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  • 15.02.2025
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1
Nen­nen Sie die drei Struk­tu­ren im Mund­be­reich, die die Ver­dau­ung der Nah­rung un­ter­stüt­zen
Spei­chel­drü­sen, Zähne, Zunge
2
Brin­gen Sie die Be­grif­fe in die rich­ti­ge Rei­hen­fol­ge. Be­gin­nend mit Mund = 1

Mund

1

Je­jun­um

6

Colon de­scen­dens

11

Ileum

7

Anal­ka­nal

14

Magen

4

Colon trans­ver­um

10

Colon ascen­dens

9

Ra­chen

2

Cae­cum

8

Öso­pha­gus

3

Rek­tum

13

Duo­denum

5

Colon sig­mo­i­de­um

12

3
Wel­che Aus­sa­gen zum Ver­dau­ungs­sys­tem sind rich­tig oder falsch?

Rich­tig

Falsch

Das Duo­denum wird auch als Mehr­fin­ger­darm be­zeich­net. Dies liegt an sei­nem cha­rak­te­ris­ti­schen Auf­bau



X

Wäh­rend der Pan­kre­as sein Se­kret in das Duo­den­mu ab­gibt, er­folgt die Ab­ga­be von Leber- bzw. Gal­len­se­kret in das End­stück des Ma­gens.



X

Das Cae­cum wird auch als Blind­darm be­zeich­net.

X

Der Dick­darm be­steht aus meh­re­ren Ab­schnit­ten, deren Namen sich von ihrer Po­si­ti­on oder ihrer Ver­lauf ab­lei­ten

X

4
Die gro­ßen Spei­chel­drü­sen hei­ßen..
5
Be­schrei­ben Sie den Schluck­vor­gang.

Wenn die Nah­rung aus­rei­chend ge­kaut und mit Spei­chel ver­mengt ist, formt die Zunge einen schluck­fä­hi­gen Bis­sen & schiebt die­sen nach hin­ten an den Ra­chen. Hier­durch wird der Schluck­re­flex aus­ge­löst. Dabei hebt sich das Gau­men­se­gel & die Ra­chen­mus­ku­la­tur zieht sich zu­sam­men, was den Nasen-​Rachen-​Raum ab­dich­tet. Im An­schluss daran kon­tra­hiert die Gau­men­mus­ku­la­tur, was den Kehl­kopf nach oben be­wegt. Der Kehl­de­ckel legt sich pas­siv quer & ver­schließt so den Kehl­kopf­ein­gang. Nun zieht sich die Ra­chen­mus­ku­la­tur zu­sam­men & schiebt den Nah­rungs­brei in den di­let­tier­ten Öso­pha­gus­sphink­ter.

6
Nen­nen Sie die drei Eng­stel­len des Öso­pha­gus.
Ring­knor­pe­len­ge, Aor­ten­en­ge, Zwerch­fel­len­ge
7
Be­schrif­ten Sie die Ab­bil­dung.
8
Be­schrif­ten Sie die Ab­bil­dung.
9
Nen­nen Sie die drei Drü­sen­zel­len des Ma­gens und ihr je­wei­li­ges Pro­dukt.
Be­leg­zel­len bil­den Salz­säu­re & Intrinsic-​Factor
Haupt­zel­len bil­den Pep­si­no­gen
Ne­ben­zel­len mu­z­in­hal­ti­gen Ma­gen­schleim
10
Be­schrif­ten Sie die Ab­bil­dung.
11
Wel­che Aus­sa­gen zum Dünn­darm sind rich­tig oder falsch?

Rich­tig

Falsch

Die Dünn­darm­schleim­haut würde eine Flä­che von ca. 200 qm ein­neh­men.

X

Auf den Dünn­darm­zot­ten sind zur Ober­flä­chen­ver­grö­ße­rung zu­sätz­lich noch Kerckering-​Falten vor­han­den



X

Die Schleim­haut­zel­len, auch En­te­ro­zy­ten,tra­gen ih­rer­seits Mi­kro­vil­li, die die Ober­flä­che noch­mals ver­grö­ßern.

X

Der Dünn­darm dient vor­nehm­lich der Re­sorp­ti­on von Was­ser.

X

Vit­amin B12 wird im ter­mi­nal­ten Ileum re­sor­biert, so­fern ge­nü­gend Intrinsic-​Factor vor­han­den ist.

X

12
Be­schrif­ten Sie die Ab­bil­dung.
13
Be­schrei­ben Sie den Pro­zess der Stuhl­ent­lee­rung.

Wenn die Am­pul­le aus­rei­chend ge­füllt ist, wer­den die Deh­nungs­re­zep­to­ren ak­ti­viert, die ihr Si­gnal über die sen­si­ble fa­sern zum De­fä­ka­ti­ons­zen­trum im Sa­kral­mark sen­den. Par­al­lel hier­zu er­folgt eine In­for­ma­ti­on an das Groß­hirn, um die Emp­fin­dung Stuhl­drang be­wusst zu ma­chen. Aus­ge­hend vom De­fä­ka­ti­ons­zen­trum wer­den pa­ra­sym­pa­ti­sche Fa­sern er­regt, die den in­ne­ren Af­ter­schließ­mus­kel er­schlaf­fen las­sen, was den Stuhl in Rich­tung Darm­aus­gang fort­be­wegt. Zwerch­fell & Bauch­mus­keln un­ter­stüt­zen die­sen Pro­zess durch die so­ge­nann­te Bauch­pres­se. Der äu­ße­re Af­ter­schließ­mus­kel kann be­wusst kon­trol­liert wer­den, was ein Zu­rück­hal­ten der Stuhl­ent­lee­rung er­mög­licht.

