• Bildanalyse Kunst Distanz und Nähe
  • anonym
  • 30.06.2020
  • Allgemeine Hochschulreife
  • Kunst
  • 11
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Ge­stal­tungs­mit­tel zur Er­zeu­gung von Di­stanz & Nähe

Er­in­ne­rung:

Die Wahn­eh­mung bzw. Emp­fin­dung von Di­stanz und Nähe des Re­zi­pi­en­ten bei der Bild­be­trach­tung kann sich auf drei Ebe­nen be­zie­hen:

Di­stanz oder Nähe kann zwi­schen Re­zi­pi­ent und Motiv be­stehen. Zum Bei­spiel kann dem Be­trach­ter ein Motiv be­kannt sein oder ihn an etwas er­in­nern und er emp­fin­det des­halb das Ge­fühl von Nähe.

Di­stanz und Nähe kann zwi­schen dar­ge­stell­ten Per­so­nen/ Ge­gen­stän­den auf einem Bild deut­lich wer­den. Wenn zwei Ge­gen­stän­de nahe bei­ein­an­der ste­hen ist ihre räum­li­che Nähe of­fen­sicht­lich. Auch Blick­kon­takt zwi­schen zwei dar­ge­stell­ten Per­so­nen kann Nähe sug­ge­rie­ren.

Die drit­te Be­zugs­ebe­ne ist die­je­ni­ge zwi­schen Künst­ler und Motiv. Durch die Farb­wahl kann bei­spiels­wei­se deut­lich wer­den, dass der Künst­ler der dar­ge­stell­ten Per­son nahe stand.

Das weißt du schon aus dem  Be­reich MA­LE­REI

...in der Plas­tik -

Über­ge­ord­ne­te Aspek­te für die Ana­ly­se waren:

Körper-​Raum-Beziehung

Vo­lu­men, Masse, Ge­wicht

For­men

Plas­ti­zi­tät, Ober­flä­che

Ge­rich­tet­heit, Be­we­gung

Finde auf Basis der Wis­sens­bau­stei­ne zur Ana­ly­se einer Plas­tik kon­kre­te Ge­stal­tungs­mit­tel zur Er­zeu­gung von Di­stanz und Nähe in der Plas­tik!
  • Nimm die be­reits for­mu­lier­ten Er­geb­nis­se aus dem Pad­let zur Kennt­nis und er­gän­ze sie durch wei­te­re Ideen. Dein Wis­sens­bau­stein und Bild hel­fen dabei.
  • Suche einen neuen Part­ner und füllt die Ta­bel­le wei­ter.
  • Be­rei­tet euch dar­auf vor, einen Wis­sens­bau­stein mit den zu­ge­hö­ri­gen Ge­stal­tungs­mit­teln zur Er­zeu­gung von Di­stanz und Nähe vor­zu­stel­len!

Körper-​Raum-Beziehung

Vo­lu­men, Masse, Ge­wicht

For­men

Plas­ti­zi­tät,

Ober­flä­che

Ge­rich­tet­heit, Be­we­gung

Di­stanz























ne­ga­ti­ve For­men über­wie­gen,

eher kon­ka­ve Aus­rich­tung

















Ober­flä­che: rau, spitz, kalt (Ma­te­ri­al, Wir­kung), ris­sig (z.B. ros­ti­ge Ober­flä­che)



Plas­ti­zi­tät: viele tiefe Höh­lun­gen, harte Über­gän­ge durch Kan­ten



Kör­per­lich­keit:harf­te, große Schat­ten, star­ke Re­flek­tie­ren (> For­men, Ma­te­ri­al)











Rich­tung vom Be­trach­ter weg (.B. geht oder dreht sich weg), in sich ge­dreht, ent­zieht sich dem Be­trach­ter



























Nähe

kon­ve­xe Aus­deh­nung

> weich





























Ober­flä­chen­struk­tur: glatt, ab­ge­run­det, un­be­schä­digt, warm (Ma­te­ri­al und Wir­kung), tro­cken



Fas­sung: an­ge­neh­me oder farb­lich mit war­men Far­ben ge­stal­te­te Ma­te­ria­li­en (z.B.Gold)



Plas­ti­zi­tät: viele, groß­flä­chi­ge Wöl­bun­gen, eher we­ni­ge Aus­höh­lun­gen (s. Körper-​Raum u. For­men), wei­che Über­gän­ge von kon­vex zu kon­kav



Kör­per­lich­keit:wei­che Schat­ten

durch Dre­hung und Rich­tung eher dem Be­trach­ter zu­ge­wandt

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