„FAIRTRADE hat uns sehr geholfen. Wir bekommen jetzt all die Arbeitsausrüstung, die wir
brauchen, zum Beispiel Gummistiefel und Regenmäntel.“
Die Arbeitsbedingungen auf indischen Plantagen werden wesentlich durch den Plantation Labour Act definiert. Laut diesem müssen Plantagenbewirtschafter den Angestellten bestimmte Leistungen wie Wohnhäuser, Bildung für die Kinder, medizinische Versorgung, Arbeitskleidung und -utensilien, Feuerholz oder vergünstigte Grundnahrungsmittel zur Verfügung stellen. Diese erhalten sie zusätzlich zu ihrem Lohn, der aktuell 176 Rupien (2,40 US-$) pro Tag beträgt, also weit unter dem westbengalischen Mindestlohn liegt.
Der Plantation Labour Act wird häufig nicht oder unzureichend umgesetzt. Dies ist auch auf Fairtrade-zertifizierten Plantagen der Fall. Dennoch dürfen diese einen Teil ihres Tees unter dem Label verkaufen und erhalten im Gegenzug eine Prämie. Einen Einfluss auf die Löhne hat Fairtrade entgegen seinem Anspruch nicht. Zertifizierte Plantagen sind genauso von hierarchischen Arbeitsstrukturen und ökonomischen Abhängigkeiten geprägt wie nicht-zertifizierte Plantagen.
Die Zertifizierung wird jährlich neu von der Fairtrade International-Tochter FLOCERT ausgestellt und kostet Plantagenbewirtschafter je nach Größe rund 3 000 €, was in den meisten Fällen die Prämien übersteigt, die die Arbeiter und Arbeiterinnen erhalten.
Die Arbeitsbedingungen auf indischen Plantagen werden wesentlich durch den Plantation Labour Act definiert. Laut diesem müssen Plantagenbewirtschafter den Angestellten bestimmte Leistungen wie Wohnhäuser, Bildung für die Kinder, medizinische Versorgung, Arbeitskleidung und -utensilien, Feuerholz oder vergünstigte Grundnahrungsmittel zur Verfügung stellen. Diese erhalten sie zusätzlich zu ihrem Lohn, der aktuell 176 Rupien (2,40 US-$) pro Tag beträgt, also weit unter dem westbengalischen Mindestlohn liegt.
Der Plantation Labour Act wird häufig nicht oder unzureichend umgesetzt. Dies ist auch auf Fairtrade-zertifizierten Plantagen der Fall. Dennoch dürfen diese einen Teil ihres Tees unter dem Label verkaufen und erhalten im Gegenzug eine Prämie. Einen Einfluss auf die Löhne hat Fairtrade entgegen seinem Anspruch nicht. Zertifizierte Plantagen sind genauso von hierarchischen Arbeitsstrukturen und ökonomischen Abhängigkeiten geprägt wie nicht-zertifizierte Plantagen.
Die Zertifizierung wird jährlich neu von der Fairtrade International-Tochter FLOCERT ausgestellt und kostet Plantagenbewirtschafter je nach Größe rund 3 000 €, was in den meisten Fällen die Prämien übersteigt, die die Arbeiter und Arbeiterinnen erhalten.
5
10
15
20
25
30
35
Brugger & Wenner. (2020b). Wie Fairtrade übersetzt wird. Geographische Rundschau, 1.
„FAIRTRADE hat uns sehr geholfen. Wir bekommen jetzt all die Arbeitsausrüstung, die wir
brauchen, zum Beispiel Gummistiefel und Regenmäntel.“
Palaniamma, Teepflückerin, Nuwara Eliya, Sri Lanka
M3: Äußerung einer Teepflückerin
Quelle: https://www.fairtrade.atfileadmin//ATMaterialienFactSheetsFact_Sheet_Tee.pdf
verbessert die Arbeitsbedingungen z.B. teilweise durch Prämien
Bio-Anbau, keine Pestizide
Überprüfbarkeit (Transparenz)
Förderung von sozialen Projekten (Bildung, Bau von bspw. Toiletten)
Kampagnen in Wirtschaft & Politik wachsen
Verkauf der Fairtrade Produkte muss gewährleistet werden
Rückgang von Krankheiten
bessere Bildungschancen für Kinder
Existenz der Familien kann teilweise besser gesichert werden
Sie nutzen einen Browser mit dem tutory.de nicht einwandfrei funktioniert. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.
Sie verwenden eine ältere Version Ihres Browsers. Es ist möglich, dass tutory.de mit dieser Version nicht einwandfrei funktioniert. Um tutory.de optimal nutzen zu können, aktualisieren Sie bitte Ihren Browser oder installieren Sie einen dieser kostenlosen Browser: