• Erwartungshorizont Lärm
  • anonym
  • 11.08.2025
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Ar­beits­auf­trag 2

Auf­ga­be

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len durch ei­ge­ne Wahr­neh­mun­gen er­ken­nen, dass Schall Schwin­gun­gen (Druck­schwan­kun­gen) im Me­di­um Luft/Was­ser sind, die sich als Welle aus­brei­ten.

1. Be­ob­ach­tun­gen

  • Fin­ger am Hals beim Spre­chen/Sum­men: spür­ba­re Vi­bra­ti­o­nen am Kehl­kopf; In­ten­si­tät ↑ mit Laut­stär­ke; hohe Töne fei­ne­re, tiefe Töne grö­be­re Schwin­gun­gen.

  • Laut­spre­cher be­rüh­ren: deut­li­ches Vi­brie­ren der Mem­bran/Ge­häu­se im Rhyth­mus der Musik; Laut­stär­ke be­ein­flusst Am­pli­tu­de.

  • Stimm­ga­bel im Was­ser: sicht­ba­res Hin‑und‑Her der Zin­ken; kon­zen­tri­sche Wel­len­rin­ge/Sprit­zer an der Was­ser­ober­flä­che.



2. Er­klä­rung (Schall­erzeu­gung & ‑aus­brei­tung)

  • Schwin­gungs­quel­le: Stimm­bän­der, Laut­spre­cher­mem­bran, Stimm­ga­bel­zin­ken schwin­gen pe­ri­odisch.

  • Druck­schwan­kun­gen: Vor­wärts­be­we­gung → Kom­pres­si­on; Rück­wärts­be­we­gung → De­kom­pres­si­on der Luft.

  • Lon­gi­tu­di­nal­wel­le: ab­wech­seln­de Zonen hoher/nied­ri­ger Dich­te lau­fen als Schall­wel­le durchs Me­di­um; in Was­ser wer­den Druck­än­de­run­gen als Ober­flä­chen­wel­len sicht­bar.

  • Bezug zu Be­ob­ach­tun­gen: Vi­bra­ti­o­nen am Hals/Laut­spre­cher = lo­ka­le Quel­le; Was­ser­wel­len ma­chen die Aus­brei­tung an­schau­lich.

Ar­beits­auf­trag 3

Auf­ga­be

Selbst­er­fah­rung Schall durch ver­schie­de­nen Räume/Vor­raus­set­zun­gen.

1. Klang in gro­ßem, lee­rem Raum

  • Lange Nach­hall­zeit: Klat­schen/Spra­che klingt spür­bar nach; teils Echo.

  • Ver­wa­sche­ne Sprach­ver­ständ­lich­keit: Über­la­ger­te Re­fle­xi­o­nen, Worte ver­schwim­men.

Laut­stär­ke‑Auf­bau: Leise Ge­räu­sche wir­ken lau­ter (wenig Dämp­fung).



2. Klang im Klas­sen­zim­mer

  • Kür­ze­re Nach­hall­zeit: Re­fle­xi­o­nen klin­gen rasch ab → kla­re­re Spra­che.

  • Ge­rin­ge­re Laut­stär­ke­ver­stär­kung: ins­ge­samt „tro­cke­ner“ Klang.



3. Warum we­ni­ger Nach­hall im vol­len Raum (Win­ter) als im Som­mer?

  • Schall­ab­sorp­ti­on durch Per­so­nen & Klei­dung: Ja­cken/Schals wir­ken wie po­rö­se Ab­sor­ber.

  • Mehr wei­che Ober­flä­chen: Ruck­sä­cke, Tex­ti­li­en, Pols­ter re­du­zie­ren Re­fle­xi­o­nen.

  • Im Som­mer: we­ni­ger Tex­til­flä­chen → mehr harte Flä­chen → län­ge­re Nach­hall­zeit.

Bei­spiel Hand­out

Was ist Schall?

  • Schall ist eine Druck­wel­le im Me­di­um Luft (kein „Teil­chen­flug“).

  • Schwin­gen­de Quel­len (Stimm­bän­der, Laut­spre­cher) er­zeu­gen Kom­pres­si­on/ De­kom­pres­si­on.



Ton­hö­he & Laut­stär­ke

  • Fre­quenz (Hz): viele Schwin­gun­gen/s → hoher Ton; we­ni­ge/s → tie­fer Ton.

  • Am­pli­tu­de/Schall­druck­pe­gel (dB): große Aus­len­kung → lau­ter; log­arith­mi­sche Skala.



Nach­hall‑Pro­blem

  • Re­fle­xi­on: harte Flä­chen wer­fen Schall zu­rück → Echos über­la­gern sich.

  • Ab­sorp­ti­on: wei­che/po­rö­se Ma­te­ri­a­li­en schlu­cken Schall → bes­se­re Sprach­ver­ständ­lich­keit.



Mes­sung: Laut­stär­ke‑Sen­sor

  • Mi­kro­fon: Mem­bran be­wegt sich bei Druck­än­de­run­gen → Span­nungs­si­gnal.

  • Elek­tro­nik: Um­rech­nung in dB (Schall­druck­pe­gel).

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