelson Martins (saferinternet.at)
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Kannst du den Ärger des Mädchens im Comic nachvollziehen oder findest du ihre Reaktion übertrieben? Diskutiere mit deinen Mitschüler/innen!
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Fallen dir Beispiele ein, bei denen gegen das Persönlichkeitsrecht verstoßen wird/wurde? Warst du auch schon einmal davon betroffen?

3. Cybermobbing

Im Rahmen der JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest wird seit 1998 der Umgang von 12- bis 19-Jährigen mit Medien und Information repräsentativ abgebildet.

In der Altersgruppe der Zwölf- bis 19-Jährigen gibt mehr als jeder Dritte (34 %) an, dass in seinem Bekanntenkreis schon einmal jemand im Internet oder per Handy fertig gemacht wurde.

Man nennt dies Cybermobbing. Aber egal, ob nun im wirklichen Leben oder im Internet: andere Menschen zu beleidigen, zu beschimpfen, schlecht zu machen ist eine strafbare Handlung!

CC-BY-SA: Nelson Martins (saferinternet.at)
Eine ganz gemeine Form von Cybermobbing

Der QR-Code führt dich zu einem Video, das auf eine ganz gemeine Form von Mobbing eingeht.

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Schau dir das Video (3:00) auf deinem Smartphone an und ergänze anschließend die Lücke im Text.

Im Video wird das sogenannte zum Thema gemacht. Schicke niemals von dir an andere Personen, auch nicht an deinen Freund/deine Freundin. Er (sie) könnte diese Fotos missbrauchen, um dich vor anderen zu stellen.

CC0 - pixabay.com
Beachte

Cybermobbing ist kein Kavaliersdelikt oder "Spaß", sondern seit 1. Jänner 2016 in Österreich offiziell eine Straftat!



Es ist mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr zu rechnen.

Hat die Tat den Selbstmord oder einen Selbstmordversuch der verletzten Person zu Folge, so ist die Täterin/der Täter mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren zu bestrafen.

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Welche Begriffe treffen auf (Cyber)Mobbing zu?
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Suche im Internet nach den Begriffen Stalking und Bullying und erkläre, was sie bedeuten!
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Die Universität Münster hat 2011 eine repräsentative Umfrage erstellt, bei der nicht nur danach gefragt wurde, wer von Cybermobbing betroffen ist, sondern auch, wie viel Prozent der Befragten sich vorstellen könnten, als Täter im Internet aufzutreten. Was schätzt du?
CC0 - pixabay.com

4. Datenschutz

Fast täglich hört und liest man von Fällen, in denen Menschen Geld von ihrem Konto abgebucht wurde, weil PIN-Code oder Kreditkarten-Daten gestohlen wurden, oder die Täter durch Phishing an das Passwort für das Online-Banking gekommen sind.

Darum solltest auch du deine Daten schützen und dir gut überlegen, welche Informationen du an andere weiter gibst. Datenschutz ist wichtig!

Sichere Passwörter
  • Verwende im Internet immer sichere Passwörter. Ändere sie von Zeit zu Zeit.
  • Ein sicheres Passwort besteht aus einer Kombination von Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen.
  • Verwende nicht für verschiedene Websites dasselbe Passwort!
  • Passwörter nicht herumliegen lassen.

Beispiel für ein sicheres Passwort:



WhmmVz9GkPg?



Und wie soll man sich bitte so ein Passwort merken?



Ganz einfach, das Passwort ist aus diesem Satz entstanden:



Warum hat mir mein Vater zum 9 Geburtstag kein Pferd geschenkt?



Den kann man sich merken, oder?

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Denk dir ein Beispiel für ein sicheres Passwort aus!

LINK-TIPPS:

www.saferinternet.at

www.klicksafe.de

e-Learning-Kurs

Mehr Informationen zum sicheren Umgang im Netz

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