• Erlebniserzählung Musterlösung
  • anonym
  • 10.04.2025
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Er­leb­nis­er­zäh­lung Mus­ter­lö­sung

Ein nas­ses Aben­teu­er am Bach



Es war ein war­mer Früh­lings­tag und ich be­schloss nach der Schu­le noch ein biss­chen nach drau­ßen zu gehen. Der Bach hin­ter un­se­rem Gar­ten glit­zer­te in der Sonne, und das Plät­schern des Was­sers klang ein­la­dend. Neu­gie­rig klet­ter­te ich über den klei­nen Zaun und ba­lan­cier­te auf den glit­schi­gen Stei­nen am Ufer.



Zu­erst war ich vor­sich­tig und such­te mir die tro­ckens­ten Stei­ne aus. Doch dann wurde ich mu­ti­ger und sprang sogar von einem Stein zum an­de­ren. Das kalte Was­ser spritz­te hoch, aber es mach­te mir nichts aus, denn die Sonne schien warm auf mein Ge­sicht. Plötz­lich ent­deck­te ich ein paar bunte Stei­ne mit­ten im Bach­bett. Ich woll­te sie un­be­dingt ge­nau­er an­schau­en.

Lang­sam beug­te ich mich vor, doch genau in die­sem Mo­ment ver­lor ich das Gleich­ge­wicht. Ich ru­der­te wild mit den Armen, doch es half nichts. Mit einem lau­ten Plat­schen lan­de­te ich im eis­kal­ten Was­ser. So­fort spür­te ich, wie mir die Kälte durch Mark und Bein fuhr. Meine Hose und mein Pull­over saug­ten sich voll, und ich bekam vor Schreck kaum Luft.

Eilig ver­such­te ich, aus dem Bach zu klet­tern, doch die Stei­ne waren rut­schig, und ich brauch­te meh­re­re Ver­su­che, bis ich wie­der fes­ten Boden unter den Füßen hatte. Meine Schu­he quietsch­ten bei jedem Schritt, als ich klatsch­nass und frie­rend nach Hause rann­te.



Zu Hause an­ge­kom­men, zog ich so­fort meine nasse Klei­dung aus. Mei­nen El­tern, denen ich die ganze Ge­schich­te er­zähl­te, muss­te ich ver­spre­chen, nie wie­der al­lei­ne am Bach zu spie­len.

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