Für die Lizenzierung offener Bildungsmaterialien eignen sich nicht alle Lizenzen der Creative Commons. Hier ein kurzer Überblick, worauf man bei der Lizenzierung achten sollte. CC steht dabei immer für “Creative Commons”.
Der Urheber selbst setzt keine Limitierungen zur Nutzung seines Werkes. Es darf verändert, kommerziell genutzt und vervielfältigt werden. Die Nennung des Urhebers ist nicht notwendig. Daraus neu entstehende Werke können unter jeder beliebigen Lizenz veröffentlicht werden.Zum Bearbeiten des Textes Stift klicken. Nutzen Sie dieses Element für normale Texte.
Die Lizenz erlaubt anderen, das Werk zu verbreiten, zu remixen, zu verbessern und darauf aufzubauen, auch kommerziell, solange der Urheber des Werkes genannt wird. (CC-BY | creativecommons.org) Hinweis: “BY” ist im Vergleich allen anderen Kürzeln keine Abkürzung, sondern lediglich das englische Wort für “von”, im Sinne von “CC von Urheber” XY.
Zur Namensnennung wie in CC-BY kommt bei dieser Lizenz hinzu, dass “Alle neuen Werke, die auf diesem aufbauen, ebenfalls unter der sog. “Share Alike”-Lizenz stehen müssen. Damit sorgt der Urheber dafür, dass ein einmal CC-lizenziertes Werk nicht unter einer restriktiveren Copyright-Lizenz veröffentlicht wird. Dies ist die gängige Lizenz von Inhalten der Wikipedia und wird für Werke empfohlen, die Inhalte aus Wikipedia weiterverarbeiten oder dort veröffentlicht werden sollen.
Lehrende sollen die Materialien konkret auf Ihre Lernenden anpassen können. Material, welches nicht verändert werden darf, stellt ein Hindernis für Differenzierung und Individualisierung von Lernmaterialien und Ideen dar. Dieses Problem wird gerade bei klassischen Schulbüchern deutlich. Daher sollte diese Lizenz im Bildungsbereich vermieden werden. Grundsätzlich ist die Lizenz anzuwenden, wenn der Urheber keine Veränderung des Materials wünscht, zum Beispiel wennn dessen Inhalte nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden sollen.
Wann ein Inhalt kommerziell verwendet wird, kann man aktuell nicht scharf abgrenzen. Unter Verdacht fallen selbst Vereine oder Privatblogs, die Einnahmen jeglicher Art erzielen und/oder sich auf einem Markt befinden, auf dem kommerzielle Angebote existieren (z.B. öffentlich rechtlicher Bereich). Staatliche Bildungsangebote konkurrieren demnach auch mit privaten. Diese Unsicherheit macht die Verwendung von Material unter CC-NC-Lizenzen zu einer Gratwanderung. Individuelle Abstimmungen werden somit wieder nötig. Dies widerspricht gerade den Zielen, die offene Bildungsmaterialien auszeichnen sollen.
Die am häufigsten genutzte Creative Commons Lizenz ist CC-BY-SA, da die meisten Wikipedia- Inhalte so lizenziert sind. Daher ist diese Lizenz für den Bildungsbereich sinnvoll. Damit lassen sich Wikipedia-Inhalte nahtlos in den Unterricht integrieren. Die Lizenz ist viral. Das bedeutet, auch Abwandlungen der Inhalte müssen unter der gleichen Lizenz veröffentlicht werden.
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