• Einstieg Globale Produktionsketten
  • Ing. Mathias Teier
  • 01.04.2023
  • Mittlere Reife
  • Geographie
  • 6
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Zeich­ne fol­gen­de Pro­duk­ti­ons­stand­or­te für das iPho­ne farb­lich auf der Karte ein
  • Sel­te­ne Erden für die Elek­tro­nik kom­men aus Aus­tra­li­en
  • Li­thi­um für den Akku kommt aus Süd­ame­ri­ka
  • An­de­re Me­tal­le kom­men aus Afri­ka
  • Ge­baut wird es in Shen­zhen, China.
  • Apple de­si­gned das Gerät und pro­gram­miert die Soft­ware in Ka­li­for­ni­en
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Zeich­ne fol­gen­de Pro­duk­ti­ons­stand­or­te für Jeans in einer an­de­ren Farbe auf der Karte ein
  • Baum­wol­le kommt aus Afri­ka
  • Ge­webt und ge­fer­tigt wird sie in Ban­gla­desh
  • De­sign und Wer­bung von Mar­ken kommt aus Eu­ro­pa und Nord­ame­ri­ka

Orte wie Shen­zhen, China oder Ka­li­for­ni­en kannst du in dei­nem Atlas su­chen

Quel­le: Bern­hard Fuchs, Wi­ki­pe­dia CC-BY
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Ordne den Pro­duk­ti­ons­schrit­ten einen Wirt­schafts­sek­tor zu, in dem du die Käst­chen mit Farbe aus­malst
  • Blau für den pri­mä­ren Sek­tor
  • Grün für den se­kun­dä­ren Sek­tor
  • Gelb für den ter­ti­ä­ren Sek­tor

De­sign und Wer­bung in Eu­ro­pa

Ver­kauf im Apple Store in Shen­zhen, China

Abbau von Li­thi­um in Chile, Süd­ame­ri­ka

Pro­gram­mie­ren der Soft­ware in Ka­li­for­ni­en

Ver­kauf von Jeans in Wien

Anbau von Baum­wol­le in Afri­ka

Ge­webt wird in Ban­gla­desh

Abbau von sel­te­nen Erden in Aus­tra­li­en

Kar­ten­quel­le: Open­Street­Map (open­street­map.org)

Pro­duk­ti­ons­ket­ten um­fas­sen alle Schrit­te von der Ver­ar­bei­tung eines Roh­stof­fes bis zum Ver­kauf des fer­ti­gen Pro­duk­tes.

Der erste Schritt zum Pro­dukt ist die Roh­stoff­be­schaf­fung. Woher kommt der Roh­stoff? Wie baut man die­sen ab? Ein wich­ti­ges Bei­spiel in der Klei­dungs­in­dus­trie wäre hier die Baum­wol­le. Sie wird mit Mäh­dre­schern vor allem im mitt­le­ren Afri­ka, In­di­en, USA und China her­ge­stellt.



Da­nach kommt die Baum­wol­le zur Pro­duk­ti­on. Es wird zum Bei­spiel ein Faden dar­aus ge­spon­nen. Aus die­sem Faden kann in den wei­te­ren Schrit­ten eine Jeans ge­näht wer­den. Viele Pro­duk­ti­ons­stät­ten be­fin­den sich im Nahen Osten (Ban­gla­desch, China, Hong­kong) und nicht in Eu­ro­pa (Aus­nah­me: Ita­li­en), damit bil­li­ger pro­du­ziert wer­den kann. Die Ar­beits­kräf­te wer­den dort näm­lich sehr ge­ring be­zahlt. Nicht nur das ist das Pro­blem: auch die Ar­beits­be­din­gun­gen sind oft sehr schlecht.



Dort gibt es je­doch auch we­ni­ger Auf­la­gen. Dem­entspre­chend wer­den auch viele Che­mi­ka­li­en, wel­che den Ar­beits­kräf­ten scha­den kön­nen, bei der Pro­duk­ti­on ver­wen­det.

Damit du die Jeans kau­fen kannst, muss sie in den Han­del. Groß­kauf­häu­ser wie H&M, C&A, Pri­mark, … kau­fen Pro­duk­te zu einem eher ge­rin­gen Preis und kön­nen diese dann an den Ver­brau­cher, euch, teu­rer ver­kau­fen.



Wenn du die Jeans dann, hof­fent­lich lange, ge­tra­gen hast, kommt sie schluss­end­lich zum Ent­sor­ger. Die­ser Schritt ist auch wich­tig, damit deine Jeans auch rich­tig re­cy­cled wer­den kann.



Man un­ter­schei­det zwi­schen einer Li­ne­ar­wirt­schaft und einer Kreis­lauf­wirt­schaft. Bei der Li­ne­ar­wir­schaft wird je­doch dein Pro­dukt am Ende sei­ner Le­bens­zeit auf einer De­po­nie ent­sorgt.



Bei der Kreis­lauf­wirt­schaft aber wird dein Pro­dukt auch ver­wer­tet und re­cy­cled. Dar­aus kann ein neues Pro­dukt ent­ste­hen.

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