Vor dem Weihnachtsabend

Tilla sitzt in ihrem Zimmer und schaut aus dem . Draußen ist es schon dunkel. In vielen Fernstern brennen . Unten auf der Straße gehen ein kleiner und ein großer Mensch. Der kleine Mensch trägt eine . Die Laterne ist wie ein gelber , sie leuchtet im Dunkeln. In ihrem Licht tanzen die . Tina kann sich nicht an weiße in ihrer Stadt erinnern. Seit einigen Jahren gab es keinen Schnee hier. Schön, dass es an diesem 24. endlich schneit.

Sie schaut auf die Uhr. Es ist schon halb sieben. Die Eltern und die Schwester sind an diesem Abend in der . Wenn sie wieder zu Hause sind, wird die Familie Weihnachten . Tilla singt laut alle , sie kennt sehr viele. Dann stellt sie sich vor, das im Wohnzimmer die steht. Die Tanne trägt silberne und echte . Unter der liegen die . Auf dem Tisch stehen Teller mit , Äpfeln und . Aber das Beste und das Leckerste ist der Stollen. Das ist ein mit Rosinen, Mandeln, viel Zucker und Butter.

Im Zimmer duftet es nach Tanne, Kerzen und Süßigkeiten. Tilla kann nicht mehr warten. Leise geht sie den Korridor entlang. Vor der Tür zum Wohnzimmer bleibt sie stehen. Sie denkt. „Öffnen oder nicht?“ Tillas Herz klopft. Sie weiß: Es ist verboten, jetzt in dieses Zimmer zu gehen. Wenn die alle da sind, darf die Tür sich öffnen. Dann darf die ganze Familie ins Wohnzimmer gehen, wo die steht.

Tilla geht hin und her. Dann öffnet sie eine andere Tür. Hier liegt die Oma im Bett und schläft. Tilla sagt leise: „Oma, wach auf, es ist schon !“

Oma öffnet die Augen und fragt: „Sind schon alle da?“ Tilla sagt traurig: „Nein, du und ich – wir sind noch allein.“ Die Oma lächelt und sagt: „Liebe Tilla, warte noch ein bisschen, dann werden wir .“

Aber Tilla seufzt: „Och.“ Die Oma versteht das und sagt: „Schau, Tilla, da liegt mein Heft mi