Frau E. ver­liert beim Hus­ten & Trep­pen­stei­gen trop­fen­wei­se Urin. Ihr ist das sehr pein­lich & sie ver­traut sich nur ihrer Freun­din an. Diese rät ihr, so wenig wie mög­lich zu trin­ken, dass die Pro­ble­me nicht so stark auf­tre­ten. Frau E. hat Angst vor In­kon­ti­nenz­ein­la­gen, weil an­de­re die viel­leicht sehen könn­ten.

14
Wel­che In­kon­ti­nenz­form liegt hier vor?

Es liegt eine Be­las­tungs­in­kon­ti­nenz vor (Stres­s­in­kon­ti­nenz)

15
Wel­che In­kon­ti­nenz­for­men gibt es noch?

Dran­g­in­kon­ti­nenz

Über­lauf­in­kon­ti­nenz

Neu­ro­ge­ne In­kon­ti­nenz (Re­fle­xi­ons­in­kon­ti­nenz)

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Be­ur­tei­len Sie den Rat, den Frau E. von ihrer Freun­din er­hält.

Die Ver­min­de­rung der Trink­men­ge führt außer Pro­ble­men der Ex­sik­ko­se auch zur Rei­zung der Blase mit Ver­schär­fung der Sym­pto­ma­tik der In­kon­ti­nenz sowie zur Ge­fahr einer Bla­sen­ent­zün­dung (Cys­ti­tis).

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Er­klä­ren Sie die Kon­ti­nenz­pro­fi­le in Ihren ei­ge­nen Wor­ten.

Kon­ti­nenz

Keine Maß­nah­men er­for­der­lich

un­ab­hän­gig er­reich­te Kon­ti­nenz

Maß­nah­men um In­kon­ti­nenz aus­zu­glei­chen wer­den durch den Be­trof­fe­nen selbst­stän­dig durch­ge­führt. (Ei­gen­stän­di­ger Ge­brauch von mo­bi­len Toi­let­ten­hil­fen) Es wird keine Hilfe be­nö­tigt.

Ab­hän­gig er­reich­te Kon­ti­nenz

Maß­nah­men zur Er­rei­chung der Kon­ti­nenz wer­den mit frem­der Hilfe (Pfle­ge­per­so­nal, An­ge­hö­ri­ge) durch­ge­führt, z.B. recht­zei­ti­ger Toi­let­ten­gang

Un­ab­hän­gig kom­pen­sier­te In­kon­ti­nenz

Maß­nah­men um In­kon­ti­nenz aus­zu­glei­chen wer­den durch den Be­trof­fe­nen durch­ge­führt. (Um­gang mit Hilfs­mit­tel wie Vor­la­gen, Kon­domu­ri­nal, DK) Es wird keine Hilfe be­nö­tigt

Ab­hän­gig kom­pen­sier­te In­kon­ti­nenz

Maß­nah­men um In­kon­ti­nenz aus­zu­glei­chen wer­den mit frem­der Hilfe (Pfle­ge­per­so­nal, An­ge­hö­ri­ge) durch­ge­führt, z.B. Hil­fe­stel­lung beim An­le­gen einer In­kon­ti­nenz­vor­la­ge

Nicht kom­pen­sier­te In­kon­ti­nenz

Die In­kon­ti­nenz kann mit kei­ner­lei Maß­nah­men aus­ge­gli­chen wer­den, z.B. wenn Ein­la­gen nicht to­le­riert wer­den.

18
Wel­che Aus­sa­gen zur Pe­ristal­tik und Misch­be­we­gun­gen sind rich­tig oder falsch?

Rich­tig

Falsch

Im Duo­denum er­folgt eine star­ke Misch­be­we­gung, um den Spei­se­brei mit den Ver­dau­ungs­säf­ten zu durch­mi­schen.

X

Das Durch­mi­schen ver­bes­sert auch die Auf­nah­me von Nah­rungs­be­stand­tei­len über die Darm­schleim­haut.

X

Durch die Misch­be­we­gun­gen wird der Nah­rungs­brei im An­schluss durch das Ileum trans­por­tiert.

X

19
Wie lange be­nö­tigt der Spei­se­brei nach dem Ver­las­sen des Ma­gens, um den Dünn­darm zu pas­sie­ren?
20
Wel­che Ge­fahr geht von einem Er­lie­gen der pe­ristal­ti­schen Be­we­gun­gen für den Pa­ti­en­ten aus?

Set­zen die Darm­be­we­gun­gen aus, ist dies immer als ein Not­fall an­zu­se­hen. Bei einem kom­plet­ten Still­stand der Darm­mo­to­rik spricht man von einem pa­ra­ly­ti­schen Ileus, der einer drin­gen­den Kran­ken­haus­be­hand­lung be­darf. Die größ­te Ge­fahr, die hier auf­tre­ten kann ist die einer Durch­wan­de­rungs­pe­ri­to­ni­tis, also einer Ent­zün­dung der Bauch­höh­le durch den aus dem Darm ein­ge­wan­der­te Bak­te­ri­en. Die Klas­si­sche Ur­sa­che für einen pa­ra­ly­ti­schen Ileus ist der Me­sen­te­ri­al­in­farkt. Eine Ver­stop­fung (Obsti­pa­ti­on) kann eben­falls in einem Ileus mün­den, soll­te aber nicht mit die­sem ver­wech­selt wer­den.

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