• Einführung VWL gA: Bedürfnisse und Bedarf
  • anonym
  • 12.09.2025
  • Volkswirtschaft
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Ein Wo­chen­en­de vol­ler Ent­schei­dun­gen

Stel­len Sie sich vor, Sie haben 20 Euro Ta­schen­geld für das Wo­chen­en­de. Wie jede Woche freu­en Sie sich dar­auf, etwas Schö­nes damit zu un­ter­neh­men. Doch jetzt ste­hen Sie vor der Qual der Wahl:

  1. Das neu­es­te Buch dei­nes Lieb­lings­au­tors: Dein Bü­cher­re­gal hat noch ge­ra­de so Platz für ein wei­te­res Aben­teu­er.

  2. Ein Ki­no­abend mit Freund:innen: Der neue Block­bus­ter läuft an und Pop­corn ist ein Muss.

  3. Ein schi­ckes Mit­tag­essen im neuen Café: Die Fotos auf In­sta­gram wären sehr ver­lo­ckend.

Lei­der reicht Ihr Ta­schen­geld nicht für alles. Diese Ent­schei­dun­gen sind eine all­täg­li­che Her­aus­for­de­rung.





Im­puls­fra­gen
  • Wel­che Ent­schei­dung triffst du und warum?

  • Wie gehst du mit der Knapp­heit dei­ner Mit­tel um?

  • Was be­deu­tet diese Ein­gren­zung für deine per­sön­li­chen Pri­o­ri­tä­ten?

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Set­zen Sie sich zu zweit zu­sam­men und er­stel­len eine Mind­map. Schrei­ben Sie in die Mitte das Wort Be­dürf­nis­se, sam­me­len Sie ver­schie­de­ne Bei­spie­le und ord­nen Sie diese in pas­sen­de Ka­te­go­rien ein.
Be­dürf­nis­se
Be­dürf­nis­se

Die mensch­li­chen Be­dürf­nis­se

  • Die mensch­li­chen Be­dürf­nis­se sind prin­zi­pi­ell un­be­grenzt und sehr in­di­vi­du­ell. Zu­sätz­lich sind sie leicht be­ein­fluss­bar (bei­spiel­wei­se durch Wer­bung).

  • Sie rei­chen von exis­ten­zi­el­len Grund­be­dürf­nis­sen (z.B. Nah­rung, Was­ser) über bis hin zu Lu­xus­be­dürf­nis­sen (z.B. teure Autos, Rei­sen).

  • Die Ma­slow­sche Be­dürf­nis­py­ra­mi­de ver­an­schau­licht die Hier­ar­chie der mensch­li­chen Be­dürf­nis­se.

= Ge­fühl des Ver­ste­hens, der Ei­nig­keit, Er­fül­lung, In­ti­gri­tät und Fröh­lich­keit

= Ach­tung un­se­rer selbst und un­se­rer Leis­tung, Pro­duk­ti­vi­tät, Ge­lin­gen einer Auf­ga­be

An­sporn­fak­to­ren

= Be­zie­hung zu an­de­ren Men­schen, Zu­ge­hö­rig­keits­ge­fühl, Liebe und Zu­nei­gung

= phy­si­che und psy­chi­sche Si­cher­heit, keine Be­dro­hung, si­che­rer Ar­beits­platz

= Grund­le­gen­des: nicht frie­ren, hun­gern, krank sein, ...

Sta­bi­li­täts­fak­to­ren

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Wel­che Be­dürf­nis­se sind Ihrer Mei­nung nach heut­zu­ta­ge am schwie­rigs­ten zu be­frie­di­gen? Wovon hängt dies Ihrer Mei­nung nach ab?
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Su­chen Sie sich eins Ihrer Be­dürf­nis­se aus und be­schrei­ben Sie kurz den Pro­zess um die­ses zu be­frie­di­gen.
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