• Entgeltarten
  • anonym
  • 29.01.2025
  • Arbeitslehre, Beruf und Wirtschaft, Politik & Wirtschaft, Wirtschaft-Arbeit-Technik, Wirtschaft-Politik
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Ent­gelt­ar­ten

Ent­gelt ist eine an­de­re Be­zeich­nung von Lohn oder Ge­halt. Wie sich das Ent­gelt zu­sam­men­setzt, kann je nach Un­ter­neh­men un­ter­schied­lich ge­stal­tet sein. Es wird un­ter­schie­den in

  • Zeit­lohn/ Mo­nats­lohn/ Stun­den­lohn

  • Ak­kord­lohn

  • Zu­schlä­ge und Zu­la­gen

Schreib­wei­se Ent­gelt

Ent­gelt geht auf das Wort ent­gel­ten (ver­gü­ten) zu­rück und wird des­we­gen mit t ge­schrie­ben.

Zeit­lohn

Ein be­kann­tes Bei­spiel ist der Stun­den­lohn. Der*die Ar­beit­ge­ber*in legt einen fes­ten Be­trag pro Stun­de fest, und die­ser wird im Ar­beits­ver­trag ver­ein­bart. Um den Mo­nats­lohn zu be­rech­nen, mul­ti­pli­ziert die Per­so­nal­ab­tei­lung ein­fach die An­zahl der Stun­den mit dem fest­ge­leg­ten Stun­den­satz.

Es gibt auch an­de­re Zeitlohn-​Formen wie den Mo­nats­lohn und den Schicht­lohn. Beim Mo­nats­lohn wird ein fes­ter Be­trag ver­ein­bart, der die Ar­beits­ta­ge im Monat be­rück­sich­tigt. Beim Schicht­lohn zahlt der*die Ar­beit­ge­ber*in einen fes­ten Be­trag pro Ar­beits­schicht, egal, wie viel in der Schicht ge­leis­tet wird.

Diese Lohn­art ist üb­lich, wenn

  • die Ar­beit­neh­mer*innen kaum Ein­fluss auf die Menge der Pro­duk­ti­on haben

  • Qua­li­tät und Ge­nau­ig­keit wich­ti­ger ist als die Menge

  • die Leis­tun­gen der Ar­beit­neh­mer*innen nicht di­rekt mess­bar sind

Ak­kord­lohn

Beim Leis­tungs­lohn be­kom­men die Ar­bei­ter*innen Geld, je nach­dem, wie gut sie ar­bei­ten – ent­we­der für ihre ei­ge­ne Leis­tung oder für die Leis­tung der Grup­pe. Der Grund­ge­dan­ke ist: Wer viel oder schnell ar­bei­tet, ver­dient auch mehr! Einen Zeit­lohn als Grund­lohn gibt es als Basis.

Diese Lohn­art kann ge­nutzt wer­den, wenn

  • die Ar­beit­neh­mer*innen einen Ein­fluss auf die Menge der Pro­duk­ti­on haben

  • die Leis­tung der Ar­beit­neh­mer*innen mess­bar sind

Zu­schlä­ge und Zu­la­gen

Zu­schlä­ge und Zu­la­gen sind zu­sätz­li­che Zah­lun­gen zum Lohn. Ar­beit­ge­ber*innen kön­nen sie frei­wil­lig oder nach Ta­rif­ver­trag an ihre Mit­ar­bei­ter*innen zah­len.

Zu­schlä­ge: z. B. Extra-​Geld für Über­stun­den, Nacht­ar­beit, Fei­er­tags- und Sonn­tags­ar­beit.

Zu­la­gen: z. B. Ge­fah­ren­zu­la­ge, Son­der­zah­lun­gen wie Weih­nachts- und Ur­laubs­geld

1
Nenne den zen­tra­len Un­ter­schied zwi­schen Zeit­lohn und Ak­kord­lohn.
2
Was sind Vor- und Nach­tei­le für den Zeit­lohn? Er­stel­le eine Pro-​Contra Liste.
Was sind Vor- und Nach­tei­le für den Ak­kord­lohn? Er­gän­ze deine Pro-​Contra-​Liste.
3
Nimm Stel­lung. Möch­test du nach Ak­kord­lohn oder Zeit­lohn be­zahlt wer­den?
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