• Erzählen
  • anonym
  • 14.01.2023
  • Allgemeine Hochschulreife
  • Deutsch
  • 5
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Eine Ge­schich­te er­zäh­len

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Er­zäh­le dei­ner Tisch­nach­ba­rin dein auf­re­gends­tes Ur­laubs­er­leb­nis. An­schlie­ßend er­zählt diese dir ihr Ur­laubs­er­leb­nis. Nach­dem deine Part­ne­rin ihr Er­leb­nis er­zählt hat, mache dir No­ti­zen.
  • Was ist das Thema?
  • In wel­cher Zeit­form wird er­zählt?
  • Fal­len dir be­son­de­re Wör­ter auf?
    Wur­den be­stimm­te Wör­ter oft be­nutzt?
  • Wie wird die Er­zäh­lung ein­ge­lei­tet und wie be­en­det?
  • Hast du den Zu­sam­men­hang gut ver­stan­den oder muss­test du an man­chen Stel­len nach­fra­gen?
Tipp
  • Über­legt euch, was fin­det ihr er­zäh­lens­wert? Wie und warum habt ihr das Er­leb­nis aus­ge­wählt, das ihr er­zählt habt

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Über­le­ge dir: Was macht eine gute Er­zäh­lung aus? Was fan­dest du be­son­ders gut, was nicht so gut? No­tier dir Stich­wör­ter in der Ta­bel­le.
  • Ver­glei­che deine Stich­wör­ter mit dei­ner Part­ne­rin. Ei­nigt euch auf drei bis vier Punk­te, die ihr am Wich­tigs­ten fin­det.

Gut

Nicht so gut

Der Auf­bau einer Er­zäh­lung

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Ordne zu, wel­che Teile dei­ner Er­zäh­lung den hier ge­nann­ten Auf­ga­ben, die eine Er­zäh­lung er­füll­len muss, ent­spricht. Auch Be­mer­kun­gen dei­ner Ge­sprächs­part­ne­rin kön­nen diese Auf­ga­ben er­fül­len.
  • No­tie­re dir Stich­punk­te zu jeder Auf­ga­be und be­grün­de warum du die­sen Teil dei­ner Ge­schich­te zu­ge­ord­net hast.
  • Falls sich kein Teil dei­ner Ge­schich­te zu­ord­nen lässt, for­mu­lie­re dafür je­weils einen kur­zen Satz.
Ein­füh­ren/ Re­le­vant­set­zen

Im Ge­spräch muss zu­erst ein­ge­führt wer­den, dass eine Ge­schich­te er­zählt wer­den soll. Somit wird klar­ge­stellt, dass nun eine Spre­che­rin eine län­ge­re zu­sam­men­hän­gen­de Ein­heit vor­tra­gen möch­te.

Bsp: "Du glaubst gar nicht was uns im Ur­laub pas­siert ist!"

The­ma­ti­sie­ren

Damit wird die Ge­schich­te in­halt­lich an­ge­kün­digt und sie in den Zu­sam­men­hang des Ge­spächs ge­stellt. Dafür wird kurz das Thema der Er­zäh­lung be­nannt.

Bsp: " All un­se­re Sa­chen wur­den uns ge­stoh­len!"

Durch­füh­ren

Jetzt folgt die ei­gent­li­che Er­zäh­lung:

  • Nenne alle wich­ti­gen In­for­ma­ti­o­nen, die deine Zu­hö­re­rin braucht um deine Ge­schich­te zu ver­ste­hen.

  • Halte die zeit­li­che Rei­hen­fol­ge der Er­eig­nis­se ein. (Achte dabei auch auf eine ein­heit­li­che Zeit­form)

  • Deine Ge­schich­te soll­te einen Hö­he­punkt (Poin­te) haben. Baue deine Er­zäh­lung so auf, dass sie auf die­sen Hö­he­punkt zu­steurt. Kon­zen­trie­re dich auf die dazu nö­ti­gen In­for­ma­ti­o­nen

Ab­schlie­ßen

Hier muss die Er­zäh­lung be­en­det wer­den. Die Span­nung wird auf­ge­löst hier könnt ihr auch eine Deu­tung oder We­tung des Er­zähl­ten an­ge­ben.

Bsp: "Un­se­re Sa­chen haben wir zu­rück be­kom­men, das ganze war aber furcht­bar stres­sig und zeit­auf­wän­dig!"

Über­lei­tung

Im All­tag wird nun wie­der in das nor­ma­le Ge­spräch über­ge­lei­tet.  In schrift­li­chen Er­zäh­lun­gen fällt die­ser Teil weg.

Bsp: Und du, warst du auch im Ur­laub?

Wort­fel­der

Um an­schau­lich und in­ter­es­sant zu er­zäh­len, soll­test du Ver­ben nut­zen, die genau be­schrei­ben, was je­mand macht. Um deine Er­zäh­lung span­nend und ab­wechs­lungs­reich zu ge­stal­ten, soll­test du mög­licht un­ter­schied­li­che und tref­fen­de Ver­ben be­nut­zen.

Oft gibt es viele un­ter­schied­li­che Wör­ter, für ähn­li­che Tä­tig­kei­ten - das nen­nen wir ein Wort­feld.

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In Er­zäh­lun­gen spre­chen oft Per­so­nen mit­ein­an­der. Das kön­nen sie auf un­ter­schied­li­che Weise tun. Be­ar­bei­te die fol­gen­de Übung zum Wort­feld sagen
  • Scan­ne den QR-​Code und ordne die Ver­ben den Er­klä­run­gen zu.
  • Bilde drei Bei­spiel­sät­ze dei­ner Ge­schich­te , in denen du ver­schie­de­ne Ver­ben des Wort­felds nutzt und no­tie­re sie hier. Du kannst auch an­de­re Ver­ben des Wort­fel­des be­nut­zen.
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Auch zum Wort­feld gehen ge­hö­ren viele ver­schie­de­ne Ver­ben.
  • Finde Ver­ben, durch die sich ge­nau­er be­schrei­ben lässt, wie je­mand geht.
  • Trage Al­ter­na­ti­ven zum Verb gehen und die Be­deu­tung in die Ta­bel­le ein.
  • Bilde Bei­spiel­sät­ze für deine Ge­schich­te für drei der Ver­ben

Wortfeld gehen

Bedeutung

rennen

kriechen

stolzieren

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Schrei­be deine Ge­schich­te nun noch­mal kom­plett auf. Achte dabei auf den Auf­bau, die Ver­ständ­lich­keit und die zeit­li­che Ab­fol­ge. Ver­su­che ab­wechs­lungs­rei­che und mög­lichst tref­fen­de Ver­ben zu be­nut­zen.
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