• EVA-Prinzip
  • user38
  • 20.08.2025
  • Informatik
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EVA-Modell

EVA-Prinzip veröffentlicht von Deadlyhappen unter der CC-Lizenz BY-SA 3.0: Deed - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland - Creative Commons

unter der URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:EVA-Prinzip.svg

Was ist ein Modell?

Ein Modell ist eine vereinfachte, abstrahierte Darstellung eines (realen oder gedanklichen) Systems. Es dient dazu:

  • komplexe Sachverhalte besser zu verstehen,

  • Vorhersagen zu treffen, oder

  • Abläufe zu simulieren und zu optimieren.



Typische Merkmale von Modellen:

  • Abstraktion: Nur die wesentlichen Eigenschaften werden abgebildet.

  • Zweckorientierung: Ein Modell wird für einen bestimmten Anwendungsfall entworfen (z. B. Analyse, Simulation, Dokumentation).

  • Formalisierung: Modelle können textuell, grafisch oder mathematisch beschrieben sein.

Das EVA-Prinzip: Grundlage der Datenverarbeitung

Das EVA-Prinzip gliedert jede Form der Datenverarbeitung in drei aufeinander folgende Phasen:



1. Eingabe (E): Daten werden über Eingabegeräte übernommen.



2. Verarbeitung (V): Die Daten werden nach vordefinierten Regeln bearbeitet.



3. Ausgabe (A): Die verarbeiteten Daten werden über Ausgabegeräte

bereitgestellt.

Warum ist das EVA-Prinzip wichtig?

Hardware-Entwicklung



Das EVA-Prinzip legt fest, welche Eingangssignale (z. B. Tastatur, Sensoren) verarbeitet werden und welche Geräte dafür benötigt sind. Daraus ergibt sich die Wahl von Prozessoren, Chips und Ausgabegeräten.





Software-Entwicklung



In der Software-Entwicklung bestimmt EVA, wie Programme Eingaben handhaben und Ausgaben erzeugen. Texteditoren, Multimedia-Player oder Design-Tools folgen jeweils diesem Schema.

So funktionieren Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe:

Eingabe („E“)

  • Computer-Tastatur, Maus, Touchscreen, Scanner, Webcam

  • Mikrofon, Augensteuerung, Game-Controller, Bildschirmtastatur

  • Sprachbefehle, visuelle Scans, Klicks, Windows-Shortcuts

Verarbeitung („V“)

Die Verarbeitung erfolgt in CPU, RAM und GPU, gesteuert durch einen Algorithmus. Speicher (Festplatten, Cloud, USB-Sticks) nimmt eine gesonderte Position ein und wird nicht als Verarbeitungseinheit gezählt.

Ausgabe („A“)

  • Monitor/Screen: Anzeige von Texten, Bildern und Grafiken

  • Lautsprecher, Kopfhörer: Tonausgabe

  • Drucker, Beamer, Aktoren: physische Ausgabe und Steuerung

Beispiel: Getränkeautomat

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