• E7 Erklärung und Vergleich der Wärmeübertragungsarten
  • Sandri
  • 30.01.2025
  • Physik
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Durch Be­ob­ach­tung und For­schung hat man bis jetzt fol­gen­de Re­geln für die Wärme for­mu­lie­ren kön­nen.



Haupt­sät­ze der Wär­me­leh­re:

0. Mit­ein­an­der ver­bun­de­ne Sys­te­me/Stof­fe stre­ben ein Tem­pe­ra­tur­gleich­ge­wicht an.

1. En­er­gie kann nicht er­zeugt oder ver­nich­tet wer­den. En­er­gie kann nur von einer En­er­gie­form in eine an­de­re um­ge­wan­delt wer­den. Die En­er­gie bleibt er­hal­ten.

2. Wärme fließt immer vom wär­me­ren zum käl­te­ren Stoff.

3. Man kann kei­nen Stoff auf den ab­so­lu­ten Null­punkt ab­küh­len.





Stir­ling­mo­tor

Der Stir­ling­mo­tor ist eine pe­ri­odisch ar­bei­ten­de Wär­me­kraft­ma­schi­ne. Er wan­delt Wär­me­en­er­gie in me­cha­ni­sche En­er­gie um.

Er kann aber auch um­ge­kehrt als Wär­me­pum­pe ein­ge­setzt wer­den und dann mit Hilfe me­cha­ni­scher En­er­gie Wär­me­en­er­gie von einem Be­reich in den an­de­ren über­tra­gen.

Stir­ling­mo­tor­ty­pen

Es gibt Drei Arten von Stir­ling­mo­to­ren. Diese wer­den als Alpha-​, Beta- und Gamma-​Stirlingmotor be­zeich­net.

Ro­bert Stir­ling (1790-1878)

Der Schot­te Ro­bert Stir­ling wurde am 25 Ok­to­ber 1790 in Cloag, Me­th­vin, in Schott­land ge­bo­ren.

Er stu­dier­te La­tein, Grie­chisch, Logik und Ma­the­ma­tik von 1805 bis 1808 an der Uni­ver­si­tät in Edin­burgh.

1809 be­schloss er Pfar­rer zu wer­den und be­gann das Stu­di­um der Theo­lo­gie und Rechts­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­tät Glas­gow.

1816 mel­de­te er in Schott­land ein Pa­tent einer Heiß­luft­ma­schi­ne an, dem Stir­ling­mo­tor. Bis 1840 ent­wi­ckel­te und pa­ten­tier­te er meh­re­re Ma­schi­nen zu­sam­men mit sei­nem Bru­der James Stir­ling.

Er starb am 6 Juni 1878 in Gal­s­ton, Ayr­shire, in Schott­land.

Grund­le­gen­der Auf­bau

Der grund­le­gen­de Auf­bau eine Stir­ling­mo­tors sind zwei Kol­ben und ein Ar­beits­gas, das nicht mit der Um­ge­bung aus­ge­tauscht wird. Durch die Nut­zung einer ex­ter­nen Wär­me­quel­le ist der Motor sehr fle­xi­bel ein­setz­bar. Die Kol­ben sind über Pleu­elstan­gen mit einem Schwung­rad ver­bun­den. Das Schwung­rad treibt eine Achse an.

Stir­ling­mo­tor sche­ma­tisch
Stirlingmotor-​Modell

Der Groß­teil des Ar­beits­ga­ses ist im hei­ßen Zy­lin­der und dehnt sich aus. Dafür sorgt die hö­he­re Au­ßen­tem­pe­ra­tur um den Zy­lin­der.

Der Groß­teil des Ar­beits­ga­ses ist im hei­ßen Zy­lin­der und auf­ge­heizt. Durch die Schwung­be­we­gung des Schwung­ra­des drückt der heiße Kol­ben das Ar­beits­gas in den kal­ten Kol­ben. Der kalte Kol­ben be­wegt sich nach oben und saugt das Ar­beits­gas an.



Das meis­te Gas ist im kal­ten Zy­lin­der und kühlt ab, da die Um­ge­bung um den Zy­lin­der käl­ter ist.



Das jetzt käl­te­re Ar­beits­gas wird in den hei­ße­ren Zy­lin­der ge­drückt. Der Zy­klus be­ginnt von vorne.

Stir­ling Alpha Po­si­ti­on 1
Stir­ling Alpha Po­si­ti­on 2
Stir­ling Alpha Po­si­ti­on 3
Stir­ling Alpha Po­si­ti­on 4
1
Fülle für den oben er­klär­ten Sir­ling­mo­tor die Ta­bel­le aus.

En­er­gie­for­men

Wärme und Be­we­gungs­en­er­gie

En­er­gie­trans­port

Das Ar­beits­gas trans­por­tiert die Wärme.

En­er­gie­über­tra­gung

Die Wärme wird durch die Zy­lin­der­wand an das Ar­beits­gas ab­ge­ge­ben und die­ses gibt es um­ge­kehrt so wie­der ab.

Ver­bren­nungs­mo­tor

Beim klas­si­schen Ver­bren­nungs­mo­tor wird im Motor ein Treib­stoff (als Ge­misch mit Luft) ver­brannt. Die Ver­bren­nungs­ga­se be­we­gen die Kol­ben und der Motor setzt dies in Be­we­gung um.

BMW 520i Motor
Dampf­lo­ko­mo­ti­ve
Dampf­ma­schi­ne

Bei der Dampf­ma­schi­ne wird ein Treib­stoff (häu­fig Kohle oder Holz) ver­brannt um Was­ser stark zu er­hit­zen. Der dabei ent­ste­hen­de Was­ser­dampf be­wegt einen Kol­ben und die Dampf­ma­schi­ne setzt dies in Be­we­gung um.

Kli­ma­an­la­ge

Bei der Kli­ma­an­la­ge wird elek­tri­sche En­er­gie be­nutzt um (wie beim Kühl­schrank) den In­nen­raum zu küh­len, dabei wird die Ab­wär­me nach Drau­ßen ab­ge­ge­ben.

Kli­ma­an­la­ge
Wär­me­pum­pe Au­ßen­ein­heit
Wär­me­pum­pe

Bei der Wär­me­pum­pe wird elek­tri­sche En­er­gie be­nutzt um Wärme von Außen nach Drin­nen ab­zu­ge­ben.

Wär­me­pum­pe sche­ma­tisch
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