Naturschützer und Landschaftsarchitekt
Der Biber kann durch seine Baumaßnahmen ganze Landschaften verändern. Das fleißige Nagetier baut nicht nur Burgen (siehe Station 3) und Dämme, sondern auch Kanäle. Das Wasser wird durch die Dämme gestaut und kann somit an die gewünschte Stelle abgeführt werden. Fehlt frisches Baumaterial in der Nähe, befördert der Biber die Baumstämme und Äste von weit her im Wasser treibend an die gewünschte Stelle. Dafür gräbt er Kanäle in die Landschaft, die manchmal einen halben Kilometer lang sein können.
Durch die Überflutung hinter dem Biberdamm gehen zwar einige Bäume kaputt, doch gleichzeitig nehmen viele Tiere und Pflanzen den neuen Lebensraum gerne an. In den abgestorbenen Bäumen finden jetzt Pilze, Insekten und Vögel ein neues zuhause. Im kleinen Biber-See entwickeln sich nun Frösche, Fische und Wasserinsekten, denn das stehende Gewässer erwärmt sich ohne den Schatten der Bäume besonders schnell. Das kommt den Kaulquappen und der Fischbrut zugute. Für Reiher und Störche
ist der kleine Stausee ein reich gedeckter Tisch. So ist dank der Arbeit des Bibers eine neue Lebensgemeinschaft (Biozönose) entstanden.
Beachte die Fließrichtung (Richtung, in der das Wasser fließt)!
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