Du hörst gleich ein Feature, das dich mit einem Thema des Dreißigjährigen Krieges vertraut macht. Bevor du die Aufgaben erledigst, beachte:
M1 Feature "Peter Hagendorf": Link
Kriterien | In Feature M1 |
---|---|
Nenne die Sprecher und die Gesprächssituation. | Es sprechen Herr Markov, ein Hobbyhistoriker, und Herr Bönisch, ein Radiomoderator. |
Nenne das Gesprächsthema (Zeit, Person, Sache). | Sie sprechen über das ‚Kriegstagebuch‘ eines Söldners Namens Peter Hagendorf, das aus |
Informiere dich im Infokasten M2 und identifiziere 'Darstellung' und 'Quelle' im Feature M1. | Darstellung: die Gesamtheit des Dialoges zwischen Bönisch und Markov |
Darstellung = Verarbeitung von Erkenntnissen über die Vergangenheit, verschafft Überblick über geschichtliche Ereignisse, Personen, Sachverhalte
Quelle = Zeugnis aus der Vergangenheit, das Erkenntnisse über seine Entstehungszeit zulässt
Peter Hagendorf war ein Söldner (gegen Bezahlung angeworbener Soldat) des
Dreißigjährigen Krieges. Er erlebte und überlebte 25 Jahre des Krieges, durchzog große
Teile Europas (22 400 km), war zweimal verheiratet und hatte neun Kinder, wurde nach dem Krieg
Bürgermeister. Wir wissen von ihm, weil er schreibkundig war und seine Aufzeichnungen überliefert sind.
unbekannte Begriffe könnten sein: katholische Liga, protestantische Union, Friedenschluss von Osnabrück und Münster, Schanze
M3 Kinderlexikon:
t1p.de/bpl5
Soldat, der gegen Bezahlung für wechselnde Kriegsherrn kämpft; Etymologie: von Sold = Lohn/Entlohnung von afrz. solt, sou(t) ‚Münze‘
Tross eines Heeres, der meist aus Familien der Söldner und Gewerbetreibenden
bestand, also: der zivile Anhang eines Heeres; Etymologie: von frz. bagage ‚Gepäck‘,
‚Reisegepäck‘, im 17. Jh. auf die Mannschaft, die das Gepäck begleitet ausgedehnt
die von Hand geschriebene Schrift, hier aber: Publikationsform, die von Hand geschrieben ist und uns so überliefert ist
Herausgabe einer schriftlichen Quelle, Transkription der Handschrift und anschließende Drucklegung/elektronische Veröffentlichung; Etymologie: von lat. editio ‚Herausgabe‘
M3 Digitale Tafel:
t1p.de/ntyb
Was macht das ‚Kriegstagebuch‘ des Peter Hagendorf besonders?
(1) Nur wenige schriftliche Zeugnisse aus dem Dreißigjährigen Krieg sind überliefert, die von ‚einfachen‘ Söldnern stammen, weil diese zumeist Analphabeten waren.
(2) Der Schreiber Peter Hagendorf erlebt und überlebt 25 Jahre des Krieges nicht nur als außenstehender Beobachter, er ist vielmehr handelnder und leidender Teilnehmer.
